Saturday, September 28, 2024

"Staats-Geschichten von Riga und Lieffland" on Kristina's education and financial extravagance

Source:

Staats-Geschichten von Riga und Lieffland, pages 17 to 20, author unknown, 1700


The account:

... Der Reichs-Rath de la Gardie hatte einen Sohn / gleichen Alters mit der Princessin Christina / und widmete solchen Jhro Königl. Hoheit zu einem Aufwarter / in den Ehrsüchtigen Gedancken / daß beede Gemüther / wie die Leiber / miteinander aufwachsen / und die Princessin gedachten jungen Magnes de la Gardie auf solche Weise lieb gewinnen möchte / um solchem mit der Zeit die Königliche Cron auf das Haupt zu setzen.

Solches Werck zu befördern / liesse der de la Gardie die junge Königliche Princessin auf Frantzösische Arth und Weise erziehen / in allerhand Erlustigungen von Comœdien, Balletten und dergleichen / so der Princessin wolgefielen / nicht aber dem Cantzler Oxenstirn / welcher seine Correspondenz in Schweden hatte / und sich der künfftigen Regentin Zucht angelegen seyn liesse. Derowegen stellete er Seiner Majestät / dem König / die gefährliche Consequenz diser Zucht vor / daß nemlich die künfftige Regentin eines mächtigen / grossen und glorwürdigen Königreichs in solchen üppigen Ergötzlichkeiten nicht müsse erzogen werden; sondern vor allen Dingen in der wahren Evangelischen Lehr / hernach in den Gesätzen deß Lands / und einer rechten Regierungs-Lehr.

Der König apprehendierte dise Vorstellungen / schriebe dem de la Gardie einen Verweiß / und den Befehl / die Princessin auf einen besseren Fuß der Education zu setzen. Der de la Gardie antwortete dem König / daß die blosse Verleumdung ihn bey Seiner Majest. auf solche Weise müsse beschwärtzet haben / als wann er in seiner Obsicht nicht alle gebührende Circumspection und Fürsichtigkeit gebrauche. Hochgedachte Majestät möchte doch seinen Feinden nicht Gehör geben / um seinen Eiffer in Verdacht zu setzen / und ein Mißtrauen an dessen unbeschränckter Treue zu haben. Kurtzum / der Brief ware auf solche Weise eingerichtet / daß der König die Diffidenz aus dem Sinne schluge / und die Obsicht noch wie vor dem de la Gardie überliesse / welcher inzwischen die meiste Bedienten zu Stockholm gantz und gar auf seine Seite zoge / und damit es ein Ansehen hätte / als lebe man gemäß dem Königlichen Befehl / einen Præceptor erwählte / welcher Täglich mit einem Buch unter dem Arm / daß ein jeder es sehen konte / und meinen solte / es wäre der Catechismus / offentlich zu der Princessin gienge: Jnzwischen ware gedachtes Buch der Tacitus, mit den darüber gemachten Politischen Reflexionen / und liesse sie auch im übrigen mit solchen Leuten bedienen / die alle Creaturen von dem de la Gardie waren / und die Königliche Princessin zu eitel Wollust / Hoheit und Ehr-Geitz reitzeten / wodurch nachmals das Königl. Ærarium gantz entblöst und erschöpfft ward / so da nicht fehlen konte / weil nachmals dise regierende Princessin solche Magnificenz der gantzen Welt vor Augen legte / daß die Freygebigkeit der Schwedischen Königin / durch die alles plauderende Fama, in aller Menschen Verwunderung und Rede schwebte. Die verständigen Leute rühmeten gar nit dise allzugrosse Liberalitæt, welche mehr eine Verschwendung / als eine Königliche Freygebigkeit zu nennen ware; Dann Omne nimium vertitur in vitium, zu viel ist ungesund. Wahr ist es / daß die Großmüthigkeit und Clemenz von einem Königlichen Gemuth sollen unscheidbahr seyn / doch sollen sie ihren beschränckten Lauff / nicht aber einen verderblichen Uberlauff haben. Wann aus einem Brunnen allzeit mehr geschöpfft wird / als herzu quillet / so wird er endlich erschöpfft. Selber das Meer möchte außgeschöpfft werden / wann mehr könte außgezapfft werden / als Wasser aus den Ströhmen hinein laufft. Eine gleiche Beschaffenheit hat es mit einer Königl. Schatz-Kammer / in welche von allen Seiten deß Königreichs sich die Gold- und Silber-Adern ergiessen: Wird aber mehr außgeschöpfft als einkommet / so wird sie endlich lähr und trocken / wovon uns ein Exempel hinterlassen hochgemelte Königin Christina / deren übermässige Freygebigkeit / in Verschenckung der Cron-Gütern und Geldern / ihre Vermögenheit in solche Ohnmacht gesetzt hatte / daß / als ihr die Cron Pohlen den Krieg antrohete / sie kein ander Mittel ersehen können / um ihre Glorie zu retten / als Cron und Scepter abzulegen / und sie einem solchen Subjecto einzuhändigen / den sie fähig achtete / sie und sich selbsten wider der Pohlen Hochmuth zu rächen...

