Sources:
Handlingar rörande Skandinaviens historia, volume 27, pages 240 to 242, Elmén och Granbergs Tryckeri, 1845
Drotning Christinas Arbeten och Märkwärdigheter, volume 2, page 21, translated by Carl Christoffer Gjörwell, 1760
Christina och Carl Gustaf: Tronföljdsfrågan and note 9, in Drottning Christina: Studier och forskningar, by Curt Weibull, 1931 (1966 edition)
The letter:
Durchleuchtigste Grossmechtigste gnedige Königin.
E. K. M. erzeigen nicht allein bey allen anderen realitetten dero von Gott hochbegabten verstande und grosser courage als hochheit, sondern (?) E. K. M. demonstriren durch dero gnediges schreiben von 13 Octo. wie hoch dero incomparable tugendt (?) die angebohrenne güte zu meiner avantage sich extendire vnd gleichwie ich mich keiner wege solchen hochen königlichen gnaden meritirt wisse, als befinde ich den fehler bey mihr selbsten dass so wohl meine ungeschicklichkeit mich vndüchtig gemacht als sonsten dass missgunstige gluck mihr die occasion jeder zeit benommen hat su tesmoigniren meiner plichtschuldigen gehorsame, ich verhoffe aber nicht dass ich durch vnzeitige entdeckung jeniger (?) gedanchen durch mein voriges an E. K. M. demutiges abgangnes schreiben solle den respect als vürde gegen deroselben verlohren (?) haben E. K. M. dardurch zu veranlassen meiner importunitettet [Sic!] wegen sich beswerdt zu machen, vielweniger dero repos zu troubliren, sondern gleichwie E. K. M. beij vielfaltigen zufällen gnedigst werden erführet haben als werde ich zu jederzeit beobachten meine passion auss respect und würde gegen deroselben restringiret zu halten, dennoch fundire ich mich jederzeit durch E. K. M. permission auf deroselben durch vielfeltigen occurentien demonstrirte gnedige affection und Konegliches favors zu welcher ich negest Göttlicher disposition bey allen zeiten und swirigkeiten meine einzige zuflucht werde haben. E. K. M. tugendt vnd incomparabeles gemüt welches nicht genugsam ruhmliger weisse (?) kan penitriret vielweniger describeret werden veranlassen mihr denselben mehrmahlene gethane gnedige contestation unterthänigst zu considiren wie ein gewisses fundament in E. K. M. verwunderlichen gnaden und favor erhalten zu werden, solche meine ervbete durch dieses geringe schreiben kühntem wollen E. K. M. in keinen vngnade vermercken vielweniger expliciren dass E. K. M. ræbete gnade und gute gegen mich hiedurch ich abusiren solte, sondern ich habe einzig vnd allein hiedurch demuthig erweissen wollen wie unwürdig E. K. M. meine person solchen hohen Königlichen gnaden als ruhms geniesset die begierde die ich aber biss in mein grab zu tesmoigniren meiner vnterthenigen plichtschuldigkeit zu E. K. M. dienste tragen werde, werde ich unverendert behalten und mich allezeit befleissigen durch schuldige dienst mich weiter in E. K. M. beharlichen gnaden vnd absonderligen geneigung recommendiret zu machen allsda ich stedes und biss in mein letzstes seufzen verbleibe
E. K. M:tz
With modernised spelling:
Durchlauchtigste, Großmächtigste, gnädige Königin,
Eure Königliche Majestät erzeigen nicht allein bei allen anderen Realitäten dero von Gott hochbegabten Verstande und großer Courage als Hochheit, sondern Eure Königliche Majestät demonstrieren durch dero gnädiges Schreiben von 13. Octobris, wie hoch dero inkomparable Tugend, die angeborene Güte zu meiner Avantage sich extendiere.
Und gleichwie ich mich keinerwege solchen hochen königlichen Gnaden meritiert wisse, als befinde ich den Fehler bei mir selbsten das so wohl meine Ungeschicklichkeit mich untüchtig gemacht, als sonsten dass missgünstige Glück mir die Ockasion jederzeit benommen hat zu temoignieren meiner pflichtschuldigen Gehorsame, ich verhoffe aber nicht, dass ich durch unzeitige Entdeckung jeniger Gedanken durch mein Voriges an Eure Königliche Majestät demütiges abgangenes Schreiben solle den Respekt als Würde gegen deroselben verloren.
