Sources:
Die römischen Päpste in den letzten vier Jahrhunderten, volume 3, pages 77 to 103, by Leopold von Ranke, 1836 (1845 edition)
The history of the popes, their church and state, and especially of their conflicts with Protestantism in the sixteenth & seventeenth centuries, volume 3, pages 295 to 301, by Leopold von Ranke, translated by Walter Keating Kelly, Esq., B. A., 1852
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Digression über Königin Christine von Schweden.
Schon oft sind wir in dem Falle gewesen unsere Blicke nach Schweden hinzuwenden.
Das Land wo das Lutherthum zuerst die gesammte Verfassung politisch umgestaltete, die Antireformation auf eine so ungewöhnliche Weise in den höchsten Personen Repräsentanten und Widersacher fand, von wo dann die große Entscheidung in dem welthistorischen Kampfe hauptsächlich ausgegangen war: eben da machte jetzt der Katholicismus auch in der neuen Gestalt die er angenommen, die unerwartetste Eroberung. Die Tochter jenes Vorkämpfers der Protestanten, Königin Christine von Schweden, zog er an sich. Wie dieß geschah, ist schon an sich, und dann insbesondere für uns der Betrachtung werth.
Gehn wir von der Stellung aus, welche die junge Königin in ihrem Lande einnahm.
Nach dem Tode Gustav Adolfs war auch in Schweden, wie 1619 in Östreich, 1640 in Portugal, und in dieser Epoche an so vielen andern Orten, einen Augenblick die Rede davon, ob man sich nicht von der königlichen Gewalt frei machen und als Republik constituiren solle (La vie de la reine Christine faite par elle-même bei Arckenholtz Mémoires pour servir à l'histoire de Christine Tom III, p. 41: "On m'a voulu persuader qu'on mit en délibération en certaines assemblées particulières s'il falloit se mettre en liberté, n'ayant qu'un enfant en tête, dont il étoit aisé de se défaire, et de s'ériger en république." Vergl. die Note von Arckenholtz.)
Nun ward dieser Antrag zwar verworfen: man huldigte der Tochter des verstorbenen Königs: aber daß dieß ein Kind von sechs Jahren war, daß es Niemand von königlichem Geschlechte gab der die Zügel hätte ergreifen können, bewirkte doch, daß die Gewalt in die Hände einiger Wenigen kam. Die antimonarchischen Tendenzen jener Zeit fanden in Schweden Anklang und Billigung: schon das Verfahren des langen Parlaments in England, noch viel mehr aber die Bewegungen der Fronde, da sie um so viel entschiedener aristokratisch waren. "Ich bemerke wohl", sagte Christina einstmals selbst in dem Senate, "man wünscht hier daß Schweden ein Wahlreich oder eine Aristokratie werde." (Ein merkwürdiger Beweis dieser aristokratischen Tendenzen ist das Gutachten über die Verfassung vom größten Theile der Stände und "guten Patrioten" vom Jahr 1644: das vor kurzem zum Vorschein gekommen ist. S. Geijer Schwedische Geschichte III, 357. Von den fünf hohen Reichsämtern soll keins anders besetzt werden als indem die Stände drei Candidaten in Vorschlag bringen: aus denen Einer zu wählen ist. Nur Einer von dreien welche das Ritterhaus selbst vorschlägt soll zum Landmarschall gewählt werden. Man fordert ein Consistorium politico-ecclesiasticum mit Präsident und Assessoren nach freier Wahl der Stände u. s. w.)
Diese junge Fürstin aber war nicht gemeint die königliche Gewalt verfallen zu lassen: sie strengte sich an, in vollem Sinne des Worts Königin zu seyn. Von dem Augenblicke an daß sie die Regierung selbst antrat, im Jahre 1644, widmete sie sich den Geschäften mit einem bewundernswürdigen Eifer. Niemals hätte sie eine Senatssitzung versäumt: wir finden daß sie mit dem Fieber geplagt ist, daß sie zur Ader gelassen hat: sie besucht die Sitzung dessenungeachtet. Sie versäumt nicht sich auf das beste vorzubereiten. Deductionen, viele Bogen lang, liest sie durch und macht sich ihren Inhalt zu eigen: Abends vor dem Einschlafen, früh beim Erwachen überlegt sie die streitigen Punkte (Paolo Casati al papa Alessandro VII sopra la regina di Suecia. MS. "Ella m'ha più d'una volta assicurato di non aver mai portato avanti alcun negotio grave a cui non avesse quasi due anni prima pensato, e che molte hore della mattina, dopo che s'era svegliata da quel poco sonno che era solita da prendere, impiegava nel considerare i negotii e conseguenze loro benchè lontane."). Mit großer Geschicklichkeit versteht sie dann die Frage vorzulegen: sie läßt nicht bemerken auf welche Seite sie sich neigt: nachdem sie alle Mitglieder gehört hat, sagt auch sie ihre Meinung, die sich immer wohlbegründet findet, die man in der Regel beliebt. Die fremden Gesandten sind verwundert welche Gewalt sie sich in dem Senat zu verschaffen weiß (Mémoires de ce qui est passé en Suede tirez des depesches de Mr Chanut I, p. 245. (1648 Févr.) "Il est incroyable comment elle est puissante dans son conseil, car elle ajoute à la qualité de reine la grace, le crédit, les bienfaits et la force de persuader." In einem Exemplar dieser Memoiren, die schon 1675 erschienen, haben sich Randglossen von der Hand der Königin gefunden, worin sich zwar wohl auch mehr ein späterer Unmuth als genaue Erinnerung an die ersten Jahre ihrer Regierung ausspricht, durch welche aber auf jeden Fall Chanuts Behauptung modificirt wird.), obwohl sie selbst damit niemals zufrieden war. An einem Ereigniß von so universalhistorischer Bedeutung wie der Abschluß des westphälischen Friedens war, hatte sie persönlich vielen Antheil. Die Offiziere der Armee, selbst der eine von ihren Gesandten am Congreß, waren nicht dafür: auch in Schweden gab es Leute welche die Zugeständnisse die man den Katholiken besonders für die östreichischen Erblande machte, nicht billigten: aber sie wollte das Glück nicht immer aufs neue herausfordern: niemals war Schweden so glorreich, so mächtig gewesen: sie sah eine Befriedigung ihres Selbstgefühls darin, daß sie diesen Zustand befestige, daß sie der Christenheit die Ruhe wieder gebe.
Hielt sie nun selbst die Eigenmacht der Aristokratie nach Kräften nieder, so sollte sich diese eben so wenig schmeicheln dürfen, etwa in Zukunft zu ihrem Ziele zu gelangen: so jung sie auch noch war, so brachte sie doch sehr bald sie Succession ihres Vetters, des Pfalzgrafen Carl Gustav in Vorschlag. Sie meint, der Prinz habe das nicht zu hoffen gewagt: sie allein habe es durchgesetzt, wider den Willen des Senates, der es nicht einmal habe in Überlegung nehmen wollen, wider den Willen der Stände, die nur aus Rücksicht auf sie darin gewilligt: in der That, es war ganz ihr Gedanke, und allen Schwierigkeiten zum Trotz führte sie ihn aus. Die Succession ward unwiderruflich festgesetzt (Règne de Christine jusqu'à sa résignation bei Arckenholtz III, 162 Noten.).
Doppelt merkwürdig ist es nun, daß sie bei diesem Eifer für die Geschäfte zugleich den Studien mit einer Art von Leidenschaft oblag. Noch in den Jahren der Kindheit war ihr nichts angenehmer gewesen als die Lehrstunde. Es mochte daher kommen daß sie bei ihrer Mutter wohnte, die sich ganz dem Schmerze über ihren Gemahl hingab: mit Ungeduld erwartete sie täglich den Augenblick wo sie aus diesen dunkeln Gemächern der Trauer erlöst wurde. Aber sie besaß auch, besonders für die Sprachen, ein außerordentliches Talent: sie erzählt, daß sie die meisten eigentlich ohne Lehrer gelernt habe (La vie de Christine écr. p. e. m. p. 53. 'Je savois à l'âge de quatorze ans toutes les langues, toutes les sciences et tous les exercices dont on vouloit m'instruire. Mais depuis j'en ai appris bien d'autres sans le secours d'aucun maître: et il est certain que je n'en eus jamais ni pour apprendre la langue Allemande, la Françoise, l'Italienne, ni l'Espagnole."): was um so mehr sagen will, da sie es wirklich in einigen bis zur Fertigkeit eines Eingebornen gebracht hat. Wie sie aufwuchs, ward sie immer mehr von dem Reize ergriffen der in der Literatur liegt. Es war die Epoche in welcher sich die Gelehrsamkeit allmählig von den Fesseln der theologischen Streitigkeiten ablöste, in welcher sich über beide Parteien hin allgemein anerkannte Reputationen erhoben. Sie hatte den Ehrgeiz berühmte Leute an sich zu ziehen, ihres Unterrichtes zu genießen. Zuerst kamen einige deutsche Philologen und Historiker, z. B. Freinsheim, auf dessen Bitten sie seiner Vaterstadt Ulm den größten Theil der ihr auferlegten Kriegscontribution erließ (Harangue panégyrique de Freinshemius à Christine 1647. bei Arckenholtz II, zweiter Anhang p. 104.); dann folgten Niederländer: Isaac Vossius brachte das Studium des Griechischen in Schwung; sie bemächtigte sich in kurzem der wichtigsten alten Autoren, und selbst die Kirchenväter blieben ihr nicht fremd. Nicolaus Heinsius rühmt es einmal als sein erstes Glück daß er zur Zeit der Königin geboren: als das zweite, daß er ihr bekannt geworden sey: als das dritte und vornehmste wünscht er sich daß die Nachwelt erfahre, er habe ihr nicht ganz mißfallen. Sie brauchte ihn vornehmlich, um ihr kostbare Handschriften, seltne Bücher aus Italien zu verschaffen, was er mit Gewissenhaftigkeit und Glück vollzog. Schon beklagten sich die Italiener: man belade Schiffe mit den Spolien ihrer Bibliotheken: man entführe ihnen die Hülfsmittel der Gelehrsamkeit nach dem äußersten Norden (Vgl. Grauert: Königin Christina und ihr Hof I, p. 379, 407.). Im Jahre 1650 erschien Salmasius: die Königin hatte ihm sagen lassen: komme er nicht zu ihr, so werde sie genöthigt seyn zu ihm zu kommen: ein Jahr lang wohnte er in ihrem Pallaste. Endlich ward auch Cartesius bewogen sich zu ihr zu begeben: alle Morgen um fünf hatte er die Ehre sie in ihrer Bibliothek zu sehen: man behauptet, sie habe seine Ideen, ihm selbst zur Verwunderung, aus dem Plato abzuleiten gewußt. Es ist gewiß, daß sie in ihren Conferenzen mit den Gelehrten wie in ihren Besprechungen mit dem Senate die Überlegenheit des glücklichsten Gedächtnisses und einer raschen Auffassung und Penetration zeigte. "Ihr Geist ist höchst außerordentlich", ruft Naudäus mit Erstaunen aus: "sie hat alles gesehen, alles gelesen, sie weiß alles." (Naudé à Gassendi 19 oct. 1652. La reine de la quelle je puis dire sans flatterie qu'elle tient mieux sa partie ès conférences qu'elle tient assez souvent avec messieurs Bochart, Bourdelot, du Fresne et moi, qu'aucun de la compagnie, et si je vous dis que son esprit est tout à fait extraordinaire, je ne mentirai point, car elle a tout vu, elle a tout lu, elle sait tout.")
Wunderbare Hervorbringung der Natur und des Glücks. Ein junges Fräulein frei von aller Eitelkeit: sie sucht es nicht zu verbergen, daß sie die eine Schulter höher hat als die andere; man hat ihr gesagt, ihre Schönheit bestehe besonders in ihrem reichen Haupthaar, sie wendet auch nicht die gewöhnlichste Sorgfalt darauf; jede kleine Sorge des Lebens ist ihr fremd: sie hat sich niemals um ihre Tafel bekümmert, sie hat nie über eine Speise geklagt, sie trinkt nichts als Wasser; auch eine weibliche Arbeit hat sie nie begriffen: — dagegen macht es ihr Vergnügen, zu hören, daß man sie bei ihrer Geburt für einen Knaben genommen, daß sie in der frühesten Kindheit beim Abfeuern des Geschützes statt zu erschrecken in die Hände geklatscht und sich als ein rechtes Soldatenkind ausgewiesen habe; auf das kühnste sitzt sie zu Pferd, Einen Fuß im Bügel, so fliegt sie dahin; auf der Jagd weiß sie das Wild mit dem ersten Schuß zu erlegen; — sie studirt Tacitus und Plato, und faßt diese Autoren zuweilen selbst besser als Philologen von Profession; — so jung sie ist, so versteht sich auch in Staatsgeschäften selbständig eine treffende Meinung zu bilden, und sie unter den in Welterfahrung ergrauten Senatoren durchzufechten: sie wirst den frischen Muth eines angebornen Scharfsinns in die Arbeit; vor allem ist sie von der hohen Bedeutung durchdrungen die ihr ihre Herkunft gebe, von der Nothwendigkeit der Selbstregierung: keinen Gesandten hätte sie an ihre Minister gewiesen: sie will nicht dulden daß einer ihrer Unterthanen einen auswärtigen Orden trage, wie sie sagt, daß ein Mitglied ihrer Heerde von einer fremden Hand sich bezeichnen lasse: sie weiß eine Haltung anzunehmen, vor welcher die Generale verstummen welche Deutschland erbeben gemacht: wäre ein neuer Krieg ausgebrochen, so würde sie sich unfehlbar an die Spitze ihrer Truppen gestellt haben.
Bei dieser Gesinnung und vorwaltenden Stimmung war ihr schon der Gedanke unerträglich sich zu verheirathen, einem Manne Rechte an ihre Person zu geben: der Verpflichtung hiezu, die sie gegen ihr Land haben könnte, glaubt sie durch die Festsetzung der Succession überhoben zu seyn: nachdem sie gekrönt ist, erklärt sie, sie würde eher sterben als sich vermählen ("Je me serois", sagt sie übrigens in ihrer Lebensbeschreibung p. 57, "sans doute mariée si je n'eusse reconnu en moi la force de me passer des plaisirs de l'amour;" und man darf ihr hierin um so mehr glauben, da dieses Werk zugleich eine Art von Beichte ist.).
Sollte aber wohl ein Zustand dieser Art überhaupt behauptet werden können? Er hat etwas Gespanntes, Angestrengtes, es fehlt ihm das Gleichgewicht der Gesundheit, die Ruhe eines natürlichen und in sich befriedigten Daseyns. Es ist nicht Neigung zu den Geschäften, daß sie sich so eifrig hineinwirst: Ehrgeiz und fürstliches Selbstgefühl treiben sie dazu an: Vergnügen findet sie daran nicht. Auch liebt sie ihr Vaterland nicht, weder seine Vergnügungen noch seine Gewohnheiten: weder seine geistliche noch seine weltliche Verfassung: auch nicht seine Vergangenheit, von der sie keine Ahndung hat; die Staatscerimonien, die langen Reden die sie anzuhören verpflichtet ist, jede Function bei der sie persönlich in Anspruch genommen wird, sind ihr geradezu verhaßt: der Kreis von Bildung und Gelehrsamkeit in dem sich Landsleute halten, scheint ihr verächtlich. Hätte sie diesen Thron nicht von Kindheit an besessen, so würde er ihr vielleicht als ein Ziel ihrer Wünsche erschienen seyn; aber da sie Königin war, so weit sie zurückdenken kann, so haben die begehrenden Kräfte des Gemüthes, welche die Zukunft eines Menschen ihm vorbereiten, eine von ihrem Lande abgewendete Richtung genommen. Phantasie und Liebe zu dem Ungewöhnlichen fangen an, ihr Leben zu beherrschen: sie kennt keine Rücksicht: sie denkt nicht daran, den Eindrücken des Zufalls und des Momentes die Überlegenheit des moralischen Ebenmaaßes, welche ihrer Stellung entspräche, entgegenzusetzen; ja sie ist hochgesinnt, muthig, voll Spannkraft und Energie, großartig, aber auch ausgelassen, heftig, recht mit Absicht unweiblich, keinesweges liebenswürdig, unkindlich selbst, und zwar nicht allein gegen ihre Mutter: auch das heilige Andenken ihres Vaters schont sie nicht, um eine beißende Antwort zu geben: es ist zuweilen als wüßte sie nicht was sie sagt (Von ihrem Gespräch mit ihrer Mutter bei Chanut III, 365, Mai 1654, läßt sich nicht anders urtheilen.). So hoch sie auch gestellt ist, so können doch die Rückwirkungen eines solchen Betragens nicht ausbleiben: um so weniger fühlt sie sich dann zufrieden, heimisch oder glücklich.
