Sources:
Handlingar rörande Skandinaviens historia, volume 27, pages 210 to 213, Elmén och Granbergs Tryckeri, 1845
https://books.google.com/books?id=K9NaAAAAcAAJ&dq=Handlingar+r%C3%B6rande+Skandinaviens+historia+christina&source=gbs_navlinks_s
Berättelser ur svenska historien, Tionde Delen, Anders Fryxell, L. J. Hjerta, 1850
https://books.google.com/books?id=kZ0CAAAAYAAJ&pg=RA1-PA31&lpg=RA1-PA31&dq=Berättelser+ur+Swenska+historien+bref+januari+5+1644&source=bl&ots=vFbHQIjjtQ&sig=ACfU3U1tobDQ_3IweejcxIqv7ECR41lu8w&hl=en&sa=X&ved=2ahUKEwjpuKPj1YvjAhWDWc0KHbu0DAQQ6AEwAXoECAkQAQ#v=onepage&q=Berättelser%20ur%20Swenska%20historien%20bref%20januari%205%201644&f=false
Memoirs of Christina, queen of Sweden, Henry Woodhead, London, Hurst and Blackett, 1863
Memoirs of Christina, queen of Sweden, Henry Woodhead, London, Hurst and Blackett, 1863
Christina och Carl Gustaf: Tronföljdsfrågan and note 2, in Drottning Christina: Studier och forskningar, by Curt Weibull, 1931 (1966 edition)
Kristina wrote this letter to her/his/their cousin and future heir, Karl Gustav, on January 5/15 (Old Style), 1644. In the early 1640s they shared an ardent teenage crush, after his 1640 return from the University of Uppsala and his travels, and there was even a brief engagement between the two young people, although the crush was probably most likely dissimulation on Kristina's part.
The letter:
Partial Swedish translation (by Fryxell):
Hertz libster Vetter, Jch habe nicht unterlassen können E. L. mit diser furfallender gelegenheit zu berichten das mir E. L. schreiben etliche seindt wol zu handen kommen welche mich den hertzlich erfreuwet in dem Jch daraus wol verstanden das E. L. bey guter gesundtheit seint, aber dabey haben sie mir unterschidliche gedanken gemacht, aber Jch hoffe das die ursach sein wirt das E. L. der Veder nichts vertrauwen wollen, aber Jch bit das E. L. wollen meinen rhat volgen so werden wir glegenheit gnug haben einander frei zu schreiben, nemlich E. L. schichen mir zifren zu mit gewisser post, oder auch schreiben mir zu undt vorhelen meinen titul so wol aus als einwendig vndt schichen den brief zu Freilein Maria undt in stat der uberschrift schreiben E. L. dises CR so wol auch an stat des namens, undt wo es E. L. gefelt so lassen sie sich ein solch Pitschaft machen, welches Jch den auch thun wil, est is wol von nothen das wir uns wol vorsen undt mit unseren sachen heimlich umghen den nie so vil dar gegen gewest als ietz, hoffe aber sir werden nicht gar (?) vil aus richten so fern E. L. bey gefester resolution bleiben welches Jch den nicht zuefle (?) fieleicht werden E. L. etliche rahten itzund, oder ein Jar her nach mich offentlich zu begeren, aber Jch E. L. um alles was sie auf erden liebhaben sie gerhue noch ettliche Jhar patience zu haben bis Jch die Kron auf den Kof vndt E. L. besser erfarenheit im krig bekommen mogen. Jch bitt E. L. lassen sich kein zeit zu lang scheinen sonder denken an den allten sprichwort das der so nach was gutz wart wart nit zu lang, Jch hoffe mit gottes helff das wir alle beide nach was gutes warten werden. Man saget hir vil von den Churfurst, aber Jch vorsichre E. L. das mir kein zeit nicht zu lang werden sol nach E. L. zu warten, es sol mir auch weder der Churfurst noch einig mench dar von abwenden er mag so reich sein wie er immer wil den Jch E. L. vorsichren kan das weder reichthum noch einig dinck in der Welt zo kreftig sein kan so Jch nicht vil geringer als E. L. bestendige affection schetze, vndt hergegen meine so sterk das sie in Ewikeit nimer aufhoren kan als durch den tot, undt so es so sein solte (das gott vor seh) das es E. L. ehe als mir treffen solte so werde zu gleich meine affection gegen allen andren sterben vndt mit E. L. dort in ewikeit leben; Jch zuefle hergeen nicht das E. L. mir im gleichen verbunden sein vndt hoffe nicht das einige abwesenheit hat konnen vorgessenheit bey E. L. werken welches es auch in warheit bey mihr nicht gethan (?) sonders vielmehr ein hertzliches vorlangen E. L. widerum einmal zu sen. Gott der Almechtige vorleige mir gutte zeitung von der arme den mir hertzlich vorlanget Ihren zustand zu wissen, es were mir auch lieb zu vornemen was pletze der Feltmarchalk in holstein eingenommen, Alhier rustet man sich zum krig so vil immer eglich. Gott der Almechtige regire alles zum besten vndt gebe den sachen einen ghuten ausganck vndt vorleyge E. L. vndt uns allen ein gluckseliges freudenreiches neuwes Jhar bestendige gesundtheit vndt alle ersprisliche Wolfart.