Haben Eure Königliche Majestät dadurch zu veranlassen, meiner Importunität wegen sich Beschwerde zu machen, vielweniger dero Repos zu troublieren, sondern gleichwie Eure Königliche Majestät bei vielfältigen Zufällen gnädigst werden erführt haben, als werde ich zu jederzeit beobachten meine Passion aus Respekt und Würde gegen deroselben restringieret zu halten. Dennoch fundiere ich mich jederzeit durch Eure Königliche Majestäts Permission auf deroselben durch vielfältigen Ockurentien demonstrierte gnädige Affektion und königliches Favors, zu welcher ich nechst göttlicher Disposition bei allen Zeiten und Schwierigkeiten meine einzige Zuflucht werde haben.
Eure Königliche Majestäts Tugend und inkomparables Gemüt, welches nicht genugsam rühmlicherweise kann penetrieret, vielweniger deskribieret werden, veranlassen mir denselben mehrmalene getane gnädige Kontestation untertänigst zu konsid[er]ieren wie ein gewisses Fundament in Eure Königliche Majestäts verwunderlichen Gnaden und Favor erhalten zu werden, solche meine erübte durch dieses geringe Schreiben kühntem wollen Eure Königliche Majestät in keinen Ungnade vermerken, vielweniger explizieren, dass Eure Königliche Majestäts erübte Gnade und Gute gegen mich hiedurch ich abusieren sollte, sondern ich habe einzig und allein hiedurch demütig erweisen wollen, wie unwürdig Eure Königliche Majestät meine Person solchen hohen königlichen Gnaden als Ruhms geniesset die Begierde die ich aber bis in mein Grab zu temoignieren meiner untertänigen Pflichtschuldigkeit zu Eure Königliche Majestäts Dienste tragen werde; werde ich unverändert behalten und mich allezeit befleißigen durch schuldige Dienst mich weiter in Eure Königliche Majestäts beharrlichen Gnaden und absonderlichen Geneigung rekommendieret zu machen. Allsda ich stets und bis in mein letztes Seufzen verbleibe
Eure Königliche Majestäts.
Gjörwell's transcript of the letter:
Durchleuchtigste, Großmächtigste, Gnädigste Königin.
E. K. M:t erzeigen nicht allein, bey allen andern qualitetten Dero von GOTT Hochbegabten Verstande und großer Courage, sondern E. K. M:t demonstriren durch Dero gnädiges schreiben vom 13. Octobr. wie hoch Dero incomparable - - - - angeborne Güte zu meiner Avantage sich extendire, und gleichwie ich mich keiner wege solchen Hohen Königlichen Gnaden meritiret wiße, als befinde ich den fehler bey mir selbsten, daß so wohl meine ungeschickligkeit mich undüchtig gemacht, als sonsten das mißgünstige Glück mir die Occasion jederzeit benommen hat, zu tesmoigniren meiner - - - schuldigen gehorsams; ich verhoffe aber nicht, daß ich durch mein voriges an E. K. M:t demüthigen abgangenes schreiben, solle den respect alswißende gegen Deroselben verlohren haben, E. K. M:t dardurch zu veranlaßen meiner impertinentitet wegen sich beswerdt zu machen, vielweniger Dero Repos zu troubliren, sondern gleichwie E. K. M:t bey vielfältigen Zufällen gnädigst werden erspühret haben, als werde ich zu jederzeit beobachten meine Passion aus Respect und Würde gegen Deroselbe restringiret zu halten. Dennoch fundire ich mich jederzeit durch E. K. M:ts Permission, auf Deroselben durch vielfältigen occurentien und demonstrirte gnädige Affection und Königliche Faveurs, zu welcher ich negst Göttlicher Disposition bey allen Zeiten und Schwierigkeiten, meine einzige Zuflucht werde haben. E. K. M:ts Tugendt und incomparable Gemüth, welches nicht genugsam auf einiger weise kan penitriret, vielweniger describiret werden, verantlaßten mir Deroselben mehrmalne gethane gnädige Contestation untherthänigst zu consideriren, wie ein gewißes Fundament in E. K. M:ts unverenderlichen Gnaden und Favor erhalten zu werden, solche meine erübete durch dieses geringes schreiben Kühnheit wollen E. K. M:t in keinen ungnaden vermercken, vielweniger expliciren daß E. K. M:t erübete Gnade und Güte gegen mir hiedurch ich abusiren solte, sondern habe ich einzig und allein hiedurch Demüthig erwiesen wollen, wie unwürdig meine Person solchen Hohen Königl. Gnaden als - - genießet, die Begierde die ich aber biß in mein Grab zu temoignirung meiner untherthänigen Pfleichtschuldigkeits zu E. K. M:ts dienste tragen werde, werde ich unverendert behalten, undt mich allezeit befleißigen durch schuldiche dienst mich in E. K. M:ts beharlichen Gnaden und absonderliche geneigung recomendiret zu machen: als der ich stedes und biß an mein letzes seufzen verbleibe