Da geschieht nun, daß dieser Geist der Nichtbefriedigung sich vor allem auf die religiösen Dinge wirst: womit es folgendergestalt zugieng.
In ihren Erinnerungen verweilt die Königin mit besonderer Vorliebe bei ihrem Lehrer Dr. Johann Matthiä, dessen einfache, reine, milde Seele sie vom ersten Augenblick an fesselte: der ihr erster Vertrauter wurde: auch in allen kleinen Angelegenheiten ("très capable", sagt sie in ihrer Autobiographie p. 51, "de bien instruire un enfant tel que j'étois, ayant une honnêteté, une discrétion et une douceur qui le faisoient aimer et estimer."). Unmittelbar nachdem sich gezeigt, daß von den bestehenden Kirchengesellschaften keine die andere überwältigen werde, regte sich hie und da in wohlgesinnten Gemüthern die Tendenz sie zu vereinigen. Auch Matthiä hegte diesen Wunsch: er gab ein Buch heraus, in welchem er eine Vereinigung der beiden protestantischen Kirchen in Anregung brachte. Die Königin nun war sehr seiner Meinung: sie faßte den Gedanken eine theologische Akademie zu stiften, die an der Vereinigung der Bekenntnisse arbeiten sollte. Allein auf der Stelle erhob sich hiewider der unbezähmte Eifer unerschütterlicher Lutheraner. Ein Superintendent von Calmar griff jenes Buch mit Ingrimm an: die Stände nahmen dawider Partei. Die Bischöfe erinnerten den Reichsrath, über die Landesreligion zu wachen: der Großcanzler begab sich zur Königin, und machte ihr so nachdrückliche Vorstellungen, daß ihr Thränen des Unmuthes in die Augen traten (Schreiben von Axel Oxenstierna 2 Mai 1647, bei Arckenholtz IV, App. n. 21, und besonders von Graf Brahe, Arckenh. IV, p. 229. — Das Werk Matthiäs ist Idea boni ordinis in ecclesia Christi.).
Da mag sie recht deutlich zu bemerken geglaubt haben, daß es nicht ein reiner Eifer sey, was ihre Lutheraner in Bewegung setze. Sie meinte, man wollte sie mit der Idee von Gott täuschen, die man ihr gab, nur um sie nach einem vorbedachten Ziele zu leiten. Es schien ihr Gottes nicht würdig wie man ihn ihr vorstellte ("Je crus", sagt sie in einer von Galdenblad mitgetheilten Note, "que les hommes vous faisoient parler à leur mode et qu'ils me vouloient tromper et me faire peur pour me gouverner à la leur": bei Arckenholtz tom. III, p. 209.).
Die weitläuftigen Predigten, die ihr schon immer Langeweile gemacht, und die sie um der Reichsordnungen willen anhören mußte, wurden ihr nun unerträglich. Oft zeigte sie ihre Ungeduld: sie rückte mit dem Stuhle, spielte mit ihrem Hündchen: desto länger, unbarmherziger suchte man sie festzuhalten.
In der Stimmung in welche sie hiedurch gerieth, in der sie sich von der angenommenen Landesreligion innerlich entfernte, ward sie nun durch die Ankunft der fremden Gelehrten bestärkt. Einige waren katholisch: andere z. B. Isaac Vossius gaben Anlaß, sie für ungläubig zu halten, Bourdelot, der das Meiste bei ihr vermochte, da er sie von einer gefährlichen Krankheit leicht und glücklich geheilt hatte, — recht ein Mann für den Hof, voll von Kenntnissen, Unterhaltungsgabe, ohne Pedanterie, — verspottete alles, Polyhistoren und Landesreligionen, und galt geradezu für einen Naturalisten.
Allmählig gerieth die junge Fürstin in unauflösliche Zweifel. Es schien ihr, als sey alle positive Religion eine Erfindung der Menschen, als gelte jedes Argument gegen die eine so gut wie gegen die andere, als sey es zuletzt gleichgültig welcher man angehöre.
Indessen gieng sie hiebei doch nie bis zu eigentlicher Irreligiosität fort: es gab auch in ihr einige unerschütterliche Überzeugungen: in ihrer fürstlichen Einsamkeit auf dem Throne hätte sie doch den Gedanken an Gott nicht entbehren können: ja sie glaubte fast ihm einen Schritt näher zu stehn: "du weißt", ruft sie aus, "wie oft ich in einer gemeinen Geistern unbekannten Sprache dich um die Gnade bat mich zu erleuchten, und dir gelobte dir zu gehorchen, sollte ich auch Leben und Glück darüber aufopfern." Schon verknüpft sie dieß mit ihren übrigen Ideen: "ich verzichtete", sagt sie, "auf alle andere Liebe und widmete mich dieser."
Großen Eindruck hatte ein Ausspruch Ciceros auf sie gemacht, daß alle religiösen Meinungen der Menschen irrig seyn könnten, unmöglich aber mehr als Eine wahr. Sollte aber Gott die Menschen ohne die rechte Religion gelassen haben? Es schien ihr als beschuldige man ihn der Tyrannei, wenn man annehme, er habe das Bedürfniß der Religion in das Gemüth und Gewissen der Menschen gelegt und sich dann nicht darum bekümmert es zu befriedigen (Pallavicini: Vita Alexandri VII. Stelle im Anhang.).
Die Frage war nur eben welches die wahre Religion sey.
Suchen wir hier nicht nach Gründen, Beweisen. Königin Christine hat selbst gestanden, sie wisse den Protestantismus keines Irrthums in den Dingen des Glaubens zu zeihen (Bei einer spätern Anwesenheit in Schweden ist ihr ernstlich zugeredet worden, die Religion nicht länger zu verschmähen, für welche ihr Vater gestorben sey. Sie hat darauf auf eine solche Weise geantwortet, daß sie den Protestantismus nicht des geringsten Irrthums, geschweige denn einer Ketzerei beschuldigte, sondern ihre Weigerung mit dem Schimpf motivirte den ein solcher Wiederabfall begleite: Wagenseil, bei Arckenholtz II, 300: "ita respondisse reginam, non ut cujusquam haeresios vel minimi erroris ecclesiam protestantium insimularet." Die Worte scheinen mir weder philologisch noch vollends historisch eine ausweichende Erklärung zuzulassen. Wozu hätte es der Autor gesagt, wenn er nicht jenen Sinn damit verband?). Aber wie ihre Abneigung gegen denselben aus einem ursprünglichen, nicht weiter abzuleitenden, nur durch die Umstände erhöhten Gefühle herrührt, so wirst sie sich mit einer eben so unerklärlichen Neigung, mit unbedingter Sympathie auf die Seite des Katholicismus.
Sie war neun Jahr alt, als man ihr zuerst eine nähere Notiz von der katholischen Kirche gab: und ihr unter andern sagte, daß in derselben der ehelose Stand ein Verdienst sey: "Ah", rief sie aus, "wie schön ist dieß, diese Religion will ich annehmen."
Man verwies ihr das ernstlich: desto hartnäckiger blieb sie dabei.
Daran knüpften sich weitere verwandte Eindrücke. "Wenn man katholisch ist", sagt sie, "hat man den Trost, zu glauben was so viel edle Geister 16 Jahrhunderte lang geglaubt: einer Religion anzugehören die durch Millionen Wunder, Millionen Märtyrer bestätigt ist": "die endlich", fügt sie hinzu, "so viele wunderbare Jungfrauen hervorgebracht hat, welche die Schwachheiten ihres Geschlechts überwunden und sich Gott geopfert haben."
Die Verfassung von Schweden beruht auf dem Protestantismus: der Ruhm, die Macht, die Weltstellung dieses Landes sind darauf gegründet; ihr aber wird er wie eine Nothwendigkeit aufgelegt: abgestoßen von tausend Zufälligkeiten, unberührt von seinem Geiste, eigenwillig reißt sie sich von ihm los: das Entgegengesetzte, von dem sie nur eine dunkele Kunde hat, zieht sie an: daß es in dem Papst eine untrügliche Autorität gebe, scheint ihr eine der Güte Gottes angemessene Einrichtung: darauf wirst sie sich von Tage zu Tage mit vollerer Entschiedenheit: es ist also fühlte sich das Bedürfniß weiblicher Hingebung hiedurch befriedigt, als entspränge in ihrem Herzen der Glaube wie in einem andern die Liebe, eine Liebe des unbewußten Affectes, die von der Welt verdammt wird, und verheimlicht werden muß, aber darum nur desto tiefer wurzelt, in der ein weibliches Herz sich gefällt, der es alles zu opfern entschlossen ist.
Wenigstens wandte Christine nun, um sich dem römischen Hofe zu nähern, eine geheimnißvolle Verschlagenheit an, wie sie sonst nur in Angelegenheiten der Leidenschaft oder des Ehrgeizes vorkommt: sie spann gleichsam eine Intrigue an um katholisch zu werden. Darin zeigte sie sich vollkommen als eine Frau.
Der erste dem sie ihre Neigung zu erkennen gab, war ein Jesuit Antonio Macedo, Beichtvater des portugiesischen Gesandten Pinto Pereira (Man hat zuweilen einen gewissen Gottfr. Franken für den Urheber ihrer Bekehrung erklärt. Nach der Relation hierüber bei Arckenholtz I, 465 würde der erste Gedanke Franken nach Stockholm zu schicken bei der Rückkehr des Salmasius von da, welche 1651 erfolgte, entstanden seyn. Macedo war jedoch schon 1650 daselbst: sein Anspruch ist unläugbar.). Pereira sprach nur portugiesisch: er brauchte seinen Beichtsvater zugleich als Dolmetscher. Ein sonderbares Vergnügen das sich die Königin machte, in den Audienzen die sie dem Gesandten gab, indem er von Staatsgeschäften zu handeln gedachte, mit seinem Dolmetscher auf religiöse Controversen zu kommen, und diesem in Gegenwart eines Dritten der davon nichts verstand, ihre geheimsten und weitaussehendsten Gedanken anzuvertrauen (Pallavicini: "Arctius idcirco sermones et colloquia miscuit, non tunc solum quum ad eam Macedus ab legato mittebatur, sed etiam ipso praesente, qui nihil intelligens animadvertebat tamen longiores inter eos esse sermones quam res ferrent ab se interpreti propositae et sibi ab interprete relatae.")
Plötzlich verschwand Macedo von Stockholm. Die Königin that, als lasse sie ihn suchen, verfolgen, aber sie selbst hatte ihn nach Rom geschickt, um ihre Absicht zunächst dem Jesuitengeneral vorzutragen, und ihn zu bitten ihr ein paar vertraute Mitglieder seines Ordens zuzusenden.
Im Februar 1652 langten diese in der That in Stockholm an. Es waren zwei jüngere Männer, die sich als reisende italienische Edelleute vorstellen ließen, und hierauf von ihr zur Tafel gezogen wurden. Sie vermuthete auf der Stelle, wer sie wären: indem sie unmittelbar vor ihr her in das Speisezimmer giengen, sagte sie leise zu dem Einen, vielleicht habe er Briefe an sie; dieser bejahte das, ohne sich umzuwenden; sie schärfte ihm nur noch mit einem raschen Wort Stillschweigen ein, und schickte dann ihren vertrautesten Diener, Johann Holm, gleich nach Tische um die Briefe, den andern Morgen um sie selbst im tiefsten Geheimniß nach dem Pallaste abzuholen (Relatione di Paolo Casati al papa Alessandro VII. Auszug im Anhang.).
In dem Königspallast Gustav Adolfs traten Abgeordnete von Rom mit seiner Tochter zusammen um mit ihr über ihren Übertritt zur römischen Kirche zu unterhandeln. Der Reiz für Christine lag auch darin, daß Niemand etwas davon ahndete.
Die beiden Jesuiten beabsichtigten anfangs die Ordnung des Katechismus zu beobachten, doch sahen sie bald, daß das hier nicht angebracht sey. Die Königin warf ihnen ganz andere Fragen auf, als die dort vorkamen. Ob es einen Unterschied zwischen Gut und Böse gebe, oder ob alles nur auf den Nutzen und die Schädlichkeit einer Handlung ankomme: wie die Zweifel zu erledigen, die man gegen die Annahme einer Vorsehung erheben könne: ob die Seele des Menschen wirklich unsterblich: ob es nicht am rathsamsten sey, seiner Landesreligion äußerlich zu folgen und nach den Gesetzen der Vernunft zu leben. Die Jesuiten melden nicht, was sie auf diese Fragen geantwortet haben: sie meinen, während des Gesprächs seyen ihnen Gedanken gekommen, an die sie früher nie gedacht und die sie dann wieder vergessen: in der Königin habe der heilige Geist gewirkt. In der That war in ihr schon eine entschiedene Hinneigung, welche alle Gründe und die Überzeugung selbst ergänzte. Am häufigsten kam man auf jenen obersten Grundsatz zurück, daß die Welt nicht ohne die wahre Religion seyn könne: daran ward die Behauptung geknüpft, daß unter den vorhandenen die katholische die vernünftigste sey. "Unser Hauptbestreben war", sagen die Jesuiten, "zu beweisen, daß die Punkte unseres heiligen Glaubens über die Vernunft erhaben, aber keinesweges ihr entgegen seyen." Die vornehmste Schwierigkeit betraf die Anrufung der Heiligen, die Verehrung der Bilder und Reliquien. "Ihre Majestät aber faßte", fahren sie fort, "mit eindringenden Geiste die ganze Kraft der Gründe die wir ihr vorhielten: sonst hätten wir lange Zeit gebraucht." Auch über die Schwierigkeiten sprach sie mit ihnen, die es haben werde, wenn sie sich zu dem Übertritte entschließe, ihn ins Werk zu setzen. Zuweilen schienen sie unübersteiglich, und eines Tages, als sie die Jesuiten wieder sah, erklärte sie ihnen, sie möchten lieber wieder nach Hause gehn: unausführbar sey das Unternehmen: auch könne sie schwerlich jemals ganz von Herzen katholisch werden. Die guten Patres erstaunten: sie boten alles auf, um sie fest zu halten, stellten ihr Gott und Ewigkeit vor, und erklärten ihre Zweifel für eine Anfechtung des Satans. Es bezeichnet sie recht, daß sie gerade in diesem Augenblicke entschlossener war als bei irgend einer frühern Zusammenkunft. "Was würdet ihr sprechen", fieng sie plötzlich an, "wenn ich näher daran wäre, katholisch zu werden, als ihr glaubt?" — "Ich kann das Gefühl nicht beschreiben", sagt der jesuitische Berichterstatter, "das wir empfanden: wir glaubten von den Todten zu erstehn." Die Königin fragte, ob ihr der Papst nicht die Erlaubniß geben könne das Abendmahl alle Jahr einmal nach lutherischem Gebrauche zu nehmen. "Wir antworteten: nein; 'dann', sagte sie, 'ist keine Hülfe, ich muß die Krone aufgeben."
Denn dahin richteten sich ohnedieß ihre Gedanken von Tage zu Tage mehr.