Jch kan nicht unterlassen E. L. zu schreiben wie das der Graf von Nassau E. L. swester begeret hat eher bitte Jch E. L. wolten Jhren her Vatter davon nicht abrahten den ehr ein ser wackrer Her ist, vndt dabeij rheich an gelt, wie Jch sagen höre, Dazu merke Jch wol das sie selber Jhm nicht feint ist sonderen wen es des her Vatters wille wer solte sie auch Jhren willes leichtlich dareinn geben, Jch vor mein person sehe es hertzlich gern den Jch gewis weis das wen es geschehen solte, werde Jch einen treuwen Freundt an im haben, E. L. mögen sich vorsichren das E. L. keinen besserren freundt hier haben als Feltmarschalk Wrangel vndt Jch im gleichen vorsehe mich alles gutz zu im, E. L. her Vatter stet so halb in zeufel in diser sache, Jch aber hab im so weit gebracht, das Jch einen guthen ausganck hoffe zu gewinnen, vndt bitte E. L. wollen meinet halben das beste dazu thun, undt empfele E. L. in den schut des högsten vndt vorbleibe
E. L.
Gettreuweste Freundin
bis im tot
CHRISTINA.
E. L.
Gettreuweste Freundin
bis im tot
CHRISTINA.
Stockholm den 5 Jan. Anno 1644.
Ich bitte E. L. wollen mir mit gelege heit Jhr conterfet schicken vndt den landtgraffen meinet wegen grussen.
With modernised spelling (with Kristina's spelling mistakes preserved as much as possible):
Herzliebster Vetter,
Ich habe nicht unterlassen können, Euer Liebden mit dieser fürfallender [sic] Gelegenheit zu berichten, dass mir Euer Liebdens Schreiben etliche sind wohl zu Handen [ge]kommen [sic], welche mich denn herzlich erfreut, indem ich daraus wohl verstanden, dass Eure Liebden bei guter Gesundheit sind; aber dabei haben sie mir unterschiedliche Gedanken gemacht.
Aber ich hoffe, dass die Ursach sein wird, dass Euer Liebden der Feder Nichts vertrauen wollen, aber ich bitt', dass Eure Liebden wollen meinen Rat volgen [sic], so werden wir G[e]legenheit g[e]nug haben einander frei zu schreiben, nämlich Euer Liebden schicken mir Ziffern zu mit gewisser Post, oder auch schreiben mir zu und vorhehlen [sic] meinen Titel so wohl aus als einwendig, und schicken den Brief zu Fräulein Maria; und in Statt der Überschrift, schreiben Euer Liebden dieses "C. R.", so wohl auch an Statt des Namens. Und wo es Euer Liebden gefällt, so lassen sie sich ein solch' Petschaft machen, welches ich denn auch tun will.
Est is [sic] wohl vonnoten [sic], dass wir uns wohl vorsehen und mit unseren Sachen heimlich umg[e]hen, denn nie so viel dagegen gewest als jetzt; hoffe aber sier [sic] werden nicht gar viel ausrichten, sofern Euer Liebden bei gefester Resolution bleiben, welches ich denn nicht zweifle. Fielleicht [sic] werden Euer Liebden etliche Raten jetzund, oder ein Jahr hernach mich offentlich zu begehren, aber ich Euer Liebden um Alles, was sie auf Erden liebhaben, sie geruhe noch etliche Jhar [sic] Patienz zu haben, bis ich die Kron auf den Kopf und Euer Liebden besser Erfahrenheit im Krieg bekommen mogen [sic].
