Source:
Herrn Hiob Ludolffs, weyland hochfürstlichen sächsischen geheimbden Raths, allgemeine Schau-Bühne der Welt, oder Beschreibung der vornehmsten Welt-Geschichte, pages 241 to 244, by Hiob Ludolf, published by Johann David Bunnern, 1701
The account:
Den Zustand des Königreichs Schweden und dessen Jnwohner haben wir im vergangenen Jahr berichtet. Jnsonderheit / wie die Reichs-Rähte für gut befunden / einen Reichstag auf dieses Jahr auszuschreiben / welcher bey völliger Versamlung der Stände mit guter Einmügtikeit gehalten worden. Denn
"Unglück und Gefährlikeit
Bringt ins gemein die Einikeit."
Der Schluß bestund in folgenden Haupt-Puncten; (1.) Erinnerten sie sich des Reichsschlusses vom Jahr 1627. da sie auf den Fall des Königs tödlichen Abgangs ohne Männliche Leibs-Erben / dessen einige ehliche Tochter die Prinzessin Christina zu ihrer Königin und Erb-Fürstin anzunehmen bewilliget / und beschlossen / welches sie dann hiermit zu thun sich erkläreten / mit dem Versprechen / deroselben alle Treu und Gehorsam zu erweisen / bey Strafe verletzter Majestät wieder diejenigen / so sich darwider setzen würden. Weßfals sie nochmahls bekräftigten alle die gemachte Schlüsse / und Absagungs-Briefe wider König Sigismunden und seine Erben in Polen / auch alle ihre Anhänger. Jnmassen sie auch den zu Oerebro gemachten Schluß anhero wiederholet haben wolten.
(2.) So versprächen sie auch bey der ungeänderten Augspurgischen Confession zu verbleiben / allerdings wie in ihrem Concilio zu Upsal enthalten.
(3.) Dieweil aber die Königin noch unmündig / und die Regierung des Königreichs nicht führen könte / als würden die Vorsteher der fünf hohen Aembter zu Vormünden dero Königl. Person und Verwaltung der Reichs-Geschäfte hiermit bestätiget / Dieselbe waren:
(1.) Der Reichs Drotset zu dem höchsten Gericht und Rechtssachen des gantzen Reichs / Gabriel Gustavsson Ochsenstern:
(2.) Der Reichs-Marschalck zu dem Kriegswesen / Jacobus de la Gardie.
(3.) Der Reichs-Admiral zu den Seesachen und Schiffahrten Carl Carlsson Gyldenhelm.
(4.) Der Reichs-Cantzler zu den Ausländischen Händeln / Krieg / Friede und Bündnisse betreffend / Axel Ochsenstern anjetzo in Teutschland. Und endlich
(5.) Der Reichs-Schatzmeister der das Cammerwesen / die Landes Einkünfte und deren Berechnungen regieret / Gabriel Benedictsson Ochsenstern; also daß alle Reichs-Geschäfte gar füglich unter diese fünf Collegia eingetheilet / und begriffen werden konten.
Wiewol auch eine gewisse Regierungs-Form entworffen / und unterschiedlichen Ständen communiciret worden / mit der Anzeige / daß der König dieselbe einzuführen gemeint gewest. Nachdem aber solches bey Sr. Majestät Lebzeiten nicht erfolget / die Stände insgesamt auch darauf nicht instruiret wären / so liesse man es voritzo bey der gemachten Anstalt lediglich bewenden. Die Königin Christina / wie Sie mündig worden / und ihre Macht dadurch ein wenig eingeschränckt sahe / begehrte sie auch nicht einzugehen.
Der Krieg wider den Käyser und die Catholische Ligue in Teutschland solte fortgeführet werden / biß zu einem annehmlichen sichern Friede. Zu welchem Ende die im vergangenen Herbst verwilligte Ausschreibung / und Anlage förderlichst zum Stand gebracht werden solte.