Nicht immer giengen die Geschäfte des Landes nach Wunsch. Der mächtigen Aristokratie gegenüber, die sich enge zusammenhielt, bildete die Königin mit ihrer aus so vielen Ländern herbeigezogenen Umgebung, mit dem Thronfolger den sie dem Lande aufgenöthigt, und dem Grafen Magnus de la Gardie, dem sie ihr Vertrauen schenkte, den aber der alte schwedische Adel noch immer nicht als ebenbürtig anerkennen wollte, eine Partei die gleichsam als eine fremde betrachtet ward. Ihre unbeschränkte Freigebigkeit hatte die Finanzen erschöpft, und man sah den Augenblick kommen wo man mit allen Mitteln zu Ende seyn werde. Schon im October 1651 hatte sie den Ständen die Absicht zu resigniren angekündigt. Es war in dem Momente als sie Antonio Macedo nach Rom geschickt hatte. Noch einmal jedoch ließ sie sich davon zurückbringen. Der Reichscanzler stellte ihr vor, sie möge sich nicht etwa durch die finanzielle Bedrängniß bestimmen lassen, man werde schon dafür sorgen daß der Glanz der Krone nicht leide (Pufendorf Rerum Suecicarum lib. 23, p. 477). Auch sah sie wohl, daß diese Handlung der Welt nicht so heroisch vorkommen würde, wie sie anfangs geglaubt. Als kurz darauf Prinz Friedrich von Hessen mit einem ähnlichen Schritte umgieng, mahnte sie ihn ausdrücklich ab: nicht gerade aus religiösen Gründen: sie erinnerte ihn nur, wer seinen Glauben verändere, werde von denen gehaßt die er verlasse, und von denen verachtet zu denen er übergehe (Lettre de Christine au prince Fréderic landgrave de Hesse, bei Arckenholtz I, p. 218. "Pouvez-vous ignorer combien ceux qui changent sont haïs de ceux des sentimens desquels ils s'éloignent, et ne saurez-vous pas par tant d'illustres exemples qu'ils sont méprisés de ceux auprès desquels ils se rangent?"). Aber allmählich wirkten diese Betrachtungen auf sie selbst nicht mehr. Es war vergebens, daß sie sich durch wiederholte Ernennungen in dem Reichsrathe, den sie von 28 Mitgliedern auf 39 brachte, eine Partei zu machen suchte: das Ansehen der Oxenstierna, das eine Zeit lang verdunkelt war, erhob sich durch Verwandtschaften, Gewohnheit und ein in dieser Familie gleichsam erbliches Talent aufs neue: in mehreren wichtigen Fragen, z. B. der Auseinandersetzung mit Brandenburg, blieb die Königin in der Minorität. Auch Graf Magnus de la Gardie verlor ihre Gnade. Das Geld fieng wirklich an zu mangeln und reichte oft nicht zu den täglichen Bedürfnissen des Haushaltes (Motivi onde si crede la regina di Suezia aver presa la risolutione di rinonciare la corona, bei Arckenholtz II, App. n° 47.). War es nicht in der That besser, wenn sie sich eine jährliche Rente ausbedang, und damit ohne so viel Widerrede zelotischer Prediger, die in ihrem Thun und Treiben nur eine abenteuerliche Curiosität, einen Abfall von der Religion und den Sitten des Landes sahen, nach ihres Herzens Gelüsten in dem Ausland lebte? Schon waren ihr die Geschäfte zuwider, und sie fühlte sich unglücklich, wenn sich ihr die Secretäre näherten. Schon gieng sie nur noch gern mit dem spanischen Gesandten Don Antonio Pimentel um, der an allen ihren Gesellschaften und Vergnügungen Theil nahm, und besonders in den Versammlungen jenes ihres Amarantenordens eine Rolle spielte, dessen Mitglieder sich zu einer Art von Cölibat verpflichten mußten (Chanut, Négociations de Suède III, 316. "Ensuite prêta" (es ist von Montecuculi die Rede) "le serment entre les mains de sa Majesté, sçavoir que les Chevaliers d'Amaranthe qui ne sont point mariés quand ils reçoivent l'ordre, demeureroient toujours garçons, et que ceux qui ont des femmes, venant à être veufs, n'en prendront point d'autres.). Don Antonio wußte um ihre katholische Absicht: er setzte seinen Herrn davon in Kenntniß, der die Fürstin in seinen Staaten aufzunehmen, ihren Übertritt bei dem Papste zu bevorworten versprach (Pallavicini Vita Alexandri VII. "Aulae Hispanicae administri, cum primum rem proposuit Malines" (der dahin geschickt wurde), "omnino voluissent ab regina regnum retineri, ob emolumenta quae tum in religionem tum in regem catholicum redundassent, sed cognito id fieri non posse nisi laesa religione, placuit regi patronum esse facti tam generosi."). In Italien hatten schon jene Jesuiten, die indeß zurückgegangen, einige Vorbereitungen getroffen.
Dieß Mal ear sie durch keine Vorstellungen abzubringen. Ihr Brief an den französischen Gesandten Chanut beweist, wie wenig sie auf Beifall rechnete. Aber sie versichert, daß sie das nicht kümmere: sie werde glücklich seyn, stark in sich, ohne Furcht vor Gott und Menschen, und von dem Hafen aus die Pein Derjenigen ansehen, die von den Stürmen des Lebens umhergeschleudert würden. Ihre einzige Sorge war nur, sich ihre Rente auf eine Weise sicher zu stellen, daß sie ihr nicht wieder entrissen werden könne.
Am 24sten Juni 1654 ward die Cerimonie der Abdankung vollzogen. So manchen Anstoß die Regierung der Königin gegeben hatte, so waren doch Vornehme und Geringe von dieser Lossagung des letzten Sprossen der Wasa von ihrem Lande ergriffen. Der alte Graf Brahe weigerte sich ihr die Krone wieder abzunehmen, die er ihr vor drei Jahren aufgesetzt hatte: er hielt das Band zwischen Fürst und Unterthan für unauflöslich, diese Handlung für unrechtmäßig ("Es stritte wider Gott, das gemeine Völkerrecht, und den Eid, mit dem sie dem Reiche Schweden und ihren Unterthanen verbunden wäre, — es sey kein ehrlicher Mann, der Ihrer Maj. einen solchen Rath gebe." Leben des Grafen Peter Brahe in Schlözers Schwed. Biogr. II, p. 409.). Die Königin mußte sich die Krone selbst vom Haupte nehmen: erst aus ihrer Hand nahm er sie an. Der Reichsinsignien entkleidet, in einfachem weißem Kleid, empfieng hierauf die Königin die Abschiedshuldigung ihrer Stände. Nach den übrigen erschien auch der Sprecher des Bauernstandes. Er kniete vor der Königin nieder, schüttelte ihr die Hand, küßte sie wiederholt: die Thränen brachen ihm hervor: er wischte sie sich mit seinem Tuche ab: ohne ein Wort gesagt zu haben, kehrte er ihr den Rücken und gieng an seinen Platz (Erzählung von Whitelok.).
Ihr stand indeß all ihr Sinnen und Trachten nach der Fremde: keinen Augenblick wollte sie länger in einem Lande verweilen, wo sie die oberste Gewalt an einen andern abgetreten hatte. Schon hatte sie ihre Kostbarkeiten vorausgeschickt: indem man die Flotte ausrüstete, die sie nach Wismar bringen sollte, ergriff sie den ersten günstigen Augenblick, sich verkleidet mit wenigen Vertrauten von der lästigen Aufsicht zu befreien, die ihre bisherigen Unterthanen über sie ausübten, und sich nach Hamburg zu begeben.
Und nun begann sie ihren Zug durch Europa.
Bereits in Brüssel trat sie insgeheim, hierauf in Insbruck öffentlich zum Katholicismus über: von dem Segen des Papstes eingeladen, eilte sie nach Italien: Krone und Zepter brachte sie der Jungfrau Maria in Loreto dar. Die venezianischen Gesandten erstaunten, welche Vorbereitungen man in allen Städten des Kirchenstaates traf um sie prächtig zu empfangen: Papst Alexander, dessen Ehrgeiz es befriedigte, daß eine so glänzende Bekehrung in sein Pontificat gefallen, erschöpfte die apostolische Casse, um dieß Ereigniß feierlich zu begehn: nicht wie eine Büßende, sondern triumphirend zog sie in Rom ein (Relatione de' IV ambasciatori: Il sospetto che prese papa Innocentio che il ricevimento dovesse costarli caro ritardò il suo arrivo in Roma: e contento quel buon pontefice del risparmio del danaro lasciò la gloria intiera al suo successore d'accomplire a questa memoranda funtione. Intorno a ciò ritrovammo al nostro giongere in Roma occupate le maggiori applicationi della corte, et al ritorno ci si fece vedere tutto lo stato della chiesa involto in facende et a gara l'una città dell'altra chi sapeva fare maggiore ostentatione di pomposi accoglimenti.). In den ersten Jahren finden wir sie noch oft auf Reisen: wir begegnen ihr in Deutschland, ein paar Mal in Frankreich, selbst in Schweden: politischen Bestrebungen blieb sie nicht immer so fern, wie sie wohl anfangs beabsichtigt hatte: sie unterhandelte einmal alles Ernstes, und nicht ohne eine gewisse Aussicht, die Krone von Polen an sich zu bringen, wobei sie wenigstens hätte katholisch bleiben können: ein ander Mal zog sie sich den Verdacht zu, Neapel in französischen Interesse angreifen zu wollen: die Nothwendigkeit für ihre Pension zu sorgen, mit deren Bezahlung es gar oft mißlich stand, ließ ihr selten vollkommene Ruhe. Daß sie keine Krone trug und doch die volle Autonomie eines gekrönten Hauptes in Anspruch nahm, zumal in dem Sinne wie sie das verstand, hatte ein paar Mal sehr bedenkliche Folgen. Wer könnte die grausame Sentenz entschuldigen, die sie in Fontainebleau in ihrer eigenen Sache über ein Mitglied ihres Haushaltes Monaldeschi aussprach und von dessen Ankläger und persönlichem Feinde vollstrecken ließ? Sie gab ihm nur eine Stunde Zeit, um sich zum Tode vorzubereiten (Pallavicini: im Anhang.). Die Treulosigkeit die der Unglückliche gegen sie begangen haben sollte, sah sie an als Hochverrath: ihn vor ein Gericht zu stellen, welches es auch immer seyn mochte, fand sie unter ihrer Würde. "Niemand über sich zu erkennen", ruft sie aus, "ist mehr werth als die ganze Erde zu beherrschen." — Sie verachtete selbst die öffentliche Meinung. Jene Hinrichtung hatte vor allem in Rom, wo der Hader ihrer Hausgenossenschaft dem Publicum besser bekannt vor als ihr selbst, allgemeinen Abscheu erregt: nichts desto minder eilte sie dahin zurück. Wo hätte sie auch sonst leben können als in Rom? Mit jeder weltlichen Gewalt, die einen ihren Ansprüchen gleichartigen Charakter gehabt hätte, würde sie in unaufhörliche Conflicte gerathen seyn. Sogar mit den Päpsten, mit eben dem Alexander VII, dessen Namen sie bei dem Übertritte dem ihrigen hinzugefügt, gerieth sie oft in bittere Zwistigkeiten.
Allmählig aber ward ihr Wesen milder, ihr Zustand ruhiger, sie gewann es über sich einige Rücksicht zu nehmen, und fand sich in die Nothwendigkeiten ihres Aufenthaltes, wo ja ohnehin die geistliche Herrschaft aristokratischen Berechtigungen und persönlicher Unabhängigkeit einen weiten Spielraum gestattete. Sie nahm immer mehr Theil an dem Glanze, den Beschäftigungen, dem Leben der Curie, wohnte sich ein, und gehörte allmählig recht eigentlich mit zu der Gesammtheit jener Gesellschaft. Die Sammlungen die sie aus Schweden mitgebracht, vermehrte sie nun mit so viel Aufwand, Sinn und Glück, daß sie die einheimischen Familien übertraf und dieß Wesen aus dem Gebiete der Curiosität zu einer höhern Bedeutung für Gelehrsamkeit und Kunst erhob. Männer wie Spanheim und Havercamp haben es der Mühe werth gefunden ihre Münzen und Medaillen zu erläutern; ihren geschnitteten Steinen widmete Sante Bartolo seine kunstgeübte Hand. Die Correggios ihrer Gemähldesammlung sind immer der beste Schmuck der Bildergallerien gewesen, in welche der Wechsel der Zeiten sie geführt hat. Die Handschriften ihrer Bibliothek haben nicht wenig dazu beigetragen, den Ruhm der Vaticana, der sie später einverleibt worden sind, zu erhalten. Erwerbungen und Besitzthümer dieser Art erfüllen das tägliche Leben mit harmlosem Genuß. Auch an wissenschaftlichen Bestrebungen nahm sie lebendigen Antheil. Es gereicht ihr sehr zur Ehre daß sie sich des armen verjagten Borelli, der in hohen Jahren wieder genöthigt war Unterricht zu geben, nach Kräften annahm, und sein ruhmwürdiges, noch immer unübertroffenes Werk über die Mechanik der Thierbewegungen, das auch für die Entwickelung der Physiologie so große Bedeutung gehabt hat, auf ihre Kosten drucken ließ. Ja wir dürfen, denk ich, behaupten, daß auch sie selbst, wie sie sich weiter ausbildete, ihr gereifter Geist einen nachwirkenden und unvergänglichen Einfluß ausgeübt hat: namentlich auf die italienische Literatur. Es ist bekannt, welchen Verirrungen in das Überladene, Gesuchte, Bedeutungslose sich italienische Dichtkunst und Beredsamkeit damals hingab. Königin Christine war zu gut gebildet, zu geistreich, als daß sie von dieser Mode hätte bestrickt werden sollen: ihr war dieselbe ein Gräuel. Im Jahre 1680 stiftete sie eine Akademie für politische und literarische Übungen in ihrem Hause, unter deren Statuten das vornehmste ist, daß man sich der schwülstigen, mit Metaphern überhäuften modernen Manier enthalten und nur der gesunden Vernunft und den Mustern des augusteischen und mediceischen Zeitalters folgen wolle (Constituzioni dell'academia reale, bei Arckenholtz IV, p. 28, § 28. "In quest'academia si studj la purità, la gravità e la maestà della lingua Toscana; s'imitino per quanto si può i maestri della vera eloquenza de' secoli d'Augusto e di Leone X, — — e però si dia bando allo stile moderno turgido ed ampolloso, ai traslati, metafore, figure etc." Ein anderer Paragraph (11) verbietet alle Lobeserhebungen der Königin, was denn auch sehr nothwendig war. In dem vierten Bande von Nicoletti's Leben Urbans VIII findet sich eine Schilderung dieser Akademie, in der hauptsächlich dargethan wird, daß die vornehmsten Mitglieder, Angelo della Noce, Giuseppe Suarez, Joh. Franz Albani (späterhin Papst), Stephan Gradi, Ottavio Falconieri, Stephan Pignatelli, Hausgenossen des Card. Franz Barberino gewesen seyen.). Es macht einen sonderbaren Eindruck, wenn man in der Bibliothek Albani zu Rom auf die Arbeiten dieser Akademie stößt, Übungen italienischer Abbaten, verbessert von der Hand einer nordischen Königin; jedoch ist das nicht ohne Bedeutung. Aus ihrer Akademie giengen Männer hervor wie Alessandro Guidi, der früher auch dem gewohnten Style gefolgt war, seit er aber in die Nähe der Königin gekommen, sich entschlossen von ihm lossagte, und mit einigen Freunden in Bund trat um ihn wo möglich ganz zu vertilgen: die Arcadia, eine Akademie der man das Verdienst zuschreibt dieß vollbracht zu haben, hat sich aus der Gesellschaft der Königin Christine entwickelt. Überhaupt, das ist nicht zu leugnen, daß die Königin in der Mitte so vieler auf sie eindringenden Eindrücke eine edle Selbständigkeit des Geistes bewahrte. Der Anforderung die man sonst an Convertiten macht, oder die sie sich von freien Stücken auflegen, einer in die Augen fallenden Frömmigkeit, war sie nicht gemeint sich zu bequemen. So katholisch sie ist, so oft sie auch ihre Überzeugung von der Infallibilität des Papstes wiederholt, von der Nothwendigkeit alles zu glauben was er und die Kirche gebiete, so hat sie doch einen wahren Haß gegen die Bigotten, und verabscheut die Direction der Beichtväter, die damals das gesammte Leben beherrschte. Sie ließ sich nicht nehmen, Carneval, Concert, Comödie, und was das römische Leben ihr sonst darbieten mochte, vor allem die innere Bewegung einer geistreichen und lebendigen Gesellschaft zu genießen. Sie liebt, wie sie bekennt, die Satyre: Pasquino macht ihr Vergnügen. In die Intriguen des Hofes, die Entzweiungen der papalen Häuser, die Factionen der Cardinäle unter einander ist sie immer auch mit verwickelt. Sie hält sich an die squadronistische Faction, deren Haupt ihr Freund Azzolini ist, ein Mann den auch Andere für das geistreichste Mitglied der Curie halten, den sie aber geradezu für einen göttlichen, unvergleichlichen, dämonischen Menschen erklärt, den einzigen den sie dem alten Reichscanzler Axel Oxenstierna überlegen glaubt. Sie wollte ihm in ihren Memoiren ein Denkmal setzen. Unglücklicher Weise ist nur ein kleiner Theil derselben bekannt geworden, der aber einen Ernst, eine Wahrhaftigkeit in dem Umgange mit sich selbst, einen freien und festen Sinn enthüllt, vor welchem die Afterrede verstummt. Eine nicht minder merkwürdige Production sind die Sinnsprüche und zerstreuten Gedanken, die wir als eine Arbeit ihrer Nebenstunden besitzen (Wir haben sie in zwei von einander etwas abweichenden Redactionen: Ouvrage de loisir de Christine reine de Suede im Anhange des zweiten und Sentimens et dits mémorables de Christine im Anhange des vierten Bandes von Arckenholtz.). Bei vielem Sinn für die Welt, einer Einsicht in das Getriebe der Leidenschaften, die nur durch Erfahrung erworben seyn kann, den feinsten Bemerkungen darüber, doch zugleich eine entschiedene Richtung auf das Wesentliche, lebendige Überzeugung von der Selbstbestimmung und dem Adel des Geistes, gerechte Würdigung der irdischen Dinge, welche weder zu gering, noch auch zu hoch angeschlagen werden, eine Gesinnung die nur Gott und sich selbst genug zu thun sucht. Die große Bewegung des Geistes die sich gegen das Ende des siebzehnten Jahrhunderts in allen Zweigen der menschlichen Thätigkeit entwickelte und eine neue Aera eröffnete, vollzog sich auch in dieser Fürstin. Dazu war ihr der Aufenthalt in einem Mittelpunkte der europäischen Bildung und die Muße des Privatlebens, wenn nicht unbedingt nothwendig, doch gewiß sehr förderlich. Leidenschaftlich liebte sie diese Umgebung: sie glaubte nicht leben zu können wenn sie die Luft von Rom nicht athme.
