Source:
Pages 39 to 40 in Genplante, aber nicht zustande gekommene Eheschließung zwischen Graf Heinrich von Nassau-Siegen mit Maria Ephrosine, Tochter des Pfalzgrafen Johann Kasimir in Schweden / Stukken en correspondentie betreffende een voorgenomen huwelijk van Graaf Hendrik met Maria Ephrosine, dochter van de Paltsgraaf Johan Casimir, die zich alstoen in Zweden ophield, doch welk huwelijk niet tot stand is gekomen (HHStAW Fonds 3036 No KHA Inv. A Nr. 1501); Personalia; Heinrich / Hendrik (1611-1652); Nassau-Siegen reformierte Linie; Deutsche Linien nach 1500 / Duitse Lijnen na 1500; Teillinien / Lijnen van het Huis Nassau; Haussachen / Huiszaken; Gesamtinventar Altes Dillenburger Archiv; Nassau-Oranien; Nassauische Territorien; Altes Reich; Hessisches Hauptstaatsarchiv; Archives in Hessen
The letter:
Her graf Jch habe vrsach euch vm VerZeigung Zu bitten das Jch so importun bin, Jch bitt Jhr Wollet meiner Vetter Herttzog Carel dieses schreiben Zuhanden stallen, Vergest auch nicht Zu vergeßen den herr Phaltz grafen Zu Schreiben Jch Vor mein person wil nicht Vorgessen euch ein derrer gutten gracie zu recomandiren die Jhr So hoch habet, Jch Vorsichere euch meinem gutten affection, wir schicken euch hirbeij die rose welche F. Maria mit ihrer eignen handen braucht, gott vorleige euch eine gluckliche reise vndt helfe Euch mitt g[e]sundtheit hie her. Jch bitt VorZeiget mir meine Khunst Jch hette es wol nicht gethan aber weil Jch nhur nicht [...] Kan mit euch reden mus ich es thun
With modernised spelling (with Kristina's spelling mistakes preserved as much as possible):
Herr Graf,
Ich habe Ursach, Euch um Verzeigung zu bitten, dass ich so importun bin. Ich bitt[e] Ihr wollet meiner Vetter Herzog Karl dieses Schreiben zu Handen stallen [sic]; vergesst auch nicht zu vergessen den Herr Pfalzgrafen zu schreiben. Ich vor [sic] mein Person will nicht vorgessen Euch ein derer guten Grazie zu rekommendieren die Ihr so hoch habet; ich vorsichere [sic] Euch meinem guten Affektion. Wir schicken Euch hierbei die Rose welche F. Maria mit ihrer eignen Handen braucht. Gott vorleige [sic] Euch eine gluckliche [sic] Reise und helfe Euch mit G[e]sundheit hieher. Ich bitt[e], vorzeiget [sic] mir meine Kunst, ich hätte es wohl nicht getan, aber weil ich nur nicht [...] kann mit Euch reden, muss ich es tun.
With modernised spelling:
Herr Graf,
Ich habe Ursach, Euch um Verzeigung zu bitten, dass ich so importun bin. Ich bitte Ihr wollet meiner Vetter Herzog Karl dieses Schreiben zu Handen stellen; vergesst auch nicht zu vergessen den Herr Pfalzgrafen zu schreiben. Ich für mein Person will nicht vergessen Euch ein derer guten Grazie zu rekommendieren die Ihr so hoch habet; ich versichere Euch meinem guten Affektion. Wir schicken Euch hierbei die Rose welche F. Maria mit ihrer eignen Handen braucht. Gott verleihe Euch eine glückliche Reise und helfe Euch mit Gesundheit hieher. Ich bitte, verzeiget mir meine Kunst, ich hätte es wohl nicht getan, aber weil ich nur nicht [...] kann mit Euch reden, muss ich es tun.
French translation (my own):
J'ai raison de vous demander pardon d'être si importun. Je vous prie de remettre cette lettre à mon cousin le duc Charles; n'oubliez pas d'écrire au comte palatin. Pour ma personne, je ne veux pas oublier de vous féliciter de la bonne grâce que vous avez tant; je vous assure de ma bonne affection. Nous vous envoyons la rose que Mademoiselle Marie utilise de ses propres mains. Que Dieu vous accorde un bon voyage et vous aide à arriver ici en bonne santé. Je vous prie de me pardonner mon art, je ne l'aurais probablement pas fait, mais comme je ne peux pas vous parler, je dois le faire.
Swedish translation (my own):
Jag har orsak att be Er förlåta mig för att jag är så importun. Jag ber Er ge detta brev till min frände hertig Karl; glöm inte att skriva till pfalzgreven. För min person vill jag inte glömma att berömma Er för den goda gratie som Ni har så högt; jag försäkrar Er om min goda tillgivenhet. Vi skickar Er rosen som fröken Maria brukar med sina egna händer. Må Gud ge Er en lycklig resa och hjälpa Er att komma hit med god hälsa. Jag ber Er förlåta mig min konst, jag skulle nog inte ha gjort det, men eftersom jag bara inte kan tala med Er så måste jag göra det.
English translation (my own):
I have reason to ask you to forgive me for being so importune. I beg you to give this letter to my cousin Duke Karl; don't forget to write to the Count Palatine. For my person, I don't want to forget to commend you on the good grace that you have so highly; I assure you of my good affection. We are sending you the rose that Lady Marie uses with her own hands. May God grant you a happy journey and help you get here in good health. I beg you to forgive me my art, I probably wouldn't have done it, but because I only can't talk to you, I have to do it.
Above: Kristina.
Above: Marie Euphrosyne.
Above: Count Heinrich of Nassau-Siegen.
Note: In yet another influence from her native Swedish, Kristina mistakenly uses "brauchen" ("to need") when meaning "gebrauchen" ("to use"), the Swedish cognate and equivalent word "bruka" meaning "to use".
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