Nechst diesen wurden die bißherigen Accisen continuiret / jedoch das Viehgeld abgeschaft / mit Erbieten / Leib / Gut / und Blut in Nohtfall für die Religion: für die Königin: und des Vaterlandes Freyheit aufzusetzen. Damit wurde der Reichstag beschlossen / und der Reichs-Abschied von den Reichs-Rähten underschrieben. Des Reichs-Cantzlar Ochsensterns Ambt iñerhalb Reichs / weil derselbe des Krieges in Teutschland abwarten muste / solte mitlerzeit sein Bruder Gabriel verwaltẽ. Endlich wurde auch beschlossen / daß die Königl. Leiche aus Teutschland abgeholet / uñ mit Königl. Ehren zu dero Ruhestadt in Schweden gebracht werden solte. Dieselbe zu begleiten wurden zween Reichs-Rähte / als Gabriel Ochsenstern / und Matthias Soop aus Schweden nach Wolgast abgefertiget. Es kamen dahin / der Königlichen Frau Widwe zu Trost / und die Abführung mit ihrer Gegenwart zu beehren / der Churfürst von Brandenburg mit seiner Gemahlin / Prinzen und Prinzessin in Person / die beyde Hertzoge von Mecklenburg / und der Hertzog von Croy mit ihren Gemahlinnen / samt andern hohen und vornehmen Mannes- und Weibes-Personen. Der Königliche Cörper wurde mit einer ansehnlichen Procession, welcher die Königliche Widwe selbst mit beywohnete / auf ein grosses gantz mit Trauer überzogenes Schiff gebracht / und mit einer wolversehenen Flotte übergeführet / welche zu Nyköping anländete / alwo gedachte Leiche so lang nidergesetzet wurde / biß alles zu einem ordentlichen Leichbegängniß verfertiget seyn würde.
With modernised spelling:
Den Zustand des Königreichs Schweden und dessen Inwohner haben wir im vergangenen Jahr berichtet. In Sonderheit, wie die Reichsräte für gut befunden einen Reichstag auf dieses Jahr auszuschreiben, welcher bei völliger Versammlung der Stände mit guter Einmügtikeit gehalten worden, denn "Unglück und Gefährlichkeit bringt ins gemein die Einigkeit".
Der Schluss bestund in folgenden Hauptpunkten:
1. Erinnerten sie sich des Reichsschlusses vom Jahr 1627, da sie, auf den Fall des Königs tödlichen Abgangs ohne männliche Leibserben, dessen einige eheliche Tochter, die Prinzessin Christina, zu ihrer Königin und Erbfürstin anzunehmen bewilligt, und beschlossen welches sie dann hiermit zu tun sich erklärten, mit dem Versprechen, deroselben alle Treu und Gehorsam zu erweisen, bei Strafe verletzter Majestät wieder diejenigen, so sich dawider setzen würden.
Wesfalls sie nochmals bekräftigten alle die gemachte Schlüsse und Absagungsbriefe wider König Sigismunden und seine Erben in Polen, auch alle ihre Anhänger, inmassen sie auch den zu Örebro gemachten Schluss anhero wiederholt haben wollten.
2. So versprächen sie auch bei der ungeänderten augsburgischen Konfession zu verbleiben, allerdings wie in ihrem concilio zu Uppsal enthalten.
3. Dieweil aber die Königin noch unmündig und die Regierung des Königreichs nicht führen könnte, als würden die Vorsteher der fünf hohen Ämter zu Vormünden dero königliche Person und Verwaltung der Reichsgeschäfte hiermit bestätigt. Dieselbe waren:
1. Der Reichsdrotset zu dem höchsten Gericht und Rechtssachen des ganzen Reichs, Gabriel Gustafsson Oxenstiern;
2. Der Reichsmarschalk zu dem Kriegswesen, Jakobus de la Gardie;
3. Der Reichsadmiral zu den Seesachen und Schiffahrten, Carl Carlsson Gyllenhielm.
4. Der Reichskanzler zu den ausländischen Händeln, Krieg, Friede und Bündnisse betreffend, Axel Oxenstiern, anjetzo in Deutschland. Und endlich:
5. Der Reichsschatzmeister der das Kammerwesen, die Landes Einkünfte und deren Berechnungen regiert, Gabriel Benediktsson Oxenstiern; also dass alle Reichsgeschäfte gar füglich unter diese fünf collegia eingeteilt und begriffen werden konnten.
Wiewohl auch eine gewisse Regierungsform entworfen, und unterschiedlichen Ständen kommunizieret worden, mit der Anzeige, dass der König dieselbe einzuführen gemeint gewest, nachdem aber solches bei Seiner Majestät Lebzeiten nicht erfolgt, die Stände insgesamt auch darauf nicht instruieret wären, so ließe man es voritzo bei der gemachten Anstalt lediglich bewenden. Die Königin Christina, wie sie mündig worden, und ihre Macht dadurch ein wenig eingeschränckt sahe, begehrte sie auch nicht einzugehen.
Der Krieg wider den Kaiser und die katholische Liga in Deutschland sollte fortgeführt werden bis zu einem annehmlichen, sichern Friede. Zu welchem Ende die im vergangenen Herbst verwilligte Ausschreibung, und Anlage förderlichst zum Stand gebracht werden sollte.