Swedish translation (my own; from Kelly's English translation):
Digression angående drottning Kristina av Sverige.
Vi har ofta haft tillfälle att rikta uppmärksamheten mot Sverige.
I samma land där lutherdomen först hade revolutionerat hela den politiska konstitutionen, där antireformationen på ett så ovanligt sätt fann representanter och motståndare i de högsta personerna, och varifrån gick den makt som främst avgjorde den stora kampen som engagerade världen, i det landet gjorde katolicismen, under den nya aspekt som den hade antagit, nu den mest oväntade erövringen och övertog sig själv dottern till den stora protestantiska mästaren, drottning Kristina av Sverige. Hur detta gick till är en fråga väl värd att överväga, både i sig och vad gäller vårt ämne.
Låt oss börja med att undersöka den position som den unga drottningen intar i hennes inhemska dominium.
Efter Gustav Adolfs död var frågan för ett ögonblick upprörd i Sverige, (precis som det hade varit i Österrike 1619, i Portugal 1640 och på många andra ställen vid den tiden) om landet inte skulle kasta av sig det kungliga oket och utgöra sig själv en republik (La vie de la reine Christine faite par elle même in Arckenholtz, Mémoires pour servir à l'histoire de Christine, tom. iii, s. 41: »On m'a voulu persuader qu'on mit en délibération en certaines assemblées particulières s'il falloit se mettre en liberté n'ayant qu'un enfant en tête, dont il étoit aisé de se défaire, et de s'ériger en république.« Jämför anteckningen av Arckenholtz.)
Förslaget förkastades verkligen; hyllades den salige konungens dotter; men den omständigheten att hon var ett barn men sex år gammal och att det inte fanns någon av kungligt blod som kunde greppa regeringstyglarna, kastade statens makt i händerna på ett fåtal. Tidens antimonarkiska tendenser fann hjärtlig acceptans i Sverige; uppförandet av det långa parlamentet i England väckte sådana känslor, och ännu mer Frondens rörelser, i den mån de var mera avgjort aristokratiska. »Jag ser tydligt«, sade Kristina själv en gång i Rådet, »att folk här önskar att Sverige kan bli en valbar monarki eller en aristokrati.« (Ett anmärkningsvärt bevis på denna aristokratiska böjelse är den dom, som nyligen utkommit över författningen av större delen av Ständerna och »goda patrioterna« av år 1644. Se Geijer, Swedische Geschichte, iii. 357. Ingen av de fem höga statsofficerarna skulle fyllas på annat sätt än genom nominering av tre kandidater av Ständerna, varav en skulle väljas. Ingen utom en av tre föreslagna av Riddarhuset självt skulle väljas till Riksmarskalk krävdes ett consistorium politico-ecclesiasticum, med en av Ständerna fritt valda president och assessorer, osv.)
Men den unga suveränen hade ingen benägenhet att lida den kungliga myndighetens förfall; hon strävade efter att vara drottning i ordets fulla bemärkelse. Från det ögonblick hon inträdde i regeringens funktioner, år 1644, ägnade hon sig med beundransvärt iver åt offentliga affärer. Hon försummade aldrig ett rådssammanträde: vi hör talas om att hon lider av feber och har tillgripit åderlåtning, men ändå närvarade vid sammanträdena. Hon var noga med att förbereda sig i förväg, läste igenom många ark i statliga tidningar och gjorde sig till älskare av innehållet: på kvällen innan hon drog sig tillbaka för att vila och på morgonen när hon vaknade, funderade hon över svårighetspunkterna (Paolo Casati al papa Alessandro VII. sopra la regina di Suecia, MS. »Ella m'ha più d'una volta assicurato di non aver portato avanti alcun negotio grave a cui non avesse quasi due anni prima pensato, e che molte hore della matina, dopo che s'era svegliata da quel poco sonno che era solita di prendere, impiegava nel considerare i negotii e conseguenze loro benchè lontane.« [Hon har mer än en gång försäkrat mig om att hon aldrig genomfört någon stor åtgärd som hon inte hade gjort förut ägnat två års betänkligheter, och att hon hade för vana att sysselsätta många timmar på morgonen, när hon vaknade ur den korta sömn hon var van att ta, för att överväga statsärenden och deras konsekvenser hur avlägsna de än var.]). Hon hade konsten att ställa frågor för diskussion med stor skicklighet, och aldrig låta det synas åt vilken sida hennes egna känslor lutade. Efter att ha hört medlemmarnas åsikter brukade hon uttala sina egna, vilket alltid ansågs vara väsentligt grundat, och som vanligtvis antogs. Utländska ambassadörer var förvånade över det personliga inflytande hon lyckades få i Rådet (Mémoires de ce qui est passé en Suede tirez des depesches de Mr. Chanut, I s. 245. (1648 Févr.) »Il est incroyable comment elle est puissante dans son conseil, car elle ajoute à la qualité de reine la grace, le credit, les bienfaits et la force de persuader.« [Det är otroligt vilken makt hon har med sitt råd, för hon förenar sig med drottningens värdighet, nåd, kredit, välgörenhet och övertygande kraft.] I en kopia av dessa Mémoires som publicerades 1675 har man funnit marginalanteckningar i drottningens handstil. Dessa uttrycker verkligen mer missnöjet från en senare period än exakta minnen av de första åren av hennes regeringstid, men vi måste i alla fall ta dem som modifierande av Chanuts påståenden.), fastän hon själv aldrig var nöjd med det. Hon hade en avsevärd del i en händelse av så universell betydelse som freden i Westfalen. Arméns officerare, och till och med en av hennes ambassadörer till kongressen, var emot åtgärden; och det fanns också i Sverige personer som ogillade de eftergifter som gjorts till katolikerna, särskilt de som tillhörde Österrikes ärftliga välde. Men Kristina valde inte att oavbrutet vädja till lyckan; Sverige hade aldrig varit så härligt, eller så mäktigt; hennes stolthet var glad över att bekräfta det tillståndet i hennes rike och återställa freden i kristenheten.
Hon förträngde inte bara aristokratins ambition med all sin kraft, utan lämnade dem inget hopp om att i framtiden få den makt de eftertraktade. Ung som hon än var lade hon mycket snart fram ett förslag om nominering av sin kusin, pfalzgreven Karl Gustav, till sin efterträdare. Hon hävdar att prinsen aldrig vågat hoppas på en sådan åtgärd; att hon på egen hand genomförde det mot Rådets vilja, som hade motsatt sig att ens ta det i beaktande, och mot Ständernas vilja, som bara i respekt för henne godkände det; kort sagt, det var helt och hållet hennes eget förslag, och hon insåg det trots alla svårigheter. Successionen avgjordes oåterkalleligt (Règne de Christine jusqu'à sa resignation, i Arckenholtz, iii. 162, Anmärkningar.).
Det är dubbelt anmärkningsvärt att hon med allt detta affärsiver ägnade sig samtidigt åt studier, vilket var en glöd nästan uppgick till passion. Till och med under hennes barnsliga år hade ingenting glädt henne mer än hennes lektioner. Detta kan ha varit hänförligt till att hon bodde hos sin mor, som överlämnade sig helt och hållet till sorgen över förlusten av sin man: barnet brukade dagligen längta otåligt efter ögonblicket då hon skulle fly från sorgens dystra kammare. Men hon hade också enastående naturliga talanger, särskilt för språk; hon berättar att hon lärt sig de flesta utan lärare (La vie de Christine écr. p. e. m. s. 53; »Je savois à l'age de quatorze ans toutes les langues, toutes les sciences et tous les exercices dont on vouloit m'instruire. Mais depuis j'en ai appris bien d'autres sans le secours d'aucun maitre: et il est sure que je n'en eus jamais pour apprendre la langue Allemande, la Françoise, l'Italienne, ni l'Espagnole.« [Jag kunde vid fjorton års ålder alla språk, alla vetenskaper och alla prestationer de valde att lära mig. Men sedan dess har jag lärt mig många andra utan hjälp av någon mästare, och det är säkert att jag aldrig haft någon till att lära mig tyska, franska, italienska och spanska språken.]), vilket var det märkligare, som hon i några av dem verkligen uppnått en infödings skicklighet. När hon växte upp blev hon ständigt mer fascinerad av litteraturens charm. Det var den epok då lärdomen gradvis frigjorde sig från teologiska kontroversers bojor och allmänt erkända rykten torde över partiernas stridigheter. Det var hennes ambition att ha berömda män runt sig och att ta del av deras instruktioner.
Först kom några tyska filologer och historiker, såsom Freinsheim, på vars uppmaning hon eftergav hans hemstad Ulm huvuddelen av de krigsbidrag som ålades den (Harangue panégyrique de Freinshemius à Christine 1647, i Arckenholtz, andra bilagan, sid. 104.). Därefter följde nederländare: Isaac Vossius förde in på modet att studera grekiska; Kristina gjorde snart bekantskap med antikens bästa författare, och inte ens kyrkofäderna förblev henne okända. Nicolaus Heinsius stoltserar med det som sin första lycka, att han föddes på drottningens tid: som den andra, att han blev känd för henne; för det tredje och bästa önskar han att eftervärlden skall få veta att han inte var henne helt misshaglig. Hon anställde honom främst för att skaffa hennes kostsamma manuskript och sällsynta böcker från Italien, vilket han gjorde samvetsgrant och med framgång. Italienarna började klaga över att fartyg fraktades med bytet från deras bibliotek, att lärdomsredskapen fördes bort från dem till yttersta delen av norden (Jämför Grauert: Königin Christina und ihr Hof, s. 379. 407.). År 1650 gjorde Salmasius sitt framträdande: drottningen hade skickat till honom för att säga att om han inte ville komma till henne, skulle hon bli tvungen att gå till honom. Han bodde ett år i hennes slott. Till sist blev Descartes också föranledd att besöka henne. Varje morgon klockan fem hade han äran att se henne i hennes bibliotek. Det påstås att han till sin förvåning fann att hon hade lyckats härleda sina egna idéer från Platon. Det är säkert att hon i sina konferenser med de lärda, såväl som i sina diskussioner med Rådet, uppvisade ett mycket lyckosamt minne och en snabb uppfattning och penetration. »Hennes geni är i högsta grad extraordinärt«, utbrast Naudeus förundrat. »Hon har sett allt, läst allt och vet allt.« (Naudé à Gassendi, 19 okt. 1652. »La reine de la quelle je puis dire sans flatterie qu'elle tient mieux sa partie ès conferences qu'elle tient assez souvent avec Messieurs Bochart, Bourdelot, du Fresne et moi, qu'aucun de la compagnie, et si je vous dis que son esprit est tout à fait extraordinaire je ne mentirai point car elle a tout vu, elle a tout lus, elle sait tout.«)
Hon var en underbar produktion av natur och lycka: en ung dam fri från all personlig fåfänga; hon sökte aldrig dölja för sig själv att hon hade den ena axeln högre än den andra. Hon fick veta att hennes största skönhet bestod i frodigt hår, men hon ägnade det inte ens den vanligaste uppmärksamheten; hon var helt främmande för livets alla små bekymmer; hon bekymrade sig aldrig över hennes taffel, klagade aldrig över någon mat som ställdes framför henne och drack ingenting annat än vatten. Hon kunde aldrig förstå något kvinnligt arbete: å andra sidan gladde hon sig över att höra att hon vid sin födelse hade misstats för en pojke; att hon i sin tidigaste barndom, istället för att vara förskrämd vid artilleriets beskjutning, klappade händerna och visade sig vara ett äkta soldatsbarn. Hon satte sin häst med stor djärvhet: inte förr hade hon en fot i sadeln, förrän hon började i fart; i jakten skulle hon få ner viltet vid första skottet. Hon studerade Tacitus och Platon och förstod ibland dessa författare bättre än filologer till yrket. Ung som hon än var, var hon ändå kapabel att föreställa sig oberoende och rättvisa åsikter och att triumferande upprätthålla dem bland senatorer som blivit gråa i världslig erfarenhet. Hon kastade sig in i affärer med den snabba andan av medfödd skärpa; framför allt genomträngdes hon av en känsla av den höga betydelse som hon tillmäts av hennes härkomst och av nödvändigheten av att styra själv. Hon hänvisade aldrig en ambassadör till sin minister; hon skulle aldrig låta någon av hennes undersåtar bära en främmande orden; hon skulle inte, sade hon, få en medlem av sin flock märkt av en annans hand. Hon visste hur hon skulle anta ett ansikte som slog generaler stumt inför vilka Tyskland hade skälvt: om ett nytt krig hade brutit ut skulle hon utan tvekan ha ställt sig i spetsen för sina trupper.
Sådana smaker som dessa, och ett så härsklystet lynne, gjorde tanken på att gifta sig — att ge en man rättigheter över hennes person — outhärdlig för henne. Vilken skyldighet hon än kunde vara skyldig gentemot sitt rike att ingå en sådan förlovning, ansåg hon sig vara tillräckligt befriad från det genom arvets uppgörelse. Efter sin kröning förklarade hon att hon hellre ville dö än att gifta sig (»Je me serois«, säger hon i sin självbiografi, s. 57, »sans doute mariée si je n'eusse reconnue en moi la force de me passer des plaisirs de de l'amour.« [Jag skulle utan tvivel ha gift mig, om jag inte känt mig kapabel att avstå från kärlekens nöjen.] Och vi kan desto lättare tro hennes påstående, ty detta verk är en sorts bekännelse.)
Men skulle en sådan position som hennes kunna bibehållas? Det fanns något påtvingat och arbetat i det; den ville ha hälsans jämvikt, lugnet i ett naturligt och självtillfredsställande tillstånd. Det var inte kärleken till affärer som störtade henne i det så häftigt; ambition och suveränens stolthet drev henne, men hon fann inget nöje i det. Hon var inte heller förtjust i sitt hemland, dess nöjen eller dess vanor, dess religion eller dess politiska konstitution; inte heller om dess tidigare historia, som hon inte hade någon sympati för. Statsceremonierna, de långa harangerna som hon var tvungen att lyssna på, varje officiell plikt som hon var åberopad att engagera sig i personligen, var absolut avskyvärda för henne; det utbud av utbildning och lärdom, som hennes landsmän nöjde sig med att begränsa sig till, var föraktligt i hennes ögon. Hade hon inte ockuperat Sveriges tron från sin barndom, hade det kanske framstått som ett önskeobjekt för henne; men efter att ha varit en drottning från det tidigaste ögonblick hennes minne kunde minnas, hade alla de längtan som formar mäns framtida öden i henne fått en böjning som avvärjde henne från hennes Fädernesland. Infall och kärlek till allt som var ovanligt började få makt över henne: hon kände inga försiktighetshänsyn och tänkte aldrig på att motsätta sig ögonblickets tillfälliga impulser den överlägsna kraften i den moraliska symmetri som blev hennes position. Visserligen var hon högsinnad, modig, full av spänst och energi, storsint; men ohämmad, häftig, utstuderat okvinnlig, på intet sätt älskvärd, till och med odotterlig, och det inte bara för hennes mor; hon skonade inte ens det heliga minnet av sin far för en frätande replik: det verkar ibland som om hon inte visste vad hon sade (Ingen annan slutsats kan dras av hennes samtal med sin mor, som ges i Chanut, iii. 365. Maj 1654.). Upphöjd som hennes ställning var, kunde ett sådant beteende inte undgå att ge sina naturliga resultat och göra henne proportionellt oförmögen att känna sig nöjd, hängiven till sitt hem eller lycklig.
Denna anda av missnöje fäste sig framför allt i religionsfrågor, och det följande blev resultatet.