With modernised spelling:

... Der Reichsrat de la Gardie hatte einen Sohn, gleichen Alters mit der Prinzessin Christina, und widmete solchen Ihro Königliche Hoheit zu einem Aufwarter, in den ehrsüchtigen Gedanken, dass beede Gemüter, wie die Leiber miteinander aufwachsen, und die Prinzessin gedachten jungen Magnus de la Gardie auf solche Weise lieb gewinnen möchte, um solchem mit der Zeit die königliche Kron auf das Haupt zu setzen.

Solches Werk zu befördern, ließ der de la Gardie die junge königliche Prinzessin auf französische Art und Weise erziehen, in allerhand Erlustigungen von Komödien, Balletten und dergleichen, so der Prinzessin wohlgefielen, nicht aber dem Kanzler Oxenstiern, welcher seine Korrespondenz in Schweden hatte, und sich der künftigen Regentin Zucht angelegen sein ließ. Derowegen stellte er Seiner Majestät dem König, die gefährliche Konsequenz dieser Zucht vor, dass nämlich die künftige Regentin eines mächtigen, großen und glorwürdigen Königreichs in solchen üppigen Ergötzlichkeiten nicht müsse erzogen werden; sondern vor allen Dingen in der wahren evangelischen Lehr, hernach in den Gesetzen des Lands, und einer rechten Regierungslehr.

Der König apprehendierte diese Vorstellungen, schriebe dem de la Gardie einen Verweis und den Befehl, die Prinzessin auf einen besseren Fuß der Edukation zu setzen. Der de la Gardie antwortete dem König, dass die bloße Verleumdung ihn bei Seiner Majestät auf solche Weise müsse beschwärtzet haben, als wann er in seiner Obsicht nicht alle gebührende Zirkumspektion und Vorsichtigkeit gebrauche. Hochgedachte Majestät möchte doch seinen Feinden nicht Gehör geben, um seinen Eifer in Verdacht zu setzen, und ein Misstrauen an dessen unbeschränkter Treue zu haben.

Kurzum, der Brief wäre auf solche Weise eingerichtet, dass der König die Diffidenz aus dem Sinne schluge, und die Obsicht noch wie vor dem de la Gardie überließe, welcher inzwischen die meiste Bedienten zu Stockholm ganz und gar auf seine Seite zoge, und damit es ein Ansehen hätte, als lebe man gemäß dem königlichen Befehl, einen Präzeptor erwählte, welcher täglich mit einem Buch unter dem Arm, dass ein jeder es sehen konnte, und meinen sollte, es wäre der Katechismus offentlich zu der Prinzessin ginge.

Inzwischen wäre gedachtes Buch der Tacitus, mit den darüber gemachten politischen Reflektionen, und ließe sie auch im übrigen mit solchen Leuten bedienen, die alle Kreaturen von dem de la Gardie waren, und die königliche Prinzessin zu eitel Wohllust, Hoheit und Ehrgeiz reizeten, wodurch nachmals das königliches ærarium ganz entblößt und erschöpft ward, so da nicht fehlen konnte, weil nachmals diese regierende Prinzessin solche Magnificenz der ganzen Welt vor Augen legte, dass die Freigebigkeit der schwedischen Königin, durch die alles plauderende Fama, in aller Menschen Verwunderung und Rede schwebte.