Ich bitt' Euer Liebden lassen sich kein Zeit zu lang scheinen sonder denken an den alten Sprichwort, dass der so nach was Gutes wart, wart nicht zu lang. Ich hoffe, mit Gottes Hilf[e], dass wir alle beide nach was Gutes warten werden.
Man sagt hier viel von den Kurfurst, aber ich vorsicher [sic] Euer Liebden, dass mir kein Zeit nicht zu lang werden soll nach Euer Liebden zu warten. Es soll mir auch weder der Kurfurst noch einig Mensch davon abwenden. Er mag so reich sein wie er immer will, denn ich Euer Liebden vorsichern [sic] kann, dass weder Reichtum noch einig Ding in der Welt zo kräftig sein kann, so ich nicht viel geringer als Euer Liebdens beständige Affektion schätze, und hergegen meine so stärk [sic], dass sie in Ewigkeit nimmer aufhoren [sic], kann als durch den Tod.
Und so es so sein sollte (das Gott vor sei), dass es Euer Liebden ehe als mir treffen sollte, so werde zugleich meine Affektion gegen allen anderen sterben und mit Euer Liebden dort in Ewigkeit leben. Ich zweifle herge[g]en nicht, dass Euer Liebden mir im gleichen verbunden sein, und hoffe nicht, dass einige Abwesenheit hat konnen [sic] Vorgessenheit [sic] bei Euer Liebden werken, welches es auch in Wahrheit bei mir nicht getan, sonders [sic] vielmehr ein herzliches Vorlangen [sic] Euer Liebden wiederum einmal zu se[he]n.
Gott der Allmächtige vorleige [sic] mir gute Zeitung von der Armee, denn mir herzlich vorlangt [sic] Ihren zustand zu wissen! Es wäre mir auch lieb zu vornehmen [sic], was Plätze der Feltmarschalk in Holstein eingenommen; allhier rustet [sic] man sich zum Krieg so viel immer eglig [sic]. Gott der Allmächtige regiere alles zum Besten und gebe den Sachen einen guten Ausgang und vorleige [sic] Euer Liebden und uns allen ein glückseliges, freudenreiches neues Jhar [sic], beständige Gesundheit und alle ersprießliche Wohlfart!
Ich kann nicht unterlassen, Euer Liebden zu schreiben, wie dass der Graf von Nassau Euer Liebdens S[ch]wester begehrt hat, eher bitte ich Euer Liebden wollten ihren Herr Vater davon nicht abraten, denn er ein sehr wackerer Herr ist und dabei reich an Geld, wie ich sagen höre. Dazu merke ich wohl, dass sie selber ihm nicht feind ist, sondern, wenn es des Herr Vaters Wille, wer sollte sie auch ihren Willes leichtlich darein geben. Ich vor [sic] mein Person sehe es herzlich gern, denn ich gewiss weiß, dass wenn es geschehen sollte, werde ich einen treuen Freund an ihm haben.
Euer Liebden mögen sich vorsichern [sic], dass Euer Liebden keinen besseren Freund hier haben als Feltmarschalk Wrangel, und ich im gleichen vorsehe mich alles Gut[e]s zu ihm. Euer Liebdens Herr Vater steht so halb in Zweifel in dieser sache, ich aber hab' ihm so weit gebracht, dass ich einen guten Ausgang hoffe zu gewinnen und bitte Euer Liebden wollen meinethalben das Beste dazu tun; und empfehle Euer Liebden in den Schut[z] des Högsten [sic] und vorbleibe [sic]
Euer Liebdens
getreueste Freundin bis im Tod
Christina.
Stockholm, den 5. Januari anno 1644.
Ich bitte Euer Liebden wollen mir mit Gelege[n]heit ihr Konterfei schicken und den Landtgrafen meinetwegen grüßen.
With modernised spelling:
Herzliebster Vetter,
Ich habe nicht unterlassen können, Euer Liebden mit dieser vorfallender Gelegenheit zu berichten, dass mir Euer Liebdens Schreiben etliche sind wohl zu Handen [ge]kommen [sic], welche mich denn herzlich erfreut, indem ich daraus wohl verstanden, dass Eure Liebden bei guter Gesundheit sind; aber dabei haben sie mir unterschiedliche Gedanken gemacht.