Drottningen uppehöll sig med egendomligt nöje vid minnet av sin lärare, doktor Johan Matthiæ, vars enkla, rena och milda ande hade vunnit hennes tillgivenhet från första början, och som var hennes tidigaste förtrogne även i barndomens alla små angelägenheter (»Très capable«, säger hon i sin Självbiografi, s. 51, »de bien instruire un enfant tel que j'étois, ayant une honnêteté, une discretion et une douceur qui le faisoient aimer et estimer.« [En mycket vältränad och duktig instruktör för sådant ett barn som jag var, hans integritet, diskretion och mildhet är sådan som gjorde honom älskad och respekterad.]). Omedelbart sedan det hade blivit uppenbart att inga av de befintliga kyrkopartierna skulle kunna övermanna resten, uppstod här och där en böjelse att förena dem i vissa rätttänkande. Matthiæ var en av dem som omhuldade denna önskan, och han publicerade en bok där han diskuterade frågan om en förening mellan de två protestantiska kyrkorna. Drottningen delade hans känslor och tänkte på att grunda en teologisk akademi, som skulle åta sig försoning av de två bekännelserna. Men oböjliga lutheraners ohämmade iver släpptes omedelbart lös mot projektet. En föreståndare för Kalmar gjorde ett indignerat angrepp på Matthiæs bok, och ständerna deltog mot honom. Biskoparna förmanade riksrådet att vaka över den nationella religionen, och Rikskanslern framträdde inför drottningen med framställningar som tvingade fram harmstårar ur hennes ögon (*Brev från Axel Oxenstierna, 2 maj 1647, i Arckenholtz, iv. Bilaga Nr. 21, och särskilt en från greve Brahe, Arckenholtz, iv. s. 229. — Matthiæs verk är »Idea boni ordinis in ecclesia Christi.«).
Det är troligt att hon nu trodde sig tydligt kunna uppfatta att det inte var någon ren iver som rörde hennes lutherska undersåtar. Hon ansåg att det gjordes ett försök att lura henne genom den gudsidé som lades fram för henne, endast i syfte att böja henne till partiets syften. De framställningar som gjorts för henne av Gud ansågs henne ovärdig för det stora väsendet (»Je crus«, säger hon, i en anteckning från Galdenblad, »que les hommes vous faisoient parler à leur mode et qu'ils me vouloient tromper et me faire peur pour me gouverner à la leur.« Arckenholtz, tom. iii. s. 209. [Jag trodde att män representerade Dig som talade i deras egen stil, och att de ville lura och skrämma mig, så att de kunde styra mig på deras eget sätt.]).
De långtråkiga predikningar som alltid hade varit trötta för henne och som hon av rikets förordningar tvingats lyssna till, blev nu outhärdliga för henne. Hon visade ofta sin otålighet, flyttade stolen och lekte med sin knähund; de obönhörliga predikanterna strävade bara efter att behålla henne ju längre.
Hon bekräftades för närvarande, genom ankomsten av lärdomars främlingar, i temperamentet framkallat av dessa irritationsmoment, som hade väckt hos henne en inre motvilja mot landets etablerade religion. Några av dessa främlingar var katoliker; andra, till exempel Isaac Vossius, gav anledning att misstänka dem för otrohet; Bourdelot, som hade störst inflytande på henne, eftersom han på ett skickligt och framgångsrikt sätt hade behandlat henne för en farlig sjukdom, — själva mannen för hov, full av information och talang för samtal, och helt avskaffad pedanteri, — skämtade med allt, polyhistorerna och de nationella trosbekännelserna, och hölls som en direkt antisupernaturalist.
Den unga drottningen föll gradvis i obotliga tvivel. Det föreföll henne som om alla positiva religioner var människornas påhitt, att varje argument var lika kraftfullt mot dem alla utan åtskillnad, och att det i slutändan var en fråga om likgiltighet vem av dem en individ omfamnade.
Med allt detta gick hon dock aldrig så långt som absolut irreligion; några övertygelser som hon fortfarande behöll, som inte fick rubbas: i sin kungliga ensamhet på en tron kunde hon inte avstå från tanken på Gud, nej, hon trodde ens att hon var placerad ett steg närmare honom. »Du vet«, ropade hon, »hur ofta jag i ett språk som är okänt för vanliga själar har vädjat om Din nåd att upplysa mig och lovat Dig att lyda Dig, fastän det skulle vara på livets och lyckans offer.« Hon kopplade detta till sina andra säregna föreställningar: »Jag avsäger mig«, sade hon, »all annan kärlek och ägnar mig åt detta.«
Men kan det vara så att Gud hade lämnat människan utan kunskap om den sanna religionen? Hon slogs särskilt av ett uttryck av Cicero, att den sanna religionen bara kunde vara en, och att alla andra måste vara falska (Pallavicini Vita Alexandri VII. För passagen, se Bilaga Nr. 130.).
Frågan var, vilken var det här?
Låt oss inte fundera på att fråga vad hennes argument och bevis var. Hon förklarade ofta att hon inte upptäckt något väsentligt fel i doktrinen i protestantismen. Men eftersom hennes ovilja för den trosbekännelsen sprang ur en ursprunglig känsla, som nu inte skulle övervinnas, och som omständigheterna utan förstärktes, så rusade hon mot katolicismen med en lika oförklarlig böjelse och fullständig sympati.
Hon var nio år när hon första gången fick någon exakt redogörelse för den katolska Kyrkan, och det berättades bland annat för henne att i den nattvarden ansågs den ogifta staten vara hedervärd. »Åh!« utropade hon, »vad bra den är! Den här är religionen för mig.«
Detta tillrättavisades allvarligt; men hon framhärdade bara desto mer envist i sin beslutsamhet.
Andra intryck av sympatisk karaktär förknippades med detta. »Om man är katolik«, säger hon, »har man trösten att tro vad så många ädla själar har trott i sexton sekler, att tillhöra en religion ratificerad av miljontals mirakel och miljontals martyrer; en«, tillägger hon, »som slutligen har frambringat så många lysande jungfrur, som har segrat över sitt köns svagheter och helgat sig åt Gud.«
Sveriges grundlag bygger på protestantismen: på den vilar berömmelsen, landets makt och den ställning som det intar bland Europas nationer. Men på Kristina påtvingades protestantismen av nödvändighet: äcklad av tusen tillfälliga omständigheter, oberörd av dess anda, hävdade hon sin egen fria vilja och bröt sig ur sin träldom: det motsatta systemet, som hon bara hade en glittrande förförståelse om, lockade henne; att påven var besatt med ofelbar auktoritet, framstod för henne som en institution i enlighet med Guds godhet; dag för dag höll hon fastare fast vid denna idé: det verkar som om hon sålunda kände sin kvinnliga naturs begär tillfredsställda, som om tron uppstod i hennes hjärta och tog plats i andra upptagna av kärleken, den kärlek som är född av omedveten instinkt, som fördöms av världen och måste döljas, men som därför bara slår den djupare roten, och som gör den omhuldade saligheten i ett kvinnas hjärta, som är beredd att offra allt för det.
Det är åtminstone säkert att Kristina, i sin önskan att närma sig hovet i Rom, hade tillgripit det mysterium och hantverk som vanligtvis bara visas i angelägenheter av passion eller ambition; hon engagerade sig så att säga i en intrig för att bli katolik. I detta visade hon sig helt och hållet en kvinna.
Den förste som hon tillkännagav sin böjelse var en jesuit, António Macedo, biktfadern till den portugisiske ambassadören Pinto Pereira (En viss Gottfried Franken har ibland representerats för att ha varit upphovsmannen till hennes omvändelse. Enligt berättelsen om av Arckenholtz, i. 465, angivna ärende, uppstod den första tanken att sända Franken till Stockholm vid Salmasii återkomst därifrån, vilket skedde 1651. Nu hade Macedo varit där redan 1650: hans anspråk äro obestridliga.). Pereira talade ingenting annat än portugisiska och tog med sig sin biktfader för att fungera som tolk. Drottningen hade ett märkligt nöje, i audienserna som hon gav ambassadören, att diskutera med hans tolk, inte statliga angelägenheter, som ambassadören antog, utan religiösa kontroverser, och att anförtro till honom, i närvaro av ett tredje parti som inte förstod ett ord om vad som sades, hennes hemligaste tankar och spekulationer (Pallavicini: »Arctius idcirco sermones et colloquia miscuit, non tunc solum quum ad eam Macedus ab legato mittebatur, sed etiam ipso præsente, qui nihil intelligens animioadvertebat tamen eos sermones quam res ferrent ab se interpreti propositæ et sibi ab interprete relatæ.«).
Macedo försvann plötsligt från Stockholm. Drottningen påverkade att få honom att söka och följa efter; men i verkligheten hade hon själv sänt honom till Rom för att tillkännage sin avsikt för jesuiternas general och begära att han skulle sända henne ett par medlemmar av hans orden.
I februari 1652 anlände de till Stockholm. De var två unga män, som representerade sig själva som adelsmän på sina resor från Italien, varpå de inbjöds till den kungliga taffeln. Hon anade genast vad de var, och när de strax före henne gick in i matsalen, sade hon viskande till en av dem, kanske hade han brev till henne. Han svarade jakande utan att vända sig, varpå hon skyndsamt uppmanade honom att tiga och omedelbart efter middagen skickade sin mest förtroliga tjänare, Johan Holm, att föra dem till palatset nästa morgon med största hemlighet (Relatione di Paolo Casati al papa Alessandro VII. För ett utdrag, se Bilaga Nr 131.).
I Gustav Adolfs kungliga slott träffade ambassadörer från Rom hans dotter för att tillsammans med henne behandla hennes omvändelse till den romerska Kyrkan. Den märkliga charmen som transaktionen hade för Kristina var att ingen hade den minsta misstanke om den.
De två jesuiterna föreslog först att följa katekesens regler; men de insåg snart att de i detta fall inte kunde tillämpas. Drottningen föreslog dem frågor som var helt andra än de som annonserades i det dokumentet; — huruvida det fanns någon yttersta skillnad mellan gott och ont, eller om allt berodde på nyttan eller ofoget av en handling; huru de tvivel skulle ställas till ro som kunde antydas mot tron på en försyn; om människans själ verkligen är odödlig; huruvida det inte vore mest ändamålsenligt att utifrån sitt lands etablerade religion anpassa sig och inåt leva i enlighet med förnuftets lagar.
Jesuiterna upplyser oss inte om hur de svarade på dessa frågor: de berätta att under samtalet uppstod tankar hos dem som aldrig tidigare slagit in i deras sinnen och som de genast glömde igen; att den Helige Anden verkade direkt på drottningens sinne. I själva verket var hon redan besatt av en bestämd partiskhet som tillförde vad som helst till varje argument och till själva övertygelsen. Den mest frekventa betoningen lades på den främsta maximen, att världen inte kan lämnas utan den sanna religionen, och sedan underordnades påståendet att av alla existerande religioner är den katolska den mest rimliga.
»Vår stora ansträngning«, säger jesuiterna, »var att bevisa att poängen i vår heliga tro är över förnuftet, men inte på något sätt i strid med det.«
Den huvudsakliga svårigheten gällde åkallan av helgonen och tillbedjan av bilder och reliker.
»Men hennes majestät«, fortsätter de, »uppfattade med stort skarpsinne hela kraften i de argument vi framförde henne; annars borde vi ha behövt en lång tid.«
Hon talade också med dem om svårigheten det skulle bli, om hon skulle besluta sig för att anpassa sig till Roms Kyrka, att genomföra sin dessäng. Dessa svårigheter verkade stundtals oöverstigliga, och en dag berättade drottningen för jesuiterna när hon tog emot dem, att det var bättre att återvända hem, att projektet var ogenomförbart och att hon knappast någonsin kunde bli katolik i sitt hjärta. De goda fäderna häpnade; de uppmanade varje argument att fixa henne till sitt syfte, ställa inför hennes Gud och evighet, och uttalade att hennes tvivel var Satans förslag. Det var högst utmärkande för henne, att hon var mer beslutsam just i detta ögonblick än vid någon tidigare intervju.
»Vad skulle ni säga«, utropade hon plötsligt, »om jag var närmare att bli katolik än ni föreställer er?«
»Jag kan inte beskriva de känslor vi kände«, säger jesuiternas berättare, »vi var som män uppväckta från döden.«
Drottningen frågade om inte påven kunde ge henne dispens att ta emot sakramentet en gång om året, enligt den lutherska ritualen. »Vi svarade nej: då, sade hon, det finns ingen hjälp för det, jag måste abdikera.«
I sanning gick hennes tankar dagligen mer och mer mot det steget.
Landets angelägenheter fortskred inte alltid som man kunde önska. I kontrast till den mäktiga aristokratin som var nära sammansvetsad, drottningen med sitt följe och anhängare samlade från så många främmande länder, med tronföljaren som hon tvingat på landet, och greve Magnus de la Gardie som hon hedrade med hennes förtroende, men som den svenska adeln aldrig skulle erkänna som sin jämlika i börden, utgjorde ett parti som nästan betraktades som främmande. Hennes obegränsade frikostighet och uttömda ekonomin, och ögonblicket sågs närma sig då varje resurs skulle vara uttorkad. Redan i oktober 1651 hade hon meddelat Ständerna sin avsikt att avsäga sig. Detta var i det ögonblick då hon skickade António Macedo till Rom. Hon lät sig dock för sin tid avskräckas från sin dessäng. Rikskanslern bad henne att inte bestämmas av landets ekonomiska svårigheter; vederbörlig noggrannhet skulle iakttas, att kronans prakt icke skulle försämras (*Pufendorf, Rerum Suecicarum lib. 23, s. 447). Hon såg också tydligt att hennes uppförande inte skulle bära den heroiska aspekten i världens ögon som hon först antog.
När prins Fredrik av Hessen kort därefter mediterade ett liknande steg, uppmanade hon honom uttryckligen emot det; inte precis på religiösa grunder: hon påminde honom bara om att de som byter religion är hatade av det parti de överger, och föraktade av det som de går över till (Lettre de Christine au prince Fréderic Landgrave de Hesse, i Arckenholtz, i. s. 218. »Pouvez-vous ignorer combien ceux qui changent sont haïs de ceux des sentimens desquels ils s'éloignent, et ne saurez vous pas par tant d'illustres exemples qu'ils sont meprisés de ceux auprès se rangent?«).
Men så småningom upphörde dessa överväganden att påverka henne själv. Det var förgäves hon strävade genom frekventa nomineringar att göra ett parti till sin fördel i Riksrådet, vilket hon ökade från tjugoåtta ledamöter till trettionio: äran och följden av huset Oxenstierna, som varit för någon tid fördunklade, förvärvade de ny lyster genom familjeförbindelser, av vanans kraft och av en talang som tycktes vara ärftlig i rasen. I många viktiga angelägenheter, som till exempel i anpassningen av ärendena med Brandenburg, lämnades drottningen i minoritet. Även greve Magnus de la Gardie förlorade sin gunst. Pengar började bli sensibelt ont om, och det fanns ofta inte tillräckligt för det kungliga hushållets dagliga förnödenheter (Motivi onde si crede la regina di Suezia aver presa la resolutione di rinonciare la corona, i Arckenholtz, ii. Bilaga Nr. 47, troligen av Raimondo Montecuccoli.). Vore det inte riktigt bättre att hon skulle leva utomlands efter sitt eget hjärtas sätt med en fastställd årsinkomst, utan att utsättas för den ändlösa inblandningen av fanatiska predikanter, som på alla sina sätt och gör ingenting annat än romantisk singularitet och avfall från tro och seder i landet!
Affärerna hade redan blivit irriterande för henne, och hon kände sig olycklig när hon såg sina sekreterare närma sig henne. Redan den enda samvaro hon njöt av var det med den spanske ambassadören don Antonio Pimentel, som deltog i alla hennes sociala nöjen och nöjen och i Amaranterordens möten, som hon grundade, och vilkas medlemmar var skyldiga att förplikta sig till ett slags celibat. Don Antonio var medveten om hennes katolska avsikter och meddelade dem till sin suverän, som erbjöd drottningen en bostad i hans välde och lovade att förbereda påven för hennes omvändelse (Pallavicini, Vita Alexandri VII. »Aulæ Hispanicæ administri, cum primum rem proposuit Malines (som hade skickats dit), omnino voluissent ab regina regnum retineri, ob emolumenta quæ tum in religionem tum in sed cognito id fieri non posse nisi læsa religione, placuit regi patronum generosi esse facti.« [Det spanska hovets ministrar, när affären först föreslagits för konungen av Malines, skulle med alla medel ha låtit drottningen behålla sin krona, på grund av de fördelar, som därifrån skulle tillfalla både religionen och Hans Katolska Majestät då man visste, att detta icke kunde ske utan förfång för religionen, behagade konungen bli beskyddare för en så högt själslig handling.]). Under tiden hade förberedelser arrangerats i Italien av jesuiterna, som vid det här laget hade återvänt dit.