Nächst diesen wurden die bisherigen Akzisen kontinuiert, jedoch das Viehgeld abgeschaft, mit Erbieten, Leib, Gut und Blut in Notfall für die Religion, für die Königin, und des Vaterlandes Freiheit aufzusetzen. Damit wurde der Reichstag beschlossen und der Reichsabschied von den Reichsräten underschrieben.
Des Reichskanzler Oxensterns Amt innerhalb Reichs, weil derselbe des Krieges in Deutschland abwarten musste, sollte mittlerzeit sein Bruder Gabriel verwalten.
Endlich wurde auch beschlossen, dass die königliche Leiche aus Deutschland abgeholt und mit königlichen Ehren zu dero Ruhestatt in Schweden gebracht werden sollte. Dieselbe zu begleiten wurden zween Reichsräte als Gabriel Oxenstiern und Matthias Soop aus Schweden nach Wolgast abgefertigt. Es kamen dahin der königlichen Frau Witwe zu Trost, und die Abführung mit ihrer Gegenwart zu beehren, der Kurfürst von Brandenburg mit seiner Gemahlin, Prinzen und Prinzessin in Person, die beide Herzoge von Mecklenburg und der Herzog von Croÿ mit ihren Gemahlinnen, samt andern hohen und vornehmen Mannes- und Weibespersonen.
Der Königliche Körper wurde mit einer ansehnlichen Prozession, welcher die königliche Witwe selbst mit beiwohnte, auf ein großes ganz mit Trauer überzogenes Schiff gebracht, und mit einer wolversehenen Flotte übergeführt, welche zu Nyköping anländete, alwo gedachte Leiche so lang niedergesetzet wurde, bis alles zu einem ordentlichen Leichbegängnis verfertigt sein würde.
French translation (my own):
Nous avons rendu compte de l'état du royaume de Suède et de ses habitants l'année dernière. Nous avons notamment expliqué comment les conseillers du royaume ont jugé opportun de convoquer une Diète cette année, qui s'est tenu en assemblée plénière et avec un bon consensus, car «le malheur et le danger apportent l'unité à la communauté».
La conclusion comprenait les points principaux suivants:
1. Ils se souvinrent de la résolution du royaume de 1627, par laquelle, en cas de mort du roi sans héritier mâle, ils avaient convenu d'accepter sa fille unique légitime, la princesse Christine, comme reine et princesse héréditaire, et décidèrent de ce qu'ils feraient d'elle, promettant de lui montrer toute loyauté et obéissance, sous peine d'offenser sa majesté, contre ceux qui s'opposeraient à elle.
Sur quoi ils réaffirmèrent tous les accords et lettres de renonciation conclus contre le roi Sigismond et ses héritiers en Pologne, ainsi que contre tous leurs partisans, dans la mesure où ils voulaient également répéter l'accord conclu à Örebro.
2. Ils promirent également de s'en tenir à la confession d'Augsbourg inchangée, mais telle qu'elle était contenue dans leur synode d'Upsal.
3. La reine étant encore mineure et ne pouvant gouverner le royaume, les chefs des cinq hautes fonctions sont confirmés comme gardiens de sa personne royale et de l'administration des affaires du royaume. Il s'agit de:
1. Le grand drost pour la Cour suprême et les affaires juridiques de tout le royaume, Gabriel Gustafsson Oxenstierna;
2. Le grand maréchal pour les affaires militaires, Jacques de la Gardie;
3. Le grand amiral pour les affaires maritimes et la navigation, Charles Carlsson Gyllenhielm.
4. Le grand chancelier pour les affaires étrangères concernant la guerre, la paix et les alliances, Axel Oxenstierna, actuellement en Allemagne. Et enfin:
5. Le grand trésorier, qui gouverne le système des chambres, les revenus de l'État et ses calculs, Gabriel Bengtsson Oxenstierna; de sorte que toutes les affaires du royaume puissent être commodément divisées et comprises sous ces cinq collèges.
Bien qu'un projet de Forme de gouvernement ait été élaboré et communiqué à divers États, avec l'annonce que le roi avait l'intention de l'introduire, comme cela n'avait pas été fait du vivant de Sa Majesté et que les États dans leur ensemble n'avaient pas été instruits à ce sujet, les dispositions prises furent provisoirement maintenues. La reine Christine, devenue majeure et voyant son pouvoir quelque peu limité de ce fait, ne voulut pas non plus y participer.