Aber ich hoffe, dass die Ursach sein wird, dass Euer Liebden der Feder Nichts vertrauen wollen, aber ich bitt', dass Eure Liebden wollen meinen Rat folgen, so werden wir Gelegenheit genug haben einander frei zu schreiben: nämlich, Euer Liebden schicken mir Ziffern zu mit gewisser Post, oder auch schreiben mir zu und verhehlen meinen Titel so wohl aus als einwendig, und schicken den Brief zu Fräulein Maria; und in Statt der Überschrift, schreiben Euer Liebden dieses "C. R.", so wohl auch an Statt des Namens. Und wo es Euer Liebden gefällt, so lassen sie sich ein solch' Petschaft machen, welches ich denn auch tun will.
Es ist wohl vonnöten, dass wir uns wohl vorsehen und mit unseren Sachen heimlich umgehen, denn nie so viel dagegen gewest als jetzt; hoffe aber sie werden nicht gar viel ausrichten, sofern Euer Liebden bei gefester Resolution bleiben, welches ich denn nicht zweifle. Vielleicht werden Euer Liebden etliche Raten jetzund, oder ein Jahr hernach mich offentlich zu begehren, aber ich Euer Liebden um Alles, was sie auf Erden liebhaben, sie geruhe noch etliche Jahr Patienz zu haben, bis ich die Kron auf den Kopf und Euer Liebden besser Erfahrenheit im Krieg bekommen mögen.
Ich bitt' Euer Liebden lassen sich kein Zeit zu lang scheinen sonder denken an den alten Sprichwort, dass der so nach was Gutes wart, wart nicht zu lang. Ich hoffe, mit Gottes Hilfe, dass wir alle beide nach was Gutes warten werden.
Man sagt hier viel von den Kurfurst, aber ich versicher Euer Liebden, dass mir kein Zeit nicht zu lang werden soll nach Euer Liebden zu warten. Es soll mir auch weder der Kurfurst noch einig Mensch davon abwenden. Er mag so reich sein wie er immer will, denn ich Euer Liebden versichern kann, dass weder Reichtum noch einig Ding in der Welt zo kräftig sein kann, so ich nicht viel geringer als Euer Liebdens beständige Affektion schätze, und hergegen meine so stark, dass sie in Ewigkeit nimmer aufhören kann, als durch den Tod.
Und so es so sein sollte (das Gott vorsei), dass es Euer Liebden ehe als mir treffen sollte, so werde zugleich meine Affektion gegen allen anderen sterben und mit Euer Liebden dort in Ewigkeit leben. Ich zweifle hergegen nicht, dass Euer Liebden mir im gleichen verbunden sein, und hoffe nicht, dass einige Abwesenheit hat können Vergessenheit bei Euer Liebden werken, welches es auch in Wahrheit bei mir nicht getan, sondern vielmehr ein herzliches Verlangen Euer Liebden wiederum einmal zu sehen.
Gott der Allmächtige verleihe mir gute Zeitung von der Armee, denn mir herzlich verlangt Ihren zustand zu wissen! Es wäre mir auch lieb zu vernehmen, was Plätze der Feltmarschalk in Holstein eingenommen; allhier rüstet man sich zum Krieg so viel immer eilig. Gott der Allmächtige regiere alles zum Besten und gebe den Sachen einen guten Ausgang und verleihe Euer Liebden und uns allen ein glückseliges, freudenreiches neues Jahr, beständige Gesundheit und alle ersprießliche Wohlfart!
Ich kann nicht unterlassen, Euer Liebden zu schreiben, wie dass der Graf von Nassau Euer Liebdens Schwester begehrt hat, eher bitte ich Euer Liebden wollten ihren Herr Vater davon nicht abraten, denn er ein sehr wackerer Herr ist und dabei reich an Geld, wie ich sagen höre. Dazu merke ich wohl, dass sie selber ihm nicht feind ist, sondern, wenn es des Herr Vaters Wille, wer sollte sie auch ihren Willes leichtlich darein geben. Ich für mein Person sehe es herzlich gern, denn ich gewiss weiß, dass wenn es geschehen sollte, werde ich einen treuen Freund an ihm haben.
Euer Liebden mögen sich versichern, dass Euer Liebden keinen besseren Freund hier haben als Feltmarschalk Wrangel, und ich im gleichen vorsehe mich alles Gutes zu ihm. Euer Liebdens Herr Vater steht so halb in Zweifel in dieser sache, ich aber hab' ihm so weit gebracht, dass ich einen guten Ausgang hoffe zu gewinnen und bitte Euer Liebden wollen meinethalben das Beste dazu tun; und empfehle Euer Liebden in den Schutz des Höchsten und verbleibe
Euer Liebdens
getreueste Freundin bis im Tod
Christina.