Hon skulle nu inte längre avskräckas av några argument från sitt syfte. Hennes brev till den franske ambassadören Chanut bevisar hur lite hon räknade med godkännande: samtidigt bekräftar hon att detta inte gav henne någon oro. Hon borde vara lycklig, stark i sig själv, utan fruktan inför Gud och människor, och se från hamnen lidandena för dem, som ännu kastades på livets stormiga vågor. Hennes enda omsorg var att säkra sin pension på ett sådant sätt att hon aldrig mer kunde berövas den.
Den 24 juni 1654 ägde abdikationsceremonin rum. Hur många orsakerna till klagomålen som drottningens förvaltning än hade givit, var dock hög och låg djupt påverkad av detta avsägelse av sitt födelserike av den siste avkomman av Gustav Vasas stam. Den gamle greve Brahe vägrade att ta från henne den krona som han hade satt på hennes huvud tre år tidigare (Hon hade övertagit regeringstyglarna [1644]: hennes kröning ägde rum några år senare.): han höll bandet mellan suveräna och föremål för att vara oupplöslig och ansåg att ett sådant förfarande var olagligt (»Det var emot av Gud, mot folklagens allmänna lag och mot den ed genom vilken hon var bunden till Sveriges rike och sina undersåtar — han kunde vara ingen hederlig man, som gav Hennes Majestät sådant råd.« Greve Per Brahes liv, i Schlözers Swedischer Biografi, ii. s. 409.). Drottningen var skyldig att själv ta kronan från sitt huvud; det var bara från hennes hand han skulle ta emot den. Fråntagen kunglighetens insignier och i en vanlig vit klänning fick drottningen nu avskedshyllningen av sina Ständer. Efter resten dök böndernas talare upp, »en vanlig lantkarl i sina tjocka skor och alla andra vanor ansvarig.« Han knäböjde inför drottningen, »tog henne i handen och skakade den hjärtligt och kysste den två eller tre gånger; sedan vände han ryggen mot henne drog han upp en ful näsduk ur fickan och torkade tårarna ur ögonen och i samma ställning som han kom upp återvände han tillbaka till sin plats igen« (Whitelockes Dagbog, ii. s. 166.).
Under tiden var alla hennes tankar och planer riktade till främmande länder: hon skulle inte stanna ett ögonblick i ett land där hon hade överlämnat den suveräna myndigheten till andra händer. Hon hade redan skickat iväg sina värdesaker: medan flottan gjorde sig i ordning som skulle föra henne till Wismar, tog hon det första gynnsamma tillfället att med några pålitliga skötare fly undan den besvärliga övervakning som hennes sena undersåtar utövade över henne, och att ta sig till Hamburg.
Hon började nu sina resor genom Europa.
När hon anlände till Bryssel anpassade hon sig i hemlighet till katolicismen, och sedan offentligt i Insbruck: lockad av löftet om påvens välsignelse skyndade hon till Italien, där hon lade ner sin krona och spira vid Vår Fru av Lorettos helgedom. De venetianska ambassadörerna var förvånade över de överdådiga förberedelserna som gjordes för hennes mottagande i alla städer i de Kyrkliga Staterna. Påven Alexander, vars ambition tillfredsställdes av förekomsten av en så lysande omvändelse under hans pontifikat, uttömde apostoliska kassan för att fira händelsen med vederbörlig högtidlighet. Kristina gick in i Rom, inte som en ångerfull utan i triumf (Relatione de' iv. ambasciatori: »Il sospetto che prese papa Innocentio che il ricevimento dovesse costarli caro ritardò il suo arrivo in Roma: e contento quel buon risoparomiociò del la risoparomiociò della gloria entiera al suo successore d'accomplire a questa memoranda funtione a ciò ritrovammo al nostro giongere in Roma occupate le maggiori applicationi della corte, et al ritorno ci si fece vedere tutto lo stato della chiesa involto in facende et a gara l'una città dell'altra chi sapeva fare maggiore ostentatione di pomposi accoglimenti." [Påven Innocentius förmodade att mottagandet skulle kosta honom dyrt, fördröjde hennes ankomst till Rom; och den värdige påven, nöjd med att spara sina pengar, lämnade åt sin efterträdare den enda äran att fullgöra denna minnesvärda funktion. Vid ankomsten till Rom fann vi hovet uppslukat av förberedelser för denna affär, och vid vår återkomst såg vi hela den Kyrkliga Staten sysselsatta med att göra arrangemang, och varje stad tävlade med resten, som borde göra det största välkomstskådespel.]). Under de första åren av hennes privatliv finner vi henne ofta på resande fot; vi träffar henne i Tyskland, två gånger i Frankrike och till och med i Sverige. Hon höll sig inte alltid så långt borta från politiska strider som hon först hade tänkt sig. Hon ansträngde sig en gång i rent allvar, och inte utan viss utsikt till framgång, för att få Polens krona, som hon åtminstone hade kunnat bära som katolik. En annan gång fick hon misstanke om att ha planerat att attackera Neapel i Frankrikes intresse. Nödvändigheten av att se efter hennes pension, vars utbetalning ofta var i efterskott, lämnade sällan hela hennes vila. Hennes anspråk, även om hon inte bär en krona, att utöva de självständiga befogenheterna för ett krönt huvud, särskilt på det sätt som hon själv förstod dem, deltog två gånger med mycket allvarliga konsekvenser. Vem kan ursäkta den grymma dom hon avkunnade i Fontainebleau i sin egen sak mot Monaldeschi, en medlem av hennes hushåll, och som hon lät avrätta av hans anklagare och fiender? Hon beviljade honom endast en timme att förbereda sig för döden (Pallavicini. Se Bilaga nr. 130.). Som högförräderi ansåg hon det trosbrott som offret sades ha gjort sig skyldigt till mot henne; och hon ansåg det under sin värdighet att kalla honom inför vilken domstol som helst. »Att inte äga någon makt över någon som helst«, utbrast hon, »är värdigare än att härska över hela jorden.« Hon föraktade till och med den allmänna meningen. Monaldeschis avrättning väckte allmän avsky i Rom, där grälen i hennes hushåll var mer kända än för henne själv; ändå skyndade hon tillbaka dit. Var annars kunde hon ha bott än i Rom? Hon skulle ha varit inblandad i oupphörlig kollision med vilken sekulär makt som helst, med pretentioner av liknande karaktär som hennes egen. Hon grälade ofta bittert till och med med påvarna, med Alexander själv, vars namn hon hade lagt till sitt för att anpassa sig till Kyrkan.
Så småningom blev dock hennes humör mildare, hennes vanor lugnare; hon tvingade sig själv att iaktta vissa anständighetshänsyn och erkände de nödvändigheter som hände med hennes boning i en stad där det kyrkliga styret trots allt gav gott om utrymme för aristokratiska privilegier och personlig självständighet. Hon tog mer del av prakten, verksamheten och livet i kurian: vände sig till tonen i det romerska samhället och gjorde sig så småningom fullt hemmastadd. Hon ökade nu de samlingar hon hade medfört från Sverige, till så mycket kostnad, och med sådan smak och framgång, att hon överträffade de infödda familjerna och höjde strävan från att bara tjäna till nyfikenhet, till en högre betydelse med hänsyn till lärdom och konst. Män som Spanheim och Havercamp har tyckt att det är värt mödan att illustrera hennes mynt och medaljer, och Sante Bartolo ägnade sin övade hand åt hennes graverade ädelstenar. De Correggios i hennes samling har alltid varit de ljusaste prydnadsföremålen i gallerierna som tid och slump kan ha fört dem in. Manuskripten i hennes bibliotek har i inte ringa grad bidragit till att upprätthålla Vatikanens berömmelse, där de ingick i en sen period. Förvärv och ägodelar av detta slag fyller vardagslivets timmar med ofarlig njutning. Hon var också livlig intresserad av vetenskapen. Det är mycket till hennes ära, att hon med all sin kraft stödde den landsförvisade Borelli, som på sin ålderdom reducerades till att ge undervisning, och att hon på egen bekostnad hade tryckt hans berömda och ännu oöverträffade arbete om mekaniken i animala rörelser, som har haft ett sådant inflytande på fysiologins framsteg. Nej, jag tror att vi till och med kan våga påstå att hon själv, sedan hennes sinne förbättrats och mognat, utövat ett starkt och bestående inflytande på sin ålder och i synnerhet på den italienska litteraturen. Det är välkänt vilken extravagant yppighet, långsökt inbilskhet och dumma småsaker som rådde i dåtidens italienska poesi och retorik. Drottning Kristina hade för mycket smak och intellekt för att fångas av detta mode; det var hennes motvilja. År 1680 grundade hon en akademi i sitt hus för politisk och litterär diskussion, vars en av de mest framträdande stadgarna var att medlemmarna skulle avstå från den moderna uppblåsta och metaforfyllda stilen och endast följa förnuftets föreskrifter och modellerna av den augustianska och mediceanska tidsåldern (Constituzioni dell'academia reale, i Arckenholtz, iv. s. 28 § 28. »In quest'academia si studj la purità, la gravità e la maestà della lingua Toscana; s'imitino per quanto si può i maestri della vera eloquenza de' secoli d'Augusto e di Leone X... e però si dia bando allo stile moderno turgido et ampolloso, ai traslati, metafore, figur etc.« [»I denna akademi är renheten, det toskanska språkets tyngdkraft och majestät imiteras så mycket som möjligt mästarna av sann vältalighet från seklerna av Augustus och Leo X... och förvisar därför den turgida och pompösa moderna stilen, översättningar, metaforer, figurer osv.«] En annan paragraf (11) förbjuder alla lovtal av drottningen, — en mycket nödvändig bestämmelse. Det finns en beskrivning av denna akademi i fjärde volymen av Nicolettis liv av Urban VIII, vars huvudpoäng är att dess mest framstående medlemmar, Angelo della Noce, Giuseppe Suarez, Giovanni Francesco Albani (efteråt påven), Stefano Gradi, Ottavio Falconieri och Stefano Pignatelli, alla hade blivit domesticerade med kardinal Francesco Barberini.). Det intryck som görs på oss är unikt, när vi belyser denna akademis arbete i Albanibiblioteket i Rom: uppsatser av italienska abbati korrigerade av en nordlig drottning; men denna märkliga association är inte utan sin betydelse. Från Kristinas akademi utgick män som Alessandro Guidi, som tidigare hade anammat den vanliga stilen för dagen, men som sedan han kommit i kontakt med drottningen resolut avsade sig den och förbundit sig med några vänner, för att om möjligt, för att avskaffa den helt och hållet. Arcadia, en akademi som har tillskrivits förtjänsten att utföra detta goda arbete, uppstod ur drottning Kristinas sällskap. På det hela taget är kan det inte förnekas att drottningen, mitt i den mångfald av influenser med vilka hon var omgiven, bevarade en ädel självständighet i sinnet. Hon hade inget emot att uppvisa den uppseendeväckande fromhet som världen eller de själva brukar kräva av konvertiter. Katolik som hon än var, och ofta när hon upprepade sin övertygelse om påvens ofelbarhet och om nödvändigheten av att tro vad som än beordrades av honom och Kyrkan, hyste hon ändå ett hjärtligt hat mot bigoter och avskydde biktfaders anvisningar, som sedan tyranniserade under hela livets gång. Hon skulle inte hindras från att njuta av karnevaler, konserter och komedier och alla andra nöjen i Rom; framför allt den interna rörelsen i ett intellektuellt och livligt samhälle. Hon medgav att hon älskade satir; Pasquin var hennes fröjd. Hon var alltid inblandad i hovets intriger, de påvliga husens gräl och kardinalernas fraktioner.
Hon höll sig till skvadronisterna, vars partis chef var hennes vän Azzolino, en man som andra än hon själv betraktade som den mest begåvade medlemmen av kurian, men som hon för sin del såg på som en gudliknande, makalös man, den endast en ansåg hon överlägsen den ärevördige kanslern Axel Oxenstierna. Hon ville gärna resa ett monument över honom i sina memoarer. Tyvärr har en liten del av dem offentliggjorts; men detta visar ett allvar, en sanning i hennes handlingar med sig själv, en frihet och sinnesfasthet, inför vilken förtal är stumt. Inte mindre anmärkningsvärda är de tänkespråk och spridda tankar, produktionerna av hennes fritidstider, som kommit ner till oss (Vi har dem redigerade i två former, som varierar något från varandra. Ouvrage de loisir de Christine reine de Suede, i bilagan till andra och Sentimens et dits mémorables de Christine, i bilagan till fjärde bandet av Arckenholtz.). De vittnar om mycket kunskap om världen, en insikt i passionernas spel, som endast kan uppnås genom erfarenhet, och iakttagelser av dem av det subtilaste slaget, men ändå med en bestämd böjning mot det väsentliga; en livlig övertygelse om kraften i självstyrning och om sinnets ädla; en rättvis uppskattning av jordiska ting, som varken uppskattas för lågt eller för högt; och en mental konstitution som endast försöker tillfredsställa Gud och sig själv. Den stora intellektuella rörelse som manifesterade sig mot slutet av 1600-talet i varje gren av mänsklig verksamhet och öppnade en ny era, verkade också i denna prinsessa. Därför var ett boende i den europeiska civilisationens centrum och privatlivets lediga stunder, om inte absolut nödvändigt för henne för att fullborda denna mentala utveckling, men ändå otvivelaktigt mycket fördelaktigt. Passionerad var hennes kärlek till allt som livet i den stora staden gav henne: hon trodde att det var omöjligt att leva, om hon inte andades Roms atmosfär.
English translation (by Kelly):
Digression concerning queen Christina of Sweden.
We have often had occasion to turn our attention to Sweden.
In that same country where Lutheranism had first revolutionized the whole political constitution, where the anti-reformation in so unusual a manner found representatives and adversaries in the highest personages, and from whence went forth the power that chiefly decided the great struggle that engaged the world, in that country catholicism, under the new aspect it had assumed, now made the most unexpected conquest, gaining over to itself the daughter of the great protestant champion, queen Christina of Sweden. How this took place is a matter well worthy of consideration, both intrinsically, and as regards our subject.
Let us begin by investigating the position occupied by the young queen in her native dominions.
After the death of Gustavus Adolphus, the question was for a moment agitated in Sweden, (just as it had been in Austria in 1619, in Portugal in 1640, and in many other places at that time,) whether the country should not throw off the royal yoke and constitute itself a republic (La vie de la reine Christine faite par elle même in Arckenholtz, Mémoires pour servir à l'histoire de Christine, tom. iii, p. 41: "On m'a voulu persuader qu'on mit en délibération en certaines assemblées particulières s'il falloit se mettre en liberté n'ayant qu'un enfant en tête, dont il étoit aisé de se défaire, et de s'ériger en république." Compare the note by Arckenholtz.)
The proposal indeed was rejected; homage was paid to the daughter of the deceased king; but the circumstance that she was a child but six years old, and that there was no one of royal blood capable of grasping the reigns of government, threw the powers of the state into the hands of a few. The anti-monarchical tendencies of the times found cordial acceptance in Sweden; the conduct of the long parliament in England aroused such feelings, and still more so the movements of the Fronde, inasmuch as they were more decidedly aristocratic. "I see plainly", Christina herself once said in the senate, "that people here wish that Sweden may become an elective monarchy or an aristocracy." (A remarkable proof of this aristocratic tendency is the judgement passed on the constitution by the greater part of the estates and "good patriots" of the year 1644, that has recently been published. See Geijer, Swedische Geschichte, iii. 357. None of the five high officers of state were to be filled up in any other way than by the nomination of three candidates by the states, one of whom should be elected. None but one of three proposed by the house of Knights itself should be elected Grand Marshal. A Consistorium politico-ecclesiasticum was demanded, with a president and assessors freely chosen by the estates, &c.)