La guerre contre l'empereur et la Ligue catholique en Allemagne devait se poursuivre jusqu'à ce qu'une paix convenable et sûre soit obtenue. A cet effet, l'offre et l'accord approuvés l'automne dernier devaient être mis à exécution aussi efficacement que possible.
En outre, les droits d'accise antérieurs furent maintenus, mais l'impôt sur le bétail fut aboli, avec l'offre de sacrifier corps, biens et sang si nécessaire pour la religion, pour la reine et pour la liberté de la Patrie. La Diète fut ainsi dissoute, et le décret fut signé par le Conseil du Royaume.
La fonction du grand chancelier Oxenstierna au sein du royaume, car il devait attendre la fin de la guerre en Allemagne, devait être assurée cependant par son frère Gabriel.
Finalement, il fut décidé que le cadavre royal serait ramené d'Allemagne et amené en Suède avec les honneurs royaux. Deux conseillers, Gabriel Oxenstierna et Matthias Soop, furent dépêchés de Suède à Wolgast pour l'accompagner. L'électeur de Brandebourg et son épouse, le prince et la princesse, les deux ducs de Mecklembourg et le duc de Croÿ et leurs épouses, ainsi que d'autres hommes et femmes de haut rang, vinrent en personne consoler la veuve royale et honorer de leur présence le transfert.
Le corps royal fut amené avec un cortège considérable, dans lequel la veuve royale elle-même était présente, sur un grand navire couvert de draperies de deuil, et il fut emmené avec une flotte bien approvisionnée, qui débarqua à Nyköping, où ledit corps fut déposé jusqu'à ce que tout puisse être préparé pour des funérailles dignes.
Swedish translation (my own):
Vi rapporterade om tillståndet för konungariket Sverige och dess invånare förra året. Särskilt hur rådsherrarna fann det lämpligt att för detta år kalla en riksdag, som hölls med full ständförsamling och med gott samförstånd, emedan »olycka och fara bringar samfälligheten samman«.
Slutsatsen bestod av följande huvudpunkter:
1. De mindes 1627 års rikets resolution, då de i händelse av konungens död utan manlig livsarvinge hade kommit överens om att acceptera hans enda lagliga dotter, prinsessan Kristina, som sin drottning och arvprinsessa, och beslutade vad de skulle göra med henne, lovande att visa all trohet och lydnad mot henne, under straff för att kränka hennes majestät, mot dem som motsatte sig henne.
Varpå de bekräftade alla överenskommelser och avsägelsebrev som gjorts mot konung Sigismund och hans arvingar i Polen samt alla deras anhängare, i den mån de också ville upprepa den i Örebro gjorda överenskommelsen.
2. De lovade även att förbli vid den oförändrade augsburgska konfessionen, men såsom förefinnes i deras möte i Uppsala.
3. Eftersom drottningen fortfarande är minderårig och inte kan styra riket, bekräftas härmed cheferna för de fem höga ämbetena som väktare av hennes kungliga person och för förvaltningen av rikets angelägenheter. De var:
1. Riksdrotset för hela rikets högsta domstol och rättsliga frågor, Gabriel Gustafsson Oxenstierna;
2. Riksmarsken för militära angelägenheter, Jakob de la Gardie;
3. Riksamiralen för sjöfart och sjöfart, Carl Carlsson Gyllenhielm.
4. Rikskanslern för utrikesfrågor rörande krig, fred och allianser, Axel Oxenstierna, nu i Tyskland. Och till sist:
5. Riksskattmästaren, som styr kammarväsendet, Statens inkomster och dess beräkningar, Gabriel Bengtsson Oxenstierna; så att alla rikets angelägenheter bekvämt kunde delas och förstås under dessa fem kollegier.
Ehuru en viss Regeringsform hade utarbetats och meddelats olika ständer, med tillkännagivandet att konungen ämnade införa densamma, dock emedan detta inte skett under Hans Majestäts livstid och Ständerna i sin helhet inte blivit instruerade därom, de arrangemang som gjorts fick stå kvar tills vidare. Drottning Kristina, som blivit myndig och därigenom såg sin makt något begränsad, ville inte heller ingå i den.
Kriget mot kejsaren och det katolska förbundet i Tyskland skulle fortsätta tills en lämplig, säker fred uppnåddes. För detta ändamål skulle det anbud och det arrangemang som godkändes i höstas genomföras så effektivt som möjligt.
Härnäst fortsatte de tidigare acciser, men boskapsskatten avskaffades, med erbjudande att vid behov offra liv, egendom och blod för religionen, för drottningen och för Fäderneslandets frihet. Härmed avslutades Riksdagen, och förordningen undertecknades av riksrådet.
