Source:
Staats-Geschichten von Riga und Lieffland, pages 25 to 29, author unknown, 1700
The account:
Jndeme nun der Pfaltz-Graff / wie gedacht / still und unbesorgt lebte / und den Hof liesse Hof seyn / vertieffte sich die Königin je länger je mehr in Verlegenheit / daß sie / auß dem Labyrinth der Verwirrung zukommen / keinen Außgang sahe. Welches aber sie perplexer machte / ware das Unglück / daß die Cron Schweden ein Schiff mit Kriegs-Materialen / insonderheit aber mit Gewehr / für die Moscowitter durch den Sund passiren lassen / so Waaren von Contrabande waren / und den Pohlen Ursach gabe / der Königin deßwegen ihre Empfindlichkeit vor Augen zulegen / daß nemlich Jhre Majestät wider die Pacta Conventa gedachtes Schiff zupassiren / und in denen der Cron Schweden zugehörigen See-Häfen zuanckern / und also sicher und ungehindert den Pohlnischen Feinden / nemlich den Moscowitteren Gewehr zuüberbringen; begehrtẽ deßwegen Satisfaction, widrigenfalls solle die Königin versichert seyn / daß Pohlen solche mit den Waffen selber abhohlen werde.
Bey solcher Conjunctur ware guter Rath theuer / dann die Cron- oder Cammer-Güter waren verschenckt / die Finanzen erschöpfft / das Reich von Miliz gantz bloß / und der Hof in Factionen gantz zertheilet und voll Mißtrauen / wovon / meines erachtens / ich folgende Begebenheit nicht stillschweigend übergehen soll:
Eins Tags geschahe es / daß bey Hofe an der Cavallier-Taffel / die beeden Graffen Magnes de la Gardie und der von Schlippenbach in einen harten Wort-Streit geriethen / bey welchem der de la Gardie zu dem von Schlippenbach sprache / er seye nur ein Papierner Graff; welcher replicirte / er trage den Degen sowol in Qualität eines Graffen / wie er de la Gardie, solches wolle er ihme alsobald zeigen / sprang von der Taffel / und zoge von Leder. Ein gleiches thate der de la Gardie, aber die übrige Gesellschafft brachte sie von einander. Der von Schlippenbach im Zorn gehet zur Königin / entwirfft Jhro Maj. den unterträglichen Hochmuth deß de la Gardie / stellet oder führet ihr zugleich zu Gemüthe / daß er Ursach zu dem Roman gegeben habe / welcher durch den Herrn de Scudery in Franckreich seye geschriben und publicirt worden / unter dem Titel le grand Cyrus, in welchem Jhre Majestät unter dem Namen Cleobuline auffgeführet seyen / und habe gedachter de la Gardie dadurch der gantzen Welt wollen kund machen / daß er der gröste Favorit der Königin Christina seye / und bey ihr in höchsten Gnaden stehe. Dise Anklag fruchtete so vil / daß die Königin dem Schlippenbach glaubte / und den Magnes de la Gardie mit der Ungnad belegte: dann Jhre Majestäten haben wegen obgedachten Romans einen solchen Verdruß empfunden / daß sie deßwegen am Frantzösischẽ Hofe ihre Empfindlichkeit schrifftlich an Tag gelegt / und durch dero Creaturen mündlich repræsentiren lassen; Dahero auch gemelter Author / der Herr von Scudery / sich verobligirte ein Poëma zu Lob der Cron Schweden zu publiciren / und Jhro Majestät unterthänigst zu dediciren / wie folgendes geschehen ist / unter dem Titel: Alaric ou Rome vaincuë, wo die Königin Christina / als ein Exemplar aller Preißwürdigkeiten entworffen wird.