But the young sovereign had no inclination to suffer the decay of the royal authority; she strove to be queen in the full sense of the word. From the moment she entered on the functions of government, in the year 1644, she devoted herself to public business with admirable zeal. She never neglected a sitting of the senate: we hear of her suffering from fever, and having recourse to bloodletting, yet attending the sittings notwithstanding. She was careful to prepare herself beforehand, reading through state-papers many sheets in length, and making herself mistress of their contents: in the evening before retiring to rest, and in the morning on waking, she pondered over the points of difficulty (Paolo Casati al papa Alessandro VII. sopra la regina di Suecia, MS. "Ella m'ha più d'una volta assicurato di non aver portato avanti alcun negotio grave a cui non avesse quasi due anni prima pensato, e che molte hore della matina, dopo che s'era svegliata da quel poco sonno che era solita di prendere, impiegava nel considerare i negotii e conseguenze loro benchè lontane." [She has more than once assured me that she never carried out any great measure to which she had not previously given two years thought, and that she was in the habit of employing many hours in the morning, on waking from the short sleep she was used to take, in considering matters of state and their consequences however remote.]). She had the art of stating questions for discussion with great dexterity, never letting it appear to which side her own sentiments inclined. After hearing the opinions of the members, she used to pronounce her own, which was always found substantially based, and was usually adopted. Foreign ambassadors were astonished at the personal influence she contrived to acquire in the senate (Mémoires de ce qui est passé en Suede tirez des depesches de Mr. Chanut, I p. 245. (1648 Févr.) "Il est incroyable comment elle est puissante dans son conseil, car elle ajoute à la qualité de reine la grace, le credit, les bienfaits et la force de persuader." [It is incredible what power she possesses with her council, for she combines with the dignity of queen, grace, credit, beneficence, and persuasive force.] In a copy of these Mémoires which appeared in 1675, there have been found marginal notes in the queen's handwriting. These indeed express more the dissatisfaction of a later period, than accurate recollections of the first years of her reign; but at any rate we must take them as modifying Chanut's assertions.), though she herself was never satisfied with it. She had a considerable share in an event of such universal importance as the peace of Westphalia. The officers of the army, and even one of her ambassadors to the congress, were averse to the measure; and there were also in Sweden persons who disapproved of the concessions made to the catholics, particularly those of the hereditary dominions of Austria. But Christina did not choose to appeal incessantly to fortune; Sweden had never been so glorious, or so powerful; her pride was gratified in confirming that condition of her kingdom, and restoring peace to Christendom.
She not only repressed the ambition of the aristocracy with all her might, but left them no hope of obtaining in future the power they coveted. Young as she was, she very soon brought forward a proposal for the nomination of her cousin, the count palatine Charles Gustavus, as her successor. She asserts that the prince had never ventured to hope for such a measure; that she carried it through single-handed against the will of the senate, which had objected even to take it into consideration, and against the will of the estates, which assented to it only in deference to her; in short, it was wholly her own suggestion, and she realized it in spite of all difficulties. The succession was irrevocably settled (Règne de Christine jusqu'à sa resignation, in Arckenholtz, iii. 162, Notes.).
It is doubly remarkable, that, with all this zeal for business, she devoted herself at the same time to study, which was an ardour amounting almost to passion. Even in her childish years nothing had more delighted her than her lessons. This might have been attributable to her residing with her mother, who surrendered herself wholly to grief for the loss of her husband: the child used daily to long impatiently for the moment when she should escape from the gloomy chambers of mourning. But she possessed extraordinary natural talents too, especially for languages; she relates that she learned most of them without a teacher (La vie de Christine écr. p. e. m. p. 53; "Je savois à l'age de quatorze ans toutes les langues, toutes les sciences et tous les exercices dont on vouloit m'instruire. Mais depuis j'en ai appris bien d'autres sans le secours d'aucun maitre: et il est certain que je n'en eus jamais pour apprendre la langue Allemande, la Françoise, l'Italienne, ni l'Espagnole." [I knew at the age of fourteen all the languages, all the sciences, and all the accomplishments they chose to teach me. But since then I have learned many others without the help of any master, and it is certain that I never had one to learn the German, French, Italian and Spanish languages.]), which was the more remarkable, as in some of them she really attained to the proficiency of a native. As she grew up, she became continually more fascinated by the charms of literature. It was the epoch in which learning gradually emancipated itself from the fetters of theological controversy, and universally acknowledged reputations towered above the strife of parties. It was her ambition to have men of celebrity about her, and to avail herself of their instruction.
First came a few German philologists and historians, such as Freinsheim, at whose solicitation she remitted his native town of Ulm the chief part of the war contributions imposed on it (Harangue panégyrique de Freinshemius à Christine 1647, in Arckenholtz, second appendix, p. 104.). Next followed Netherlanders: Isaac Vossius brought into vogue the study of Greek; Christina soon made acquaintance with the best authors of antiquity, and even the fathers of the church did not remain unknown to her. Nicolaus Heinsius boasts it as his first good fortune, that he was born in the queen's time: as the second, that he became known to her; for the third and best, he wishes posterity to learn, that he was not wholly displeasing to her. She employed him chiefly to procure her costly MSS. and rare books from Italy, which he did conscientiously, and with success. The Italians began to complain that ships were freighted with the spoils of their libraries, that the appliances of learning were carried off from them to the extremity of the north (Compare Grauert: Königin Christina und ihr Hof, p. 379. 407.). In 1650 Salmasius made his appearance: the queen had sent to him to say, that if he would not come to her, she would be forced to go to him. He resided a year in her palace. Lastly, Des Cartes was also induced to visit her. Every morning at five o'clock he had the honour to see her in her library. It is asserted that, to his amazement, he found she had succeeded in deducing his own ideas from Plato. It is certain that in her conferences with the learned, as well as in her discussions with the senate, she displayed a most felicitous memory, and a rapid apprehension and penetration. "Her genius is in the highest degree extraordinary", exclaimed Naudœus in amazement. "She has seen every thing, read every thing, and knows every thing." (Naudé à Gassendi, 19 Oct. 1652. "La reine de la quelle je puis dire sans flatterie qu'elle tient mieux sa partie ès conferences qu'elle tient assez souvent avec Messieurs Bochart, Bourdelot, du Fresne et moi, qu'aucun de la compagnie, et si je vous dis que son esprit est tout à fait extraordinaire je ne mentirai point car elle a tout vu, elle a tout lus, elle sait tout.")
A wonderful production she was of nature and fortune: a young lady free from all personal vanity; she never sought to conceal from herself that she had one shoulder higher than the other. She was told that her greatest beauty consisted in luxuriant hair, yet she did not even devote the most ordinary attention upon it; she was wholly a stranger to all the petty cares of life; never troubled herself about her table, never complained of any food set before her, and drank nothing but water. She never could understand any womanly work: on the other hand, she delighted to be told, that at her birth she had been mistaken for a boy; that in her earliest childhood, instead of being terrified at the discharge of artillery, she clapped her hands, and proved herself a genuine soldier's child. She sat her horse with great boldness: no sooner had she one foot in the saddle, than she would start off at speed; in hunting she would bring down the game at the first shot. She studied Tacitus and Plato, and sometimes understood those authors better than philologists by profession. Young as she was, she was capable of conceiving independent and just opinions, and of triumphantly maintaining them among senators grown grey in worldly experience. She plunged into business with the quick spirit of innate acuteness; above all things, she was penetrated with a sense of the high importance conferred on her by her descent, and by the necessity of ruling by herself. She never referred an ambassador to her minister; she would never suffer a subject of hers to wear a foreign order; she would not, she said, have a member of her flock marked by another's hand. She knew how to assume a countenance that struck generals mute before whom Germany had quailed: had a new war broken out, she would undoubtedly have placed herself at the head of her troops.
Such tastes as these, and so imperious a disposition, made the thought of marrying — of giving a man rights over her person — intolerable to her. Whatever obligation she might be under to her kingdom to contract such an engagement, she thought herself sufficiently absolved from it by the settlement of the succession. After her coronation, she declared she would rather die than marry ("Je me serois", she says in her autobiography, p. 57, "sans doute mariée si je n'eusse reconnue en moi la force de me passer des plaisirs de l'amour." [I should no doubt have married, had I not felt myself capable of foregoing the pleasures of love.] And we may the more readily believe her assertion, since this work is a sort of confession.)
But could such a position as hers be maintained? There was something forced and laboured in it; it wanted the equilibrium of health, the serenity of a natural and self-satisfied state of existence. It was not love of business that plunged her into it so impetuously; ambition and the pride of the sovereign impelled her, but she found no pleasure in it. Neither was she fond of her native land, its pleasures or its habits, its religion, or its political constitution; nor yet of its past history, with which she had no sympathy. The ceremonies of state, the long harangues to which she was obliged to listen, every official duty in which she was called on to engage personally, was absolutely hateful to her; the range of education and learning to which her countrymen were content to confine themselves, was contemptible in her eyes. Had she not occupied the throne of Sweden from her childhood, it would perhaps have appeared an object of desire to her; but having been a queen from the earliest moment her memory could recal[l], all the longings that shape men's future destinies had in her taken a bent that averted her from her native land. Fancy, and love of all that was unusual, began to obtain mastery over her: she knew no prudential considerations, nor ever thought of opposing to the chance impulses of the moment the superior force of that moral symmetry that became her position. True, she was highminded, courageous, full of elasticity and energy, magnanimous; but unbridled, impetuous, elaborately unfeminine, by no means amiable, unfilial even, and that not to her mother alone; she spared not even the sacred memory of her father for the sake of a caustic retort: it would seem at times as though she knew not what she said (No other conclusion can be drawn from her conversation with her mother, given in Chanut, iii. 365. May, 1654.). Exalted as was her station, such conduct could not fail to produce its natural results, and to make her proportionally incapable of feeling contented, attached to her home, or happy.
This spirit of discontent fastened above all on matters of religion, and the following were the results.
The queen dwelt with peculiar pleasure on the memory of her instructor, doctor Johan Matthiæ, whose simple, pure, and gentle spirit had gained her affection from the first, and who was her earliest confidant even in all the little affairs of childhood ("Très capable", she says in her Autobiography, p. 51, "de bien instruire un enfant tel que j'étois, ayant une honnêteté, une discretion et une douceur qui le faisoient aimer et estimer." [A very fit and able instructor for a child such as I was, his integrity, discretion, and gentleness being such as made him loved and respected.]). Immediately after it had become obvious that none of the existing church parties would be able to overpower the rest, an inclination to unite them arose here and there in some right-thinking minds. Matthiæ was one of those who cherished this desire, and he published a book in which he discussed the question of an union between the two protestant churches. The queen shared his sentiments, and conceived the design of founding a theological academy, which was to undertake the reconciliation of the two confessions. But the unbridled zeal of inflexible Lutherans was immediately let loose against the project. A superintendent of Calmar made an indignant attack on Matthiæ's book, and the estates took part against him. The bishops admonished the council of state to watch over the national religion, and the grand chancellor appeared before the queen with representations that forced tears of vexation from her eyes (Letter from Axel Oxenstierna, 2 May, 1647, in Arckenholtz, iv. App. n. 21, and particularly one from count Brahe, Arcken. iv. p. 229. — Matthiæ's work is the "Idea boni ordinis in ecclesia Christi.").
It is probable she now thought she could clearly perceive that it was no pure zeal which stirred her Lutheran subjects. She was of opinion that an attempt was made to delude her by the idea of God that was set before her, with a view only to bend her to the purposes of the party. The representations made to her of God struck her as unworthy of that great Being ("Je crus", she says, in a note given by Goldenblad, "que les hommes vous faisoient parler à leur mode et qu'ils me vouloient tromper et me faire peur pour me gouverner à la leur." Arckenholtz, tom. iii. p. 209. [I believed that men represented you speaking in their own style, and that they wished to deceive and to frighten me, that they might govern me in their own way.]).
The prolix sermons, which had always been wearying to her, and to which she had been compelled by the ordinances of the kingdom to listen, now became intolerable to her. She often manifested her impatience, shifting her chair, and playing with her lap-dog; the inexorable preachers only strove to keep her the longer.
She was presently confirmed, by the arrival of foreigners of learning, in the temper produced by these annoyances, which had excited in her an inward aversion to the established religion of the country. Some of these strangers were catholics; others, for instance Isaac Vossius, gave reason to suspect them of infidelity; Bourdelot, who had the most influence with her, since he had ably and successfully treated her for a dangerous illness, — the very man for courts, full of information and talent for conversation, and totally divested of pedantry, — jested at every thing, the polyhistors and the national creeds, and was held a downright anti-supernaturalist.
The young queen gradually fell into incurable doubts. It seemed to her that all positive religions were inventions of men, that every argument was of equal force against them all indiscriminately, and that it was in the end a matter of indifference which of them an individual embraced.
With all this, however, she never went the length of absolute irreligion; some convictions she still retained, that were not to be shaken: in her royal solitude of a throne, she could not forego the idea of God, nay she even thought she was placed one step nearer to Him. "Thou knowest", she cried, "how often in language unknown to common souls, I have implored thy grace to enlighten me, and vowed to thee to obey thee, though it should be at the sacrifice of life and happiness." She connected this with her other peculiar notions: "I renounce", she said, "all other love, and devote myself to this."
But could it be that God had left man without the knowledge of the true religion? She was particularly struck by an expression of Cicero's, that the true religion could be but one, and that all others must be false (Pallavicini Vita Alexandri VII. For the passage, see Appendix No. 130.).
The question was, which was this one?
Let us not think to ask what were her arguments and proofs. She often declared that she discovered no essential error of doctrine in protestantism. But as her disinclination for that creed sprang from an original feeling which was now not to be overcome, and which circumstances but made more intense, so did she rush towards catholicism with an equally inexplicable inclination and entire sympathy.
She was nine years old when she first received any precise account of the catholic church, and it was told her among other things, that in that communion the unmarried state was considered honourable. "O!" she cried, "how fine that is! That is the religion for me."
This was gravely rebuked; but she only persisted the more obstinately in her determination.
Other impressions of a congenial nature were associated with this. "If one is catholic", she says, "one has the comfort of believing what so many noble souls have believed for sixteen centuries, of belonging to a religion ratified by millions of miracles, and millions of martyrs; one", she adds, "which, lastly, has produced so many illustrious virgins, who have triumphed over the weaknesses of their sex, and consecrated themselves to God."
The constitution of Sweden is based on protestantism: on it repose the fame, the power of that country, and the position it occupies amidst the nations of Europe. But on Christina protestantism was imposed by necessity: disgusted by a thousand accidental circumstances, untouched by its spirit, she asserted her own free will, and broke loose from its bondage: the opposite system, of which she had but a glimmering preconception, attracted her; that the pope was invested with infallible authority, appeared to her an institution in accordance with the goodness of God; day by day she clung more decidedly to this idea: it would seem as though she thus felt the cravings of her womanly nature satisfied, as though faith sprung up in her heart, and took the place in others occupied by love, that love which is born of unconscious instinct, which is condemned by the world and must be concealed, but which therefore only strikes the deeper root, and which makes the cherished bliss of a woman's heart, who is prepared to sacrifice all for it.
It is at least certain, that Christina, in her desire of approximating to the court of Rome, had recourse to that mystery and craft which are commonly displayed only in the concerns of passion or of ambition; she engaged, as it were, in an intrigue to become a catholic. In this she showed herself wholly a woman.
The first to whom she made known her inclination was a Jesuit, Antonio Macedo, father confessor to the Portuguese ambassador, Pinto Pereira (A certain Gottfried Franken has sometimes been represented to have been the author of her conversion. According to the account of the matter given by Arckenholtz, i. 465, the first thought of sending Franken to Stockholm arose on the return of Salmasius from thence, which took place in 1651. Now Macedo had been there as early as 1650: his claims are indisputable.). Pereira spoke nothing but Portuguese, and brought with him his confessor to act as interpreter. The queen took a strange pleasure, in the audiences she gave the ambassador, in discussing with his interpreter, not state affairs, as the ambassador supposed, but religious controversies, and in confiding to him, in presence of a third party, who did not understand a word of what was passing, her most secret thoughts and speculations (Pallavicini: "Arctius idcirco sermones et colloquia miscuit, non tunc solum quum ad eam Macedus ab legato mittebatur, sed etiam ipso præsente, qui nihil intelligens animadvertebat tamen longiores esse inter eos sermones quam res ferrent ab se interpreti propositæ et sibi ab interprete relatæ.").
Macedo suddenly disappeared from Stockholm. The queen affected to have him sought for and followed; but, in reality, she had herself sent him to Rome to make known her intention to the general of the Jesuits, and request him to send her a couple of members of his order.
In February 1652 they arrived in Stockholm. They were two young men, who represented themselves to be noblemen on their travels from Italy, upon which they were invited to the royal table. She instantly surmised what they were, and as they went immediately before her into the dining-room, she said in a whisper to one of them, perhaps he had letters for her. He answered in the affirmative without turning, upon which she hurriedly enjoined him to silence, and immediately after dinner sent her most confidential servant, Johann Holm, to conduct them to the palace next morning with the utmost secrecy (Relatione di Paolo Casati al papa Alessandro VII. For an extract, see Appendix, No. 131.).
In the royal palace of Gustavus Adolphus, ambassadors from Rome met his daughter, to treat with her of her conversion to the Roman church. The peculiar charm the transaction had for Christina, was that no one had the least suspicion of it.