Stockholm, den 5. Januari anno 1644.
Ich bitte Euer Liebden wollen mir mit Gelegenheit ihr Konterfei schicken und den Landtgrafen meinetwegen grüßen.
Partial Swedish translation (by Fryxell):
Hjertälskade frände!
Jag ser af de komna brefven, att eders kärlighet icke vågar åt pennan anförtro sina tankar. Vi kunna dock med all frihet brefvexla med hvarandra, blott eders kärlighet skickar mig nyckeln till en teckenskrift och sedan på densamma författar sina bref, och så väl på utanskriften, som inuti sätter tecknet CR samt förseglar det med ett för sådant ändamål enkom gjordt och förändradt sigill, liksom jag gör med mitt. Sedan kunna brefven sändas till eder syster, pfaltsgrefvinnan Maria. Vi måste iakttaga all möjlig försigtighet, ty man har aldrig varit så mycket emot oss som nu. Men de skola ingen ting uträtta, så framt eders kärlighet blifver så ståndaktig, som jag hoppas. Man talar här mycket om kurfursten; men hvarken han eller någon annan i verlden, han må vara så rik som häldst, skall vända mitt sinne från eder. Min kärlek är så stark, att den blott af döden kan öfvervinnas; och om, hvad Gud förbjude, eders kärlighet skulle före mig falla undan, då skall mitt hjerta vara dödt för alla andra, men låta sitt minne och sin tillgifvenhet följa eder till evigheten och der med eder fortlefva.
Jag ser af de komna brefven, att eders kärlighet icke vågar åt pennan anförtro sina tankar. Vi kunna dock med all frihet brefvexla med hvarandra, blott eders kärlighet skickar mig nyckeln till en teckenskrift och sedan på densamma författar sina bref, och så väl på utanskriften, som inuti sätter tecknet CR samt förseglar det med ett för sådant ändamål enkom gjordt och förändradt sigill, liksom jag gör med mitt. Sedan kunna brefven sändas till eder syster, pfaltsgrefvinnan Maria. Vi måste iakttaga all möjlig försigtighet, ty man har aldrig varit så mycket emot oss som nu. Men de skola ingen ting uträtta, så framt eders kärlighet blifver så ståndaktig, som jag hoppas. Man talar här mycket om kurfursten; men hvarken han eller någon annan i verlden, han må vara så rik som häldst, skall vända mitt sinne från eder. Min kärlek är så stark, att den blott af döden kan öfvervinnas; och om, hvad Gud förbjude, eders kärlighet skulle före mig falla undan, då skall mitt hjerta vara dödt för alla andra, men låta sitt minne och sin tillgifvenhet följa eder till evigheten och der med eder fortlefva.
Måhända skola några råda eders kärlighet att nu genast offenteligen begära min hand; men jag besvär eder vid allt, hvad heligt är, att ännu några år hafva tålamod, till dess eders kärlighet förvärfvat mera erfarenhet i krig och jag sjelf fått kronan på hufvudet. Jag beder eders kärlighet icke låta denna tid falla sig för lång, utan betänka det gamla ordspråket, att den väntar icke förlänge, som väntar på något godt. Jag hoppas med Guds hjelp, att det är något godt, som vi båda vänta på.
English translation of the above (by Woodhead):
Beloved cousin,
I see by your letter that you do not venture to trust your thoughts to the pen. We may, however, correspond with all freedom, if you send me the key to a cipher, and compose your letters according to it, and change the seals as I do with mine. Then the letters may be sent to your sister, the Princess Marie. You must take every precaution, for never were people here so much against us as now, but they shall never succeed, so long as you remain firm. They talk a great deal of the Elector of Brandenburg, but neither he, nor any one in the world, however rich they may be, shall ever alienate my heart from you. My love is so strong that it can only be overcome by death, and if, which God forbid, you should die before me, my heart shall remain dead for every other, my mind and affection shall follow you to eternity, there to dwell with you.
I see by your letter that you do not venture to trust your thoughts to the pen. We may, however, correspond with all freedom, if you send me the key to a cipher, and compose your letters according to it, and change the seals as I do with mine. Then the letters may be sent to your sister, the Princess Marie. You must take every precaution, for never were people here so much against us as now, but they shall never succeed, so long as you remain firm. They talk a great deal of the Elector of Brandenburg, but neither he, nor any one in the world, however rich they may be, shall ever alienate my heart from you. My love is so strong that it can only be overcome by death, and if, which God forbid, you should die before me, my heart shall remain dead for every other, my mind and affection shall follow you to eternity, there to dwell with you.