Jnzwischen sahe sich Magnes de la Gardie in der Königin Ungnad / bald aber darauff hielte der Hofe das Convivium Deorum, so da alle Jahr pflegte gehalten zu werden / und ein alter Gebrauch ware / als eine Reliquie deß Heidenthums. Dises aber war das letzte / und nahme hiemit die Jährliche Festivität auch ein Ende. Damahls stellete der Graff Magnes de la Gardie vor den Gott Apollo / der Graff von Dhona den Wald-Gott Pan / und also andere Cavallier, ein jeder seine Heydnische Gottheit / als nun dise Cavalliere über die Brücke in das Schloß marchirten / und beederseiths der Brücken vil Frantzosen / die damahls bey Hofe gar wol gesehen waren / schrie einer dem de la Gardie zu: "Non semper ridet Apollo", der aber darauff antwortete: "Post nubila Plœbus." Unterdessen schwebte die Königin in den Gedancken / wie sie Cron und Scepter ohne Abbruch ihre Glorie möchte ablegen / und nach deme sie alles wol ponderirt hatte / so liesse sie heimlich dem Pfaltz-G[r]affen wissen / daß sie hochwichtige Sachen in geheim mit ihme zu tractiren hätte / deßwegen sollte er an der von ihr bestimten Zeit incognito in Stockholm kommen / um Mitternacht / wozu sie den Befehl ertheilen wollte / damit die Thore offen bleiben möchten. Der Fürst ware nicht saumseelig / sondern fande sich ein Mitten in der Nacht in dem Cabinet der Königin / die ihn wol empfienge / Cron und Scepter einhändigte / und alle erwogene Anstalten mit ihme richtig machte / zu ihrem Unterhalt die drey besten Aempter in Vor-Pommern / die Jährlich hundert tausend Thaler Einkommens rendiren / ihr außdingend. Nachdem alles auff solche Weise veraccordirt ware / hat sie dem Reichs-Rath dero dero [sic] Intention eröffnet / und derselben Consens approbirt. ...
With modernised spelling:
Indem nun der Pfalzgraf, wie gedacht, still und unbesorgt lebte und den Hof ließ Hof sein, vertiefte sich die Königin je länger je mehr in Verlegenheit, dass sie aus dem Labyrinth der Verwirrung zukommen, keinen Ausgang sahe, welches aber sie perplexer machte, wäre das Unglück, dass die Kron Schweden ein Schiff mit Kriegsmaterialen, in Sonderheit aber mit Gewehr, für die Moskowiter durch den Sund passieren lassen, so Waren von Kontraband waren, und den Polen Ursach gabe, der Königin deswegen ihre Empfindlichkeit vor Augen zulegen, dass nämlich Ihre Majestät wider die pacta conventa gedachtes Schiff zu passieren und in denen der Kron Schweden zugehörigen Seehäfen zu ankern, und also sicher und ungehindert den polnischen Feinden, nämlich den moscowiteren Gewehr zu überbringen. Begehrten deswegen Satisfaktion, widrigenfalls solle die Königin versichert sein, dass Polen solche mit den Waffen selber abholen werde.
Bei solcher Konjunktur ware guter Rat teuer, dann die Kron- oder Kammergüter waren verschenkt, die Finanzen erschöpft, das Reich von Miliz ganz bloß, und der Hof in Faktionen ganz zerteilet und voll Misstrauen, wovon (meines erachtens) ich folgende Begebenheit nicht stillschweigend übergehen soll:
Eines Tages geschahe es, dass bei Hofe an der Kavaliertafel, die beeden Grafen Magnus de la Gardie und der von Schlippenbach in einen harten Wortstreit gerieten, bei welchem der de la Gardie zu dem von Schlippenbach sprache, er sei nur ein papierner Graf, welcher replizierte, er trage den Degen sowohl in Qualität eines Grafen, wie er de la Gardie, solches wolle er ihm alsobald zeigen, sprang von der Tafel und zoge von Leder.