Rikskanslern Oxenstiernas ämbete inom riket, eftersom han fick vänta ut kriget i Tyskland, skulle under tiden administreras av brodern Gabriel.
Slutligen beslöts att kungliga liket skulle hämtas från Tyskland och föras till sin viloplats i Sverige med kunglig ära. Två rådsherrar, Gabriel Oxenstierna och Matthias Soop, sändes från Sverige till Wolgast för att följa med. Kurfursten av Brandenburg och hans maka, prinsen och prinsessan, de båda hertigarna av Mecklenburg och hertigen av Croÿ och deras makor, samt andra höga och framstående män och kvinnor, kom dit personligen för att trösta den kungliga änkan och för att hedra överföringen med deras närvaro.
Kungliga liket fördes med en ansenlig procession, i vilken den kungliga änkan själv var närvarande, upp på ett stort med sorgdraperier täckt skepp, och det togs med en väl försedd flotta som landsteg i Nyköping, där nämnda liket lades ner tills allt kunde förberedas för en ordentlig begravning.
English translation (my own):
We reported on the state of the Kingdom of Sweden and its inhabitants last year. In particular, how the councilmen found it appropriate to call a Riksdag for this year, which was held with a full assembly of the Estates and with good consensus, because "misfortune and danger brings unity to the community".
The conclusion consisted of the following main points:
1. They remembered the Resolution of the Realm of 1627, when, in the event of the King's death without a male heir, they had agreed to accept his only legitimate daughter, Princess Kristina, as their queen and hereditary princess, and decided what they would do with her, promising to show all loyalty and obedience to her, under penalty of offending her majesty, against those who opposed her.
Whereupon they reaffirmed all the agreements and letters of renunciation made against King Sigismund and his heirs in Poland, as well as all their supporters, insofar as they also wanted to repeat the agreement made at Örebro.
2. They also promised to remain by the unchanged Augsburg Confession, but as contained in their synod at Uppsala.
3. Because the Queen is still a minor and cannot govern the kingdom, the heads of the five high offices are hereby confirmed as guardians of her royal person and of the administration of the kingdom's affairs. They were:
1. The Grand Steward for the highest court and legal matters of the entire kingdom, Gabriel Gustafsson Oxenstierna;
2. The Grand Marshal for military affairs, Jakob de la Gardie;
3. The Grand Admiral for maritime affairs and shipping, Carl Carlsson Gyllenhielm.
4. The Grand Chancellor for foreign affairs concerning war, peace and alliances, Axel Oxenstierna, now in Germany. And finally:
5. The Grand Treasurer, who governs the chamber system, the State's income and its calculations, Gabriel Bengtsson Oxenstierna; so that all affairs of the realm could be conveniently divided and understood under these five colleges.
Although a certain Form of Government had been drafted and communicated to various Estates, with the announcement that the King intended to introduce it, however, because this had not been done during His Majesty's lifetime and the Estates as a whole had not been instructed on it, the arrangements made were left to stand for the time being. Queen Kristina, having come of age and seeing her power somewhat limited as a result, did not wish to enter into it either.
The war against the Emperor and the Catholic League in Germany was to be continued until a suitable, secure peace was achieved. To this end, the tender and arrangement approved last autumn were to be brought to fruition as effectively as possible.
Next to this, the previous excise taxes were continued, but the cattle tax was abolished, with the offer to sacrifice body, property and blood if necessary for the religion, for the Queen, and for the freedom of the Fatherland. With this, the Riksdag was concluded, and the decree was signed by the Council of the Realm.
The Grand Chancellor Oxenstierna's office within the realm, because he had to wait out the war in Germany, was to be administered by his brother Gabriel in the meantime.
Finally, it was decided that the royal body should be fetched from Germany and brought to its resting place in Sweden with royal honours. Two councilmen, Gabriel Oxenstierna and Matthias Soop, were dispatched from Sweden to Wolgast to accompany it. The Elector of Brandenburg and his wife, the Prince and Princess, the two Dukes of Mecklenburg and the Duke of Croÿ and their wives, as well as other high and distinguished men and women, came there in person to comfort the royal widow and to honour the transfer with their presence.
The royal body was brought with a considerable procession, in which the royal widow herself was present, onto a large ship covered with mourning drapes, and it was taken with a well-provided fleet, which landed at Nyköping, where the said body was laid down until everything could be prepared for a proper funeral.
Above: "Queen Christina's Accession to the Throne", by Joseph de Buelow.
Above: Hiob Ludolf.
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