Perhaps some will advise you to demand my hand openly, but I beseech you, by all that is holy, to have patience for some time, until you have acquired some reputation in the war, and until I have the crown on my head. I entreat you not to consider this time long, but to think of the old saying, "He does not wait too long, who waits for something good." I hope, by God's blessing, that it is a good we both wait for.
French translation (my own):
Mon très cher cousin,
Je n'ai pas pu manquer d'informer Votre Dilection à cette occasion que j'ai reçu plusieurs de ses lettres, qui m'ont beaucoup réjoui, car j'ai appris par elles que Votre Dilection est en bonne santé; mais elles m'ont donné diverses pensées.
Mais j'espère que la raison en sera que Votre Dilection ne veut rien confier à la plume, mais je prie Votre Dilection de suivre mon conseil, afin que nous ayons amplement l'occasion de nous écrire librement: à savoir, que Votre Dilection m'envoie des chiffres par une certaine poste, ou même m'écrive et cache mon titre à l'intérieur et à l'extérieur et envoie la lettre à Mademoiselle Marie; et au lieu de l'en-tête, Votre Dilection écrive ceci «C. R.», ou même à la place de mon nom. Et si Votre Dilection le veut, elle peut faire faire un tel sceau, ce que je ferai aussi.
Il est en effet nécessaire que nous veillions à nous-mêmes et que nous traitions nos affaires en secret, car il n'y a jamais eu autant de gens qui s'y opposent qu'à présent; mais j'espère qu'ils n'arriveront pas à trop de choses, pourvu que Votre Dilection reste ferme dans sa résolution, ce dont je ne doute pas. Peut-être Votre Dilection me demandera-t-elle publiquement quelques conseils maintenant ou dans un an, mais je demanderai à Votre Dilection, pour le bien de tout ce qu'elle aime sur la terre, d'être patiente pendant quelques années jusqu'à ce que je puisse mettre la couronne sur ma tête et que Votre Dilection puisse acquérir plus d'expérience dans la guerre.
Je prie Votre Dilection de ne pas laisser le temps paraître trop long, mais de se rappeler le vieux dicton selon lequel celui qui attend quelque chose de bon n'attend pas trop longtemps. J'espère qu'avec l'aide de Dieu, nous attendrons tous les deux quelque chose de bon.
On parle beaucoup ici de l'électeur, mais je vous assure que je ne tarderai pas à l'attendre. Ni l'électeur ni personne ne m'en détournera. Il peut être aussi riche qu'il le voudra, car je puis assurer à Votre Dilection que ni la richesse ni aucune autre chose au monde ne peut être aussi puissante, bien que je ne l'apprécie pas beaucoup moins que l'affection constante de Votre Dilection, et au contraire, je la considère comme si forte qu'elle ne peut jamais cesser dans l'éternité, sauf par la mort.
Et s'il devait arriver (à Dieu ne plaise) que cela arrive à Votre Dilection avant moi, alors mon affection pour tous les autres s'éteindra en même temps, et je vivrai avec Votre Dilection là pour l'éternité. D'autre part, je ne doute pas que Votre Dilection ne soit liée à moi de la même manière, et je n'espère pas que quelque absence ait causé un oubli chez Votre Dilection, ce qu'en vérité elle n'a pas fait en moi, mais plutôt un désir sincère de revoir Votre Dilection un jour.
Que Dieu Tout-Puissant me donne de bonnes nouvelles de l'armée, car je désire ardemment connaître son état! Il m'importerait aussi de savoir quelles places le feldmaréchal a prises dans le Holstein; ici on se prépare à la guerre avec tant d'empressement. Que Dieu Tout-Puissant dirige tout pour le mieux et fasse que tout se passe bien et qu'il accorde à Votre Dilection et à nous tous une bonne et joyeuse Nouvelle Année, une santé constante et une prospérité totale!
Je ne puis manquer d'écrire à Votre Dilection que le comte de Nassau a désiré votre sœur; je prie plutôt Votre Dilection de ne pas en détourner son père, car c'est un homme très honnête et, à ce que j'ai entendu dire, riche en argent. Je vois aussi qu'elle-même n'est pas ennemie de lui, mais si telle est la volonté de son père, elle s'y soumettrait facilement. Pour moi, je le verrais très volontiers, car je sais bien que si cela se produisait, j'aurais en lui un ami fidèle.