The two Jesuits proposed at first, to observe the rules of the catechism; but they soon perceived that in this case they could not be applied. The queen proposed to them questions altogether different from those adverted to in that document; — whether there was any ultimate distinction between good and evil, or whether all depended on the utility or mischief of an action; how the doubts were to be set at rest which might be suggested against the belief in a providence; whether the soul of man is really immortal; whether it were not most expedient to conform externally to the established religion of one's country, and inwardly to live in accordance with the laws of reason. The Jesuits do not inform us how they replied to these questions: they tell us, that during the parley, thoughts occurred to them which had never crossed their minds before, and which they immediately forgot again; that the Holy Ghost acted directly on the queen's mind. In fact, she was already possessed by a decided bias that supplied whatever was wanting to each argument, and to conviction itself. The most frequent stress was laid on the prime maxim, that the world cannot be left destitute of the true religion, and then the assertion was subjoined, that of all existing religions the catholic is the most reasonable. "Our grand effort", say the Jesuits, "was to prove that the points of our holy faith are above reason, but by no means contrary to it." The principal difficulty concerned the invocation of the saints, and the adoration of images and relics. "But her majesty", they continue, "conceived with great penetration the whole force of the arguments we set before her; otherwise we should have needed a great length of time." She also talked with them of the difficulty there would be, should she resolve on conforming to the church of Rome, in putting her design into effect. These difficulties seemed at times insurmountable, and one day the queen told the Jesuits when she received them, that they had better return home, that the project was impracticable, and that she could hardly ever become a catholic in her heart. The good fathers were amazed; they urged every argument to fix her to her purpose, set before her God and eternity, and pronounced her doubts to be suggestions of Satan. It was highly characteristic of her, that she was more decided at this very moment than at any previous interview. "What would you say", she ejaculated suddenly, "if I were nearer to becoming catholic than you imagine?" "I cannot describe the emotions we felt", says the Jesuit narrator, "we were like men raised from the dead." The queen asked if the pope could not give her a dispensation to receive the sacrament once every year, according to the Lutheran ritual. "We answered no: then, said she, there is no help for it, I must abdicate."
In truth her thoughts daily tended more and more towards that step.
The affairs of the country did not always proceed as could be wished. Contrasted with the powerful aristocracy which was closely knit together, the queen, with her retinue and adherents gathered from so many foreign lands, with the heir to the throne whom she had forced on the country, and count Magnus de la Gardie whom she honoured with her confidence, but whom the Swedish nobility would never acknowledge as their equal in birth, constituted a party that was regarded almost as foreign. Her unbounded liberality and exhausted the finances, and the moment was seen approaching when every resource would be dried up. Already in October, 1651, she had announced to the estates her intention of resigning. This was at the moment when she sent Antonio Macedo to Rome. She, however, suffered herself to be dissuaded for the time from her design. The chancellor of the realm entreated her not to be determined by the financial difficulties of the country; due care would be taken that the splendour of the crown should not be impaired (Pufendorf, Rerum Suecicarum lib. 23, p. 447). She saw plainly too, that her conduct would not wear that heroic aspect in the world's eye she at first supposed.
When prince Frederick of Hesse shortly afterwards meditated a similar step, she exhorted him expressly against it; not exactly on religious grounds: she only reminded him that those who change their religion are hated by the party they abandon, and despised by that to which they go over (Lettre de Christine au prince Fréderic Landgrave de Hesse, in Arckenholtz, i. p. 218. "Pouvez-vous ignorer combien ceux qui changent sont haïs de ceux des sentimens desquels ils s'éloignent, et ne saurez vous pas par tant d'illustres exemples qu'ils sont meprisés de ceux auprès desquels ils se rangent?").
But by degrees these considerations ceased to influence herself. It was in vain she endeavoured by frequent nominations to make a party in her favour in the council of state, which she increased from twenty-eight members to thirty-nine: the credit and consequence of the house of Oxenstierna, which had been for a while obscured, acquired fresh lustre by means of family connexions, by the force of habit, and by a talent that seemed as it were hereditary in the race. In many important affairs, as for instance, in the adjustment of matters with Brandenburg, the queen was left in the minority. Count Magnus de la Gardie too lost her favour. Money began to be sensibly scarce, and there was often not sufficient for the daily necessities of the royal household (Motivi onde si crede la regina di Suezia aver presa la resolutione di rinonciare la corona, in Arckenholtz, ii. App. No. 47, probably by Raymond Montecuculi.). Were it not really better that she should live abroad after the fashion of her own heart upon a stipulated yearly income, without being subjected to the endless interference of fanatical preachers, who saw in all her ways and doings nothing but romantic singularity and apostacy from the faith and the manners of the country!
Business was already become irksome to her, and she felt unhappy when she saw her secretaries approach her. Already the only intercourse she took pleasure in, was that of the Spanish ambassador Don Antonio Pimentel, who took part in all her social pleasures and amusements, and in the meetings of the order of the amaranth, which she founded, and the members of which were obliged to pledge themselves to a kind of celibacy. Don Antonio was privy to her catholic intentions, and communicated them to his sovereign, who offered the queen an abode in his dominions, and promised to prepare the pope for her conversion (Pallavicini, Vita Alexandri VII. "Aulæ Hispanicæ administri, cum primum rem proposuit Malines (who had been sent thither), omnino voluissent ab regina regnum retineri, ob emolumenta quæ tum in religionem tum in regem catholicum redundassent; sed cognito id fieri non posse nisi læsa religione, placuit regi patronum esse facti tam generosi." [The ministers of the Spanish court, when the affair was first proposed to the king by Malines, would by all means have had the queen retain her crown, on account of the advantages which would thence accrue both to religion and to his catholic majesty; but when it was known that this could not be done without detriment to religion, the king was pleased to become the patron of so high-souled an act.]). Meanwhile preliminaries had been arranged in Italy by the Jesuits, who by this time had returned thither.
She was now no longer to be dissuaded by any arguments from her purpose. Her letter to the French ambassador Chanut proves how little she counted on approval: at the same time she affirms that this gave her no concern. She should be happy, strong in herself, without fear before God and man, and behold from the harbour the sufferings of those, who were still tossed on the stormy waves of life. Her only care was to secure her pension in such a manner, that she could never again be deprived of it.
On the 24th of June, 1654, the ceremony of abdication took place. However numerous the causes of complaint the queen's administration had given, yet high and low were deeply affected by this renunciation of her native kingdom by the last scion of the stock of Gustavus Vasa. Old count Brahe refused to take from her the crown he had placed on her head three years before (She had assumed the reins of government in [1644]: her coronation took place some years later.): he held the tie between sovereign and subject to be indissoluble, and deemed such a proceeding unlawful ("It was opposed by God, to the common law of nations, and to the oath by which she was bound to the realm of Sweden and to her subjects — he could be no honest man who gave her majesty such advice." Life of count Peter Brahe, in Schlözer's Swedischer Biographie, ii. p. 409.). The queen was obliged herself to take the crown from her head; it was only from her hand he would receive it. Stripped of the insignia of royalty, and in a plain white dress, the queen now received the parting homage of her estates. After the rest appeared the speaker of the peasantry, "a plain country fellow in his clouted shoon and all other habits answerable." He knelt down before the queen, "took her by the hand and shaked it heartily, and kissed it two or three times; then turning his back to her he pulled out of his pocket a foul handkerchief, and wiped the tears from his eyes, and in the same posture as he came up he returned back to his place again (Whitelocke's Journal, ii. p. 166.)."
Meanwhile all her thoughts and schemes were directed to foreign lands: she would not remain one moment in a country in which she had resigned the sovereign authority to other hands. She had already sent off her valuables: while the fleet was getting ready that was to convey her to Wismar, she seized the first favourable opportunity to escape in disguise with a few trusty attendants from the irksome supervision exercised over her by her late subjects, and to betake herself to Hamburg.
She now began her travels through Europe.
On arriving in Brussels she secretly conformed to catholicism, and afterwards publicly in Insbruck: attracted by the promise of the pope's benediction she hastened to Italy, where she laid down her crown and sceptre at the shrine of our lady of Loretto. The Venetian ambassadors were astonished at the sumptuous preparations made for her reception in all the towns of the ecclesiastical states. Pope Alexander, whose ambition was gratified by the occurrence of so brilliant a conversion during his pontificate, exhausted the apostolic coffers to celebrate the event with due solemnity. Christina entered Rome, not as a penitent but in triumph (Relatione de' iv. ambasciatori: "Il sospetto che prese papa Innocentio che il ricevimento dovesse costarli caro ritardò il suo arrivo in Roma: e contento quel buon pontefice del risparmio del danaro lasciò la gloria entiera al suo successore d'accomplire a questa memoranda funtione. Intorno a ciò ritrovammo al nostro giongere in Roma occupate le maggiori applicationi della corte, et al ritorno ci si fece vedere tutto lo stato della chiesa involto in facende et a gara l'una città dell'altra chi sapeva fare maggiore ostentatione di pomposi accoglimenti." [Pope Innocent's surmise, that the reception would cost him dear, retarded her arrival in Rome; and that worthy pontiff, content with saving his money, left to his successor the sole glory of discharging that memorable function. On arriving in Rome we found the court engrossed with preparations for this affair, and on our return we beheld the whole ecclesiastical state engaged in making arrangements, and every city vying with the rest, which should make the grandest show of welcome.]). During the first years of her private life we often find her travelling; we meet her in Germany, twice in France, and even in Sweden. She did not always remain so much aloof from political struggles as she had at first intended. She once exerted herself in downright earnestness, and not without some prospect of success, to obtain the crown of Poland, which she might at least have been able to wear as a catholic. Another time she incurred suspicion of designing to attack Naples in the interests of France. The necessity of seeing after her pension, the payment of which was often in arrear, seldom left her entire repose. Her pretensions, though not wearing a crown, to exercise the independent prerogatives of a crowned head, especially in the way she herself understood them, were twice attended with very serious consequences. Who can excuse the cruel sentence she pronounced at Fontainebleau in her own cause on Monaldeschi, a member of her household, and which she caused to be executed by his accusers and enemies? She granted him only an hour to prepare for death (Pallavicini. See Appendix No. 130.). She regarded as high treason the breach of faith, of which the victim was said to have been guilty towards her; and she deemed it beneath her dignity to summon him before any tribunal whatever. "To own no power above one", she exclaimed, "is worth more than to rule over the whole earth." She even despised public opinion. Monaldeschi's execution excited universal abhorrence in Rome, where the wranglings of her household were better known than to herself; yet nevertheless she hastened back thither. Where else indeed could she have lived but in Rome? She would have been involved in incessant collision with any secular power, with pretensions of a similar character to her own. She often quarrelled bitterly even with the popes, with Alexander himself, whose name she had added to hers on conforming to the church.
Gradually, however, her temper grew milder, her habits more tranquil; she forced herself to observe some considerations of propriety, and recognized the necessities incident to her abode in a city where, after all, the ecclesiastical rule allowed ample scope to aristocratical privileges and personal independence. She took more part in the splendour, the business, and the life of the curia: habituated herself to the tone of Roman society, and gradually made herself fully at home. She now increased the collections she had brought from Sweden, at so much cost, and with such taste and success, that she surpassed the native families, and elevated the pursuit from merely ministering to curiosity, to a higher importance with regard to learning and art. Men like Spanheim and Havercamp have thought it worth their while to illustrate her coins and medals, and Sante Bartolo devoted his practised hand to her engraved gems. The Correggios of her collection have always been the brightest ornaments of the galleries into which time and chance may have carried them. The MSS. of her library have contributed in no small degree to uphold the fame of the Vatican, in which they were included at a late period. Acquisitions and possessions of this kind fill up the hours of every day life with harmless enjoyment. She also took a lively interest in the pursuits of science. It is highly to her honour, that she supported with all her power the exiled Borelli, who was reduced in his old age to give instruction, and that she had printed, at her own cost, his celebrated and still unsurpassed work on the mechanics of animal motions, which has had such an influence on the progress of physiology. Nay, I think we may even venture to assert, that she herself, after her mind had been improved and matured, exerted a strong and enduring influence on her age, and especially on Italian literature. It is well known what extravagant turgidity, far-fetched conceits, and vapid trifling, prevailed in the Italian poetry and rhetoric of those days. Queen Christina had too much taste and intellect to be caught by this fashion; it was her aversion. In the year 1680 she founded an academy in her house for political and literary discussion, one of the most prominent statutes of which was, that the members should abstain from the modern inflated and metaphor-crammed style, and follow only the dictates of sound sense and the models of the Augustan and Medicean ages (Constituzioni dell'academia reale, in Arckenholtz, iv. p. 28 § 28. "In quest'academia si studj la purità, la gravità e la maestà della lingua Toscana; s'imitino per quanto si può i maestri della vera eloquenza de' secoli d'Augusto e di Leone X... e però si dia bando allo stile moderno turgido et ampolloso, ai traslati, metafore, figure etc." ["In this academy the purity, gravity and majesty of the Tuscan language are studied; imitate as much as possible the masters of true eloquence of the centuries of Augustus and Leo X... and therefore banish the turgid and pompous modern style, translations, metaphors, figures etc."] Another paragraph (11) prohibits all eulogy of the queen, — a very necessary provision. There is a description of this academy in the fourth vol. of Nicoletti's life of Urban VIII., the chief point in which is, that its most distinguished members, Angelo della Noce, Guiseppe [sic] Suarez, Giovanni Francesco Albani (afterwards pope), Steffano Gradi, Ottavio Falconieri, and Steffano Pignatelli, had all been domesticated with cardinal Francesco Barberini.). The impression made on us is singular, when we light on the labours of this academy in the Albani Library in Rome: essays by Italian abbati corrected by the hand of a northern queen; but this strange association is not without its significancy. From Christina's academy issued men like Alessandro Guidi, who had formerly adopted the usual style of the day, but who, after he had come in contact with the queen, resolutely renounced it, and leagued himself with a few friends, in order, if possible, to abolish it altogether. The Arcadia, an academy to which has been ascribed the merit of accomplishing this good work, arose out of queen Christina's association. On the whole, it is not to be denied, that, amidst the multitude of influences with which she was surrounded, the queen preserved a noble independence of mind. She had no mind to exhibit that ostentatious piety which the world or themselves are wont to exact of converts. Catholic as she was, and frequently as she reiterated her conviction of the pope's infallibility, and of the necessity of believing whatever was enjoined by him and by the church, still she entertained a cordial hatred of bigots, and abhorred the direction of confessors, who then tyrannized over the whole course of life. She would not be withheld from enjoying carnivals, concerts, and comedies, and all the other amusements of Rome; above all, the internal movement of an intellectual and animated society. She owned she loved satire; Pasquin was her delight. She was always mixed up in the intrigues of the court, the quarrels of the papal houses, and the factions of the cardinals. She adhered to the squadronists, the head of which party was her friend Azzolini, a man whom others besides herself regarded as the most gifted member of the curia, but whom she for her part looked upon as a god-like, incomparable man, the only one she thought superior to the venerable chancellor Axel Oxenstierna. She wished to erect a monument to him in her memoirs. Unfortunately but a small part of them has been made public; but this displays an earnestness, a truth in her dealings with herself, a freedom and firmness of mind, before which calumny is dumb. Not less remarkable, are the apophthegms and scattered thoughts, the productions of her leisure hours, which have come down to us (We have them edited in two forms, varying somewhat from each other. Ouvrage de loisir de Christine reine de Suede, in the appendix to the second, and Sentimens et dits mémorables de Christine, in the appendix to the fourth volume of Arckenholtz.). They bespeak much knowledge of the world, an insight into the play of the passions attainable only through experience, and observations upon them of the subtlest kind, yet withal a decided bent towards the essential; a lively conviction of the power of self-direction, and of the nobility of the mind; a just appreciation of earthly things, which are estimated neither too meanly nor too highly; and a mental constitution that seeks only to satisfy God and itself. The great intellectual movement that manifested itself towards the close of the seventeenth century in every branch of human activity, and opened a new era, wrought also in the person of this princess. Hence a residence in the centre of European civilization, and the leisure of private life, were, if not absolutely necessary to her for the completion of that mental development, yet unquestionably highly advantageous. Passionate was her love for all that the life of that great city presented to her: she thought it impossible to live, if she did not breathe the atmosphere of Rome.
Above: Kristina.
Above: Leopold von Ranke.
Notes: Kristina's abdication took place on June 6/16, 1654, not June 14/24.
The anecdote about the peasant and his speech, which is likely apocryphal and only appears in Whitelocke's account, was recorded in the diary entry for May 11/21.
Kristina's 1681 autobiography was only written to nine chapters, leaving her/him/them therein at about age ten. The work was either intentionally abandoned or simply languished in constant rewrites and various drafts of those nine chapters for about six years; and either way it was left forever unfinished. Kristina also left behind other, lesser-known autobiographical writings and marginal notes in her/his/their manuscripts.
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