Die verständigen Leute rühmten gar nicht diese allzugroße Liberalität, welche mehr eine Verschwendung, als eine Königliche Freigebigkeit zu nennen wäre; dann omne nimium vertitur in vitium, zu viel ist ungesund. Wahr ist es, dass die Großmütigkeit und Klemenz von einem königlichen Gemut sollen unscheidbar sein, doch sollen sie ihren beschränkten Lauf, nicht aber einen verderblichen Überlauf haben. Wann aus einem Brunnen allzeit mehr geschöpft wird, als herzu quillt, so wird er endlich erschöpft. Selber das Meer möchte ausgeschöpft werden, wann mehr könnte ausgezapft werden, als Wasser aus den Strömen hinein lauft.

Eine gleiche Beschaffenheit hat es mit einer königliche Schatzkammer, in welche von allen Seiten des Königreichs sich die Gold- und Silberadern ergießen; wird aber mehr ausgeschöpft als einkommt, so wird sie endlich leer und trocken, wovon uns ein Exempel hinterlassen hochgemählte Königin Christina, deren übermässige Freigebigkeit, in Verschenkung der Krongütern und Geldern, ihre Vermögenheit in solche Ohnmacht gesetzt hatte, dass, als ihr die Kron Polen den Krieg androhte, sie kein ander Mittel ersehen können, um ihre Glorie zu retten, als Kron und Zepter abzulegen, und sie einem solchen subjecto einzuhändigen, den sie fähig achtete, sie und sich selbsten wider der Polen Hochmut zu rächen...

French translation (my own):

... Le conseiller de la Gardie avait un fils, du même âge que la princesse Christine, et il le nomma tuteur de Son Altesse Royale, avec l'idée ambitieuse que leurs deux esprits, comme leurs corps, grandiraient ensemble, et que la princesse pourrait s'attacher au jeune Magnus de la Gardie, de sorte qu'avec le temps la couronne royale pourrait être placée sur sa tête.

Pour favoriser cette œuvre, de la Gardie fit élever la jeune princesse royale à la manière française, dans toutes sortes de divertissements, tels que comédies, ballets et autres, qui plaisaient à la princesse, mais non au chancelier Oxenstierna, qui avait sa correspondance en Suède et s'occupait de la discipline du futur souverain. Il présenta donc à Sa Majesté le roi la conséquence dangereuse de cette discipline, à savoir que le futur souverain d'un royaume puissant, grand et glorieux ne devait pas être élevé dans de tels plaisirs luxueux, mais surtout dans la véritable doctrine évangélique, donc dans les lois du pays et dans un enseignement convenable du gouvernement.

Le roi saisit ces idées, écrivit une réprimande à de la Gardie, et ordonna que la princesse fût mieux instruite. De la Gardie répondit au roi que cette simple calomnie avait dû tellement noircir sa réputation aux yeux de Sa Majesté que s'il n'avait pas exercé toute la circonspection et la prudence nécessaires dans sa conduite. Sadite Majesté ne voulait pas écouter ses ennemis, de manière à jeter le doute sur son zèle et à se méfier de sa loyauté inconditionnelle.

En bref, la lettre était arrangée de telle manière que le roi ne songeât plus à cette différence et laissât la surveillance comme auparavant à de la Gardie, qui cependant avait gagné à sa cause la plupart des domestiques de Stockholm, et pour qu'il semblât qu'ils vivaient selon l'ordre royal, il choisit un précepteur qui irait tous les jours voir la princesse avec un livre sous le bras, afin que chacun pût le voir et croire que c'était le catéchisme.

Cependant, le livre en question serait Tacite, avec les réflexions politiques qui y sont faites, et le ferait aussi servir autrement par de telles personnes qui étaient toutes des créatures de de la Gardie, et qui incitaient la princesse royale à de vains plaisirs, à l'altesse et à l'ambition, par quoi le trésor royal fut ensuite complètement vide et épuisé, ce qui ne pouvait manquer, car plus tard cette princesse régnante présenta une telle magnificence au monde entier que la générosité de la reine de Suède, par la renommée répandue, était l'étonnement et la conversation de tout le monde.