Votre Dilection peut être sûre qu'elle n'a pas de meilleur ami ici que le feldmaréchal Wrangel, et je lui souhaite également tout le meilleur. Le père de Votre Dilection est quelque peu sceptique à ce sujet, mais je l'ai amené à un point où j'espère obtenir une bonne issue, et je prie Votre Dilection de faire de mon mieux pour moi; je recommande Votre Dilection à la protection du Très-Haut et je reste
de Votre Dilection
la très fidèle amie jusqu'à la mort
Christine.
Stockholm, le 5 janvier 1644.
Je prie Votre Dilection de m'envoyer son portrait quand l'occasion se présentera et de transmettre mes salutations au landgrave.
Swedish translation (my own):
Hjärtanskäre kusin,
Jag har inte kunnat underlåta att vid detta tillfälle berätta för Ers Kärlighet att jag mottagit flera av Era brev, vilka glädjat mig mycket, då jag av dem förnummit att Ers Kärlighet är vid god hälsa; men de har givit mig olika tankar.
Men jag hoppas att orsaken kommer att vara att Ers Kärlighet inte vill anförtro något åt pennan, men jag ber att Ers Kärlighet följer mitt råd, så att vi får gott om tillfälle att fritt skriva till varandra: nämligen Ers Kärlighet borde sända mig chiffer med en viss post, eller till och med skriva till mig och dölja min titel både inuti och utanpå och skicka brevet till fröken Maria; och i stället för överskriften bör Ers Kärlighet skriva detta »C. R.«, eller till och med i stället för namnet. Och om Ers Kärlighet vill, så kan Ni få göra en sådan sigill, vilket jag också skall göra.
Det är verkligen nödvändigt att vi föreser oss väl och tar hand om våra angelägenheter i hemlighet, ty det har aldrig varit så många människor emot det som nu; men jag hoppas att de inte kommer att åstadkomma för mycket, förutsatt att Ers Kärlighet förblir fast i Ert resolution, vilket jag inte tvivlar på. Kanske kommer Ers Kärlighet att be mig offentligt om råd nu, eller om ett år, men jag kommer att be Ers Kärlighet, för allt Ni älskar på jorden, att ha tålamod i några år tills jag kan få kronan på mitt huvud och tills Ers Kärlighet kan få mer erfarenhet i krig.
Jag ber Ers Kärlighet att inte låta någon tid verka för lång, utan att komma ihåg det gamla talesättet, att den som väntar på något gott inte väntar för länge. Jag hoppas, med Guds hjälp, att vi båda kommer att vänta på något gott.
Man säger mycket här om kurfursten, men jag försäkrar Ers Kärlighet att ingen tid kommer att vara för lång för mig att vänta på Er. Varken kurfursten eller någon annan person kommer att avvisa mig från det. Han kan vara så rik som han vill, ty jag kan försäkra Ers Kärlighet om att varken rikedom eller något annat i världen kan vara så mäktigt, även om jag inte skattar det mycket mindre än Ers Kärlighets beständiga tillgivenhet, och tvärtom, jag anser den så starkt att den aldrig kan upphöra i evigheten utom genom döden.
Och om det skulle hända (Gud förbjude) att det skulle hända Ers Kärlighet före mig, då kommer min tillgivenhet för alla andra att dö samtidigt, och jag kommer att leva med Ers Kärlighet där i evighet. Däremot tvivlar jag inte på att Ers Kärlighet är bunden till mig på samma sätt, och jag hoppas inte att någon frånvaro har orsakat glömska hos Ers Kärlighet, vilket den i sanning inte har gjort i mig, utan snarare en hjärtlig längtan efter att få se Ers Kärlighet igen någon gång.
Må Gud den Allsmäktige ge mig goda nyheter om armén, för jag längtar hjärtligt efter att få veta dess tillstånd! Det skulle också vara mig kärt att förnimma på vilka platser fältmarskalken har tagit i Holstein; här förbereder man sig så bråttom för krig. Må Gud den Allsmäktige styra allt till det bästa och ge saker och ting en god utgång och ge Ers Kärlighet och oss alla ett lyckligt, glädjefullt nytt år, beständig hälsa och allt fruktbart välstånd!