Ein gleiches tate der de la Gardie, aber die übrige Gesellschaft brachte sie von einander. Der von Schlippenbach im Zorn geht zur Königin, entwirft Ihro Majestät den unterträglichen Hochmut des de la Gardie, stellt oder führt ihr zugleich zu Gemüte, dass er Ursach zu dem Roman gegeben habe, welcher durch den Herrn de Scudéry in Frankreich sei geschrieben und publiziert worden unter dem Titel Le grand Cyrus, in welchem Ihre Majestät unter dem Namen Cléobuline aufgeführt seien, und habe gedachter de la Gardie dadurch der ganzen Welt wollen kundmachen, dass er der größte Favorit der Königin Christina sei und bei ihr in höchsten Gnaden stehe.
Diese Anklag fruchtete so viel, dass die Königin dem Schlippenbach glaubte und den Magnus de la Gardie mit der Ungnad belegte; dann Ihre Majestäten haben wegen obgedachten Romans einen solchen Verdruß empfunden, dass sie deswegen am französischen Hofe ihre Empfindlichkeit schriftlich an Tag gelegt und durch dero Kreaturen mündlich repräsentieren lassen. Dahero auch gemählter Autor, der Herr von Scudéry, sich verobligierte ein poema zu Lob der Kron Schweden zu publizieren und Ihro Majestät untertänigst zu dedizieren, wie folgendes geschehen ist, unter dem Titel: Alaric, ou Rome vaincue, wo die Königin Christina als ein Exemplar aller Preiswürdigkeiten entworfen wird.
Inzwischen sah sich Magnus de la Gardie in der Königin Ungnad. Bald aber darauf hielte der Hofe das convivium Deorum, so da alle Jahr pflegte gehalten zu werden und ein alter Gebrauch ware, als eine Reliquie des Heidentums. Dieses aber war das letzte, und nahm hiemit die jährliche Festivität auch ein Ende.
Damals stellte der Graf Magnus de la Gardie vor den Gott Apollo, der Graf von Dohna den Waldgott Pan, und also andere Kavalier, ein jeder seine heidnische Gottheit, als nun diese Kavaliere über die Brücke in das Schloß marschierten; und beederseits der Brücken viel Franzosen, die damals bei Hofe gar wohl gesehen waren, schrie einer dem de la Gardie zu: "Non semper ridet Apollo!", der aber darauf antwortete: "Post nubila Phœbus."
Unterdessen schwebte die Königin in den Gedanken, wie sie Kron und Zepter ohne Abbruch ihre Glorie möchte ablegen, und nachdem sie alles wohl ponderiert hatte, so ließ sie heimlich dem Pfalzgrafen wissen, dass sie hochwichtige Sachen in geheim mit ihm zu traktieren hätte. Deswegen sollte er an der von ihr bestimmten Zeit inkognito in Stockholm kommen um Mitternacht, wozu sie den Befehl erteilen wollte, damit die Tore offen bleiben möchten.
Der Fürst war nicht saumselig, sondern fand sich ein Mitten in der Nacht in dem Kabinet der Königin, die ihn wohl empfinge, Kron und Zepter einhändigte, und alle erwogene Anstalten mit ihm richtig machte; zu ihrem Unterhalt die drei besten Ämter in Vorpommern, die jährlich hundert tausend Taler Einkommens rendieren, ihr ausdingend. Nachdem alles auf solche Weise verakkordiert wäre, hat sie dem Reichsrat dero Intention eröffnet und derselben Konsenz approbiert. ...
French translation (my own):
Tandis que le comte palatin vivait tranquillement et sans soucis et laissait la cour faire son travail, la reine était de plus en plus embarrassée, ne voyant aucune issue à ce labyrinthe de confusion. Ce qui la rendait encore plus perplexe était le malheur que la Couronne de Suède avait laissé passer dans le détroit un navire avec du matériel de guerre, notamment des canons, pour les Moscovites, qui étaient des marchandises de contrebande et donnaient aux Polonais une raison de montrer à la reine leur sensibilité à ce sujet, à savoir que Sa Majesté allait à l'encontre des pactes conclus pour laisser passer ledit navire et mouiller dans les ports maritimes appartenant à la Couronne de Suède, et ainsi livrer les canons moscovites en toute sécurité et sans entrave aux ennemis polonais. Ils exigeaient donc satisfaction, sinon la reine devait être assurée que la Pologne les ramasserait elle-même avec les armes.