Les gens intelligents ne louaient pas du tout cette générosité excessive, qui pouvait être considérée comme une perte plus grande que la générosité royale; car tout excès devient un vice, l'excès est malsain. Il est vrai que la magnanimité et la prudence doivent être inséparables de l'esprit royal, mais elles doivent avoir leur cours limité et non un débordement destructeur. Si l'on tire toujours d'un puits plus qu'il n'en coule, il finira par s'épuiser. La mer elle-même serait asséchée si l'on pouvait en tirer plus que l'eau qui y coule des ruisseaux. 

Il en est de même d'un trésor royal, dans lequel des veines d'or et d'argent se déversent de toutes parts du royaume; mais si l'on dépense plus que l'on ne rapporte, elle finira par devenir vide et sèche, comme nous l'a laissé comme exemple la défunte reine Christine, dont la générosité excessive dans la distribution des biens et de l'argent de la Couronne avait rendu sa fortune si impuissante que, lorsque la Couronne de Pologne la menaça de guerre, elle ne vit d'autre moyen de sauver sa gloire que de déposer sa couronne et son sceptre et de les remettre à un sujet qu'elle considérait comme capable de se venger de l'arrogance polonaise...

Swedish translation (my own):

... Rådmannen de la Gardie hade en son, jämnårig med prinsessan Kristina, och han utnämnde honom till Hennes Kungliga Höghet till uppvaktare, med den ambitiösa tanken att deras båda sinnen, som kroppar, skulle växa tillsammans, och att prinsessan skulle växa förtjust i den unge Magnus de la Gardie, så att med tiden kungliga kronan kunde sättas på hans huvud.

För att främja detta arbete lät de la Gardie utbilda den unga kungliga prinsessan på fransk manér, i allehanda nöjen såsom komedier, baletter och dylikt, som behagade prinsessan, men inte kanslern Oxenstierna, som hade sin korrespondens i Sverige och var oroad över den framtida härskarinnans disciplin. Han framlade därför för Hans Majestät konungen den farliga följden av denna disciplin, nämligen att den blivande härskarinnan över ett mäktigt, stort och härligt rike inte fick uppfostras i sådana lyxiga nöjen, utan framför allt i den sanna evangeliska läran, då i landets lagar, och i en riktig undervisning om regeringen.

Konungen fruktade dessa idéer, skrev en förebråelse till de la Gardie och beordrade att prinsessan skulle få en bättre utbildning. De la Gardie svarade konungen, att blotta förtalet måste ha svärtat hans rykte i Hans Majestäts ögon, som om han inte hade utövat all tillbörlig försiktighet och försiktighet i sitt uppträdande. Hans nämnde Majestät ville inte lyssna på sina fiender, för att misstänkliggöra hans iver och misstro hans ovillkorliga trohet.

I korthet var brevet så ordnat, att konungen skulle sätta skillnaden ur sitt förstånd och överlåta övervakningen som förut till de la Gardie, som emellertid vunnit de flesta drängarna i Stockholm till sin sida, och för att det skulle se ut som om de levde enligt kunglig befallning, valde han en lärare som varje dag skulle gå till prinsessan med en bok under armen så att alla kunde se den och tro att det var katekesen.

Emellertid skulle den aktuella boken vara Tacitus, med de politiska reflektioner som gjorts över den, och skulle också få den på annat sätt betjänad av sådana människor som alla var varelser av de la Gardie, och som hetsade den kungliga prinsessan till fåfängt nöje, höghet och ambition, varigenom den kungliga skattkammaren sedermera var alldeles blottad och uttömd, vilket inte kunde misslyckas, emedan denna regerande prinsessa senare framställde sådan storhet för hela världen, att den svenska drottningens generositet genom den ryktade berömmelsen var alla människors under och samtalsämne.