Jag kan inte underlåta att skriva till Ers Kärlighet att greven av Nassau har önskat Er syster; jag skulle hellre be Ers Kärlighet att inte avråda Er herrfader från att göra det, ty han är en mycket ärlig man och, som jag hör sagt, rik på pengar. Jag ser också att hon själv inte är en fiende till honom, men om det är hennes herrfaders vilja, så skulle hon lätt ge efter för det. För min person skulle jag mycket gärna se det hända, för jag vet med säkerhet att om det händer, skulle jag ha en trogen vän i honom.
Ers Kärlighet kan vara försäkrad att Ni inte har någon bättre vän här än fältmarskalken Wrangel, och jag önskar honom också allt gott. Ers Kärlighets herrfader är något tveksam om denna sak, men jag har fört honom till den punkt, att jag hoppas kunna uppnå en god utgång, och jag ber att Ers Kärlighet gör det bästa för mina vägnar; och jag befaller Ers Kärlighet till den Högstes beskydd och förblir
Ers Kärlighets
trognaste väninna intill döden
Kristina.
Stockholm, den 5 januari 1644.
Jag ber att Ers Höghet skickar mig Ert konterfej när tillfälle ges och skickar mina hälsningar till landtgreven.
English translation (my own):
Dearly beloved cousin,
I have not been able to neglect to inform Your Lovingness on this occasion that I have received several of your letters, which have gladdened me greatly, as I have learned from them that Your Lovingness is in good health; but they have given me various thoughts.
But I hope that the reason will be that Your Lovingness does not want to entrust anything to the pen, but I beg that Your Lovingness will follow my advice, so that we will have plenty of opportunity to write to each other freely: namely, Your Lovingness should send me ciphers by a certain post, or even write to me and conceal my title both inside and out and send the letter to Lady Maria; and in place of the heading, Your Lovingness should write this "C. R.", or even in place of my name. And if Your Lovingness wants, you can have such a seal made, which I will also do.
It is indeed necessary that we look well to ourselves and deal with our affairs in secret, for there have never been so many people against it as there are now; but I hope they will not accomplish too much, provided Your Lovingness remains firm in your resolution, which I do not doubt. Maybe Your Lovingness will ask me publicly for some advice now, or a year from now, but I will ask Your Lovingness, for the sake of everything you love on Earth, to be patient for a few years until I can get the crown on my head and until Your Lovingness can gain more experience in war.
I beg Your Lovingness not to let any time seem too long, but to remember the old saying, that he who waits for something good doesn't wait for too long. I hope, with God's help, that we will both be waiting for something good.
One says much here about the Elector, but I assure Your Lovingness that no time will be too long for me to wait for you. Neither the Elector nor any other person will turn me away from it. He may be as rich as he likes, for I can assure Your Lovingness that neither wealth nor any other thing in the world can be so powerful, although I do not value it much less than Your Lovingness's constant affection, and on the contrary, I consider it so strong that it can never stop in eternity except through death.
And if it should happen (God forbid) that it should happen to Your Highness before me, then my affection for all others will die at the same time, and I will live with Your Highness there for eternity. On the other hand, I do not doubt that Your Highness is bound to me in the same way, and I do not hope that some absence has caused forgetfulness in Your Lovingness, which in truth it has not done in me, but rather a heartfelt longing to see Your Highness again sometime.
May God Almighty grant me good news of the army, because I heartily long to know its condition! It would also be important to me to find out what places the Field Marshal has taken in Holstein; here one is preparing for war in such a hurry. May God Almighty rule everything for the best and give things a good outcome and grant Your Lovingness and all of us a happy, joyful New Year, constant health and all prosperous prosperity!
I cannot neglect to write to Your Lovingness that the Count of Nassau has desired your sister; I would rather ask Your Lovingness not to dissuade your lord father from doing so, for he is a very honest man and, as I hear said, rich in money. I also see that she herself is not an enemy to him, but if it is her lord father's will, she would easily give in to it. For myself, I would very gladly see it happen, because I know for certain that if it happens, I would have a faithful friend in him.
Your Lovingness may be assured that you have no better friend here than the Field Marshal Wrangel, and I also wish him all the best. Your Lovingness's lord father is somewhat doubtful about this matter, but I have brought him to the point that I hope to achieve a good outcome, and I beg that Your Lovingness do the best on my behalf; and I commend Your Lovingness to the protection of the Most High and remain
Your Lovingness's
most faithful friend unto death
Kristina.
Stockholm, January 5, 1644.
I beg that Your Lovingness send me your portrait when the opportunity arises and send my greetings to the Landgrave.
Above: Kristina.
Above: Karl Gustav.
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