Dans une telle situation, il était difficile de trouver de bons conseils, car les domaines de la Couronne et de la Chambre avaient été distribués, les finances étaient épuisées, le royaume était complètement dépourvu de milice et la cour était divisée en factions et pleine de méfiance, dont (à mon avis) je ne dois pas passer sous silence l'incident suivant:
Un jour, à la table des cavaliers, les deux comtes Magnus de la Gardie et von Schlippenbach se disputèrent amèrement, au cours de laquelle de la Gardie dit à von Schlippenbach qu'il n'était qu'un comte de papier, qui répondit qu'il portait une épée en qualité de comte, tout comme de la Gardie, et qu'il voulait la lui montrer immédiatement. Il sauta de table et tira son cuir.
De la Gardie fit de même, mais le reste de la compagnie les sépara. Von Schlippenbach alla trouver la reine en colère, décrivit à Sa Majesté de la Gardie l'insupportable arrogance, et lui fit remarquer en même temps qu'il avait donné lieu au roman qui fut écrit et publié en France par Monsieur de Scudéry sous le titre Le grand Cyrus, dans lequel Sa Majesté était mentionnée sous le nom de Cléobuline, et que ledit de la Gardie avait voulu par là faire connaître au monde entier qu'il était le plus grand favori de la reine Christine et qu'il était en sa plus grande grâce.
Cette accusation eut tant de succès que la reine crut Schlippenbach et déshonora Magnus de la Gardie, car Sa Majesté se sentit si agacée par le roman ci-dessus qu'elle exprima sa sensibilité par écrit à la cour de France et la fit exprimer de bouche par ses créatures. C'est pourquoi ledit auteur, Monsieur de Scudéry, entreprit de publier un poème à la gloire de la Couronne de Suède et de le dédier très humblement à Sa Majesté, comme il fut fait ci-dessous, sous le titre: Alaric, ou Rome vaincue, dans lequel la reine Christine est présentée comme un exemple digne de louanges de tous.
Cependant, Magnus de la Gardie se trouva en disgrâce auprès de la reine. Peu de temps après, cependant, la cour célébra la fête des Dieux, qui se tenait chaque année et qui était une vieille coutume, comme un vestige du paganisme. Mais ce fut la dernière, et ainsi les festivités annuelles prirent également fin.
A cette époque, le comte Magnus de la Gardie représentait le dieu Apollon, le comte de Dohna le dieu de la forêt Pan, et d'autres cavaliers, chacun représentant sa propre divinité païenne, tandis que ces cavaliers traversaient le pont pour entrer dans le château; et des deux côtés des ponts, de nombreux Français, très connus à la cour à cette époque, criaient à de la Gardie: «Apollon ne sourit pas toujours!», mais il répondait: «Derrière les nuages se trouve Phœbus.»
Pendant ce temps, la reine réfléchissait à la façon de déposer sa couronne et son sceptre sans nuire à sa gloire, et après avoir tout réfléchi, elle informa secrètement le comte palatin qu'elle avait des affaires très importantes à discuter avec lui en secret. Il devait donc venir incognito à Stockholm à minuit, heure qu'elle avait fixée, et elle donnerait l'ordre que les portes restent ouvertes.
Le prince ne tarda pas, et se trouva au milieu de la nuit dans le cabinet de la reine, qui le reçut chaleureusement, lui remit la couronne et le sceptre, et prit toutes les dispositions pour lui, lui accordant pour son entretien les trois meilleures charges de la Poméranie antérieure, qui lui rapportent un revenu annuel de cent mille dalers. Après que tout eut été convenu de cette manière, elle annonça son intention au conseil du royaume et approuva le même consentement. ...