Det intelligenta folket prisade inte alls denna överdrivna generositet, som kunde kallas mer slöseri än kunglig generositet; för varje överskott förvandlas till en last, för mycket är ohälsosamt. Det är sant att storsinthet och försiktighet bör vara oskiljaktiga från en kunglig ande, men de bör ha sin begränsade kurs och inte ett destruktivt överflöde. Om det alltid dras mer från en brunn än som rinner in i den, kommer den så småningom att vara slut. Även havet skulle dräneras om mer kunde dras ut än vattnet som rinner in i det från bäckarna.

Detsamma gäller en kunglig skattkammare, i vilken ådror av guld och silver strömmar från alla sidor av riket; men om mer förbrukas än inbringas, så blir det slutligen tomt och torrt, ett exempel på det lämnas åt oss av saliga drottning Kristina, vars överdrivna generositet att ge bort Kronans egendom och pengar hade gjort hennes förmögenhet så maktlös att när den polska kronan hotade henne med krig, hon kunde inte se något annat sätt att rädda sin ära än att lägga ner sin krona och spira och överlämna dem till ett sådant som hon ansåg vara i stånd att hämnas henne och sig själv mot den polska arrogansen...

English translation (my own):

... The councilman de la Gardie had a son, the same age as Princess Kristina, and he appointed him to Her Royal Highness as a servant, with the ambitious thought that both their minds, like bodies, would grow together, and that the princess might grow fond of the young Magnus de la Gardie, so that in time the royal crown might be placed on his head.

To promote this work, de la Gardie had the young royal princess educated in the French manner, in all kinds of amusements such as comedies, ballets and the like, which pleased the princess, but not Chancellor Oxenstierna, who had his correspondence in Sweden and was concerned with the discipline of the future ruler. He therefore presented to His Majesty the King the dangerous consequence of this discipline, namely, that the future ruler of a mighty, great, and glorious kingdom must not be educated in such luxurious pleasures, but above all in the true evangelical teaching, then in the laws of the land, and in a proper teaching of government.

The King apprehended these ideas, wrote a reprimand to de la Gardie, and ordered that the princess be given a better education. De la Gardie replied to the King that the mere slander must have so blackened his reputation in His Majesty's eyes as if he had not exercised all due circumspection and caution in his conduct. His said Majesty did not want to listen to his enemies, so as to cast suspicion on his zeal and distrust his unconditional loyalty.

In short, the letter was arranged in such a way that the King would put the difference out of his mind and leave the supervision as before to de la Gardie, who in the meantime had won over most of the servants in Stockholm to his side, and so that it would appear as if they were living according to the royal command, he chose a preceptor who would go to the princess every day with a book under his arm so that everyone could see it and think it was the catechism.

Meanwhile, the book in question would be Tacitus, with the political reflections made on it, and would also have it otherwise served by such people who were all creatures of de la Gardie, and who incited the royal princess to vain pleasure, highness and ambition, whereby the royal treasury was subsequently completely bare and exhausted, which could not fail, because later this reigning princess presented such magnificence to the whole world that the generosity of the Swedish Queen, through the rumoured fame, was the wonder and talk of all people.

The intelligent people did not at all praise this excessive liberality, which could be called more a waste than royal generosity; for every excess is turned into a vice, too much is unhealthy. It is true that magnanimity and prudence should be inseparable from a royal spirit, but they should have their limited course and not a destructive overflow. If more is always drawn from a well than flows into it, it will eventually be exhausted. Even the sea would be drained if more could be drawn out than the water flowing into it from the streams.

The same is true of a royal treasury, into which veins of gold and silver pour from all sides of the kingdom; but if more is spent than is brought in, it will finally become empty and dry, an example of which is left to us by the late Queen Kristina, whose excessive generosity in giving away Crown property and money had rendered her fortune so powerless that when the Polish Crown threatened her with war, she could see no other means of saving her glory than to lay down her crown and scepter and hand them over to such a subject as she considered capable of avenging her and himself against the Polish arrogance...



Above: Kristina.


Above: Jakob de la Gardie.


Above: Magnus Gabriel de la Gardie.

Note: Magnus Gabriel de la Gardie was four years older than Kristina, having been born on October 15/25 (Old Style), 1622.

No comments:

Post a Comment