Swedish translation (my own):
Medan pfalzgreven, som nämnts, levde tyst och sorglöst och lät hovet vara hovet, blev drottningen mer och mer generad och såg ingen väg ut ur förvirringens labyrint. Det som gjorde henne ännu mer förvirrad var olyckan att Sveriges Krona hade låtit ett skepp med krigsmateriel, särskilt gevär, passera Sundet för moskoviterna, vilket var smuggelgods och gav polackerna anledning att visa drottningen sin lyhördhet för detta, nämligen att Hennes Majestät gick emot de överenskomna pakterna att låta nämnda skepp passera och ankra i de sjöhamnar som tillhör Sveriges Krona och att sålunda leverera de moskovitiska gevären säkert och obehindrat till de polska fienderna. De krävde därför satisfaktion, annars borde drottningen vara säker på att Polen själv skulle hämta dem med vapnen.
I ett sådant läge var det svårt att få goda råd, ty krono- och kammargods hade blivit bortskänkta, finanserna var uttömda, riket var helt utan milis, och hovet var uppdelat i fraktioner och fullt av misstro, varöver jag (enligt min mening) inte bör ignorera följande incident:
En dag hände det att de två grevarna Magnus de la Gardie och von Schlippenbach vid hovet vid kavaljerbordet hamnade i en bitter diskussion, varvid de la Gardie sade till von Schlippenbach att han bara var en pappersgreve, som svarade att han bar ett svärd i grevekvalitet, precis som de la Gardie gjorde, och att han omedelbart ville visa honom detta. Han hoppade ner från bordet och drog ut sitt läder.
De la Gardie gjorde detsamma, men resten av sällskapet skilde dem åt. Von Schlippenbach gick i vrede till drottningen, beskrev för Hennes Majestät de la Gardies outhärdliga arrogans, och samtidigt påpekade han för henne att han hade gett upphov till den roman som skrevs och publicerades i Frankrike av monsieur de Scudéry under titeln Le grand Cyrus, i vilken Hennes Majestät nämndes under namnet Cléobuline, och att nämnde de la Gardie därigenom hade velat göra känt för hela världen, att han var drottning Kristinas största favorit och att han var i hennes högsta nåd.
Denna anklagelse var så framgångsrik att drottningen trodde på Schlippenbach och vanärade Magnus de la Gardie, ty Hennes Majestät kände sådan förargelse på grund av ovanstående roman att hon uttryckte sin känslighet i skrift vid det franska hovet och lät sina kreaturer uttrycka den muntligt. Därför åtog sig den förutnämnde författaren, monsieur de Scudéry, att utge en dikt till Sveriges Krona och ödmjukt tillägna den Hennes Majestät, såsom skedde nedan, under titeln: Alaric, ou Rome vaincue, i vilken drottning Kristina framställs som ett exemplar värt allas beröm.
Emellertid befann sig Magnus de la Gardie i onåd hos drottningen. Kort därefter höll dock hovet Gudarnas högtid, som hölls varje år och var en gammal sed, som en kvarleva från hedendomen. Men detta var den sista, och därmed avslutades också de årliga festligheterna.
På den tiden representerade greve Magnus de la Gardie guden Apollo, greve von Dohna skogsguden Pan och andra kavaljerer, var och en representerande sin egen hedniska gudom, när dessa kavaljerer tågade över bron in i slottet; och på båda sidor om broarna ropade många fransmän, som vid den tiden var mycket välkända vid hovet, till de la Gardie: »Apollo ler inte alltid!«, men han svarade: »Bakom molnen finns Phoebus.«
Emellertid funderade drottningen på hur hon skulle kunna lägga ner sin krona och spira utan att skada sin härlighet, och sedan hon funderat på allt, informerade hon i hemlighet pfalzgreven om att hon hade mycket viktiga frågor att diskutera med honom i hemlighet. Därför skulle han komma inkognito till Stockholm vid midnatt, den tid hon hade bestämt, och hon skulle ge order om att portarna skulle stå öppna.
Prinsen var inte långsam, utan befann sig mitt i natten i drottningens kabinett, som tog emot honom varmt, överlämnade kronan och spiran och gjorde allt för honom, och gav henne de tre bästa ämbetena i Forpommern, som ger en årlig inkomst på hundra tusen daler, för hennes underhåll. Sedan allt var överenskommet på detta sätt, meddelade hon sin avsikt för Rikets Råd och godkände samma samtycke. ...
English translation (my own):
While the Count Palatine, as mentioned, lived quietly and carefree and let the court be the court, the Queen became more and more embarrassed, seeing no way out of the labyrinth of confusion. What made her even more perplexed was the misfortune that the Crown of Sweden had allowed a ship with war materials, especially guns, to pass through the Sound for the Muscovites, which were contraband goods and gave the Poles reason to show the Queen their sensitivity about this, namely that Her Majesty was going against the agreed-upon pacts to let the said ship pass and anchor in the seaports belonging to the Crown of Sweden, and thus to deliver the Muscovite guns safely and unhindered to the Polish enemies. They therefore demanded satisfaction, otherwise the Queen should be assured that Poland would itself pick them up with the weapons.
In such a situation, good advice was hard to come by, for the Crown and Chamber estates had been given away, the finances were exhausted, the kingdom was completely devoid of militia, and the court was divided into factions and full of mistrust, of which (in my opinion) I should not ignore the following incident:
One day it happened that at court at the cavalier table, the two counts Magnus de la Gardie and von Schlippenbach got into a bitter argument, during which de la Gardie said to von Schlippenbach that he was only a paper count, who replied that he carried a sword in the quality of a count, just as de la Gardie did, and that he wanted to show him this immediately. He jumped down from the table and drew his leather.
De la Gardie did the same, but the rest of the company separated them. Von Schlippenbach went to the Queen in anger, described to Her Majesty de la Gardie's unbearable arrogance, and at the same time he pointed out to her that he had given rise to the novel which was written and published in France by Monsieur de Scudéry under the title Le grand Cyrus, in which Her Majesty was mentioned under the name Cléobuline, and that the said de la Gardie had thereby wanted to make known to the whole world that he was Queen Kristina's greatest favourite and that he was in her highest grace.
This accusation was so successful that the Queen believed Schlippenbach and disgraced Magnus de la Gardie, for Her Majesty felt such annoyance because of the above novel that she expressed her sensitivity in writing at the French court and had her creatures express it orally. Therefore, the aforementioned author, Monsieur de Scudéry, undertook to publish a poem in praise of the Swedish Crown and to dedicate it most humbly to Her Majesty, as was done below, under the title: Alaric, ou Rome vaincue, in which Queen Kristina is portrayed as an example worthy of everyone's praise.
Meanwhile, Magnus de la Gardie found himself in disgrace with the Queen. Soon after, however, the court held the Feast of the Gods, which was held every year and was an old custom, as a relic of paganism. But this was the last one, and thus the annual festivities also came to an end.
At that time Count Magnus de la Gardie represented the god Apollo, Count von Dohna the forest god Pan, and other cavaliers, each representing his own pagan deity, as these cavaliers marched over the bridge into the castle; and on both sides of the bridges, many Frenchmen, who were very well-known at court at that time, shouted to de la Gardie: "Apollo does not always smile!", but he replied: "Behind the clouds is Phoebus."
Meanwhile, the Queen was thinking about how she could lay down her crown and scepter without damaging her glory, and after she had pondered everything, she secretly informed the Count Palatine that she had very important matters to discuss with him in secret. Therefore, he was to come incognito to Stockholm at midnight, the time she had determined, and she would give the order that the gates would remain open.
The Prince was not slow, but found himself in the middle of the night in the Queen's cabinet, who received him warmly, handed over the Crown and scepter, and made all the arrangements for him, granting her the three best offices in Fore Pomerania, which yield a yearly income of one hundred thousand dalers, for her maintenance. After everything had been agreed in this way, she announced her intention to the Council of the Realm and approved the same consent. ...
Above: Kristina.
Above: Karl Gustav.
Above: Magnus Gabriel de la Gardie.
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