E. K. M:ts
15. Oct. 1646.
French translation of the original (my own):
Sérénissime, très puissante et gracieuse reine,
Votre Majesté Royale témoigne non seulement dans toutes les autres réalités la grandeur de l'intelligence et du grand courage que Dieu l'a donnés, mais Votre Majesté Royale démontre à travers sa gracieuse lettre du 13 octobre à quel point sa vertu incomparable, sa bonté innée, s'étend à mon avantage.
Et de même que je ne sais pas si je suis en aucune façon digne de si hautes grâces royales, je trouve que c'est de ma faute si mon erreur m'a rendu incapable, ou si une fortune défavorable m'a toujours privé de l'occasion de témoigner de mon obéissance respectueuse, je n'espère pas perdre le respect et la dignité à leur égard en raison de la découverte intempestive de ces pensées dans mon humble lettre précédente à Votre Majesté Royale.
J'ai ainsi amené Votre Majesté Royale à se plaindre de mon importunité, encore moins à troubler son repos, mais comme Votre Majesté Royale l'a gracieusement montré en diverses circonstances, je veillerai toujours à garder ma passion restreinte, par respect et dignité envers elle. Néanmoins, je me base en tout temps, avec la permission de Votre Majesté Royale, sur la même gracieuse affection et la même faveur royale témoignées en diverses occasions, auxquelles, outre la disposition divine, j'aurai mon seul recours en tout temps et en toutes difficultés.
La vertu et le caractère incomparable de Votre Majesté Royale, qui ne peuvent être suffisamment loués, encore moins décrits, m'amènent à considérer humblement la gracieuse contestation que j'ai faite à plusieurs reprises comme un fondement certain pour être conservé dans la grâce et la faveur étonnantes de Votre Majesté Royale, que j'en ai fini avec cette lettre audacieuse, ne voulant en aucune façon déshonorer Votre Majesté Royale, encore moins expliquer que j'abuserais de la grâce et de la bonté que Votre Majesté Royale m'a témoignée, mais j'ai seulement et humblement voulu témoigner par là combien je suis indigne de jouir d'une telle grâce royale et d'une telle gloire de la part de Votre Majesté Royale, un désir que je porterai jusqu'à ma tombe pour témoigner de mon humble devoir au service de Votre Majesté Royale; je le garderai inaltéré et m'efforcerai toujours de mériter davantage la grâce constante et l'affection particulière de Votre Majesté Royale à travers mes services. Je resterai toujours jusqu'à mon dernier soupir
de Votre Majesté Royale.
Swedish translation of the original (my own):
Durchlauchtigste, Stormäktigste, nådiga drottning,
Ers Kungliga Majestät visar inte bara i alla andra realiteter högheten av den intelligens och det stora mod som Gud har skänkt Er, utan Eders Kungliga Majestät visar genom Ert nådiga brev av den 13 oktober hur högt er ojämförliga dygd, Er medfödda godhet, sträcker sig till min fördel.
Och precis som jag inte vet att jag på något sätt är värdig sådana höga kungliga nåder, finner jag det mitt eget fel att mitt misstag gjort mig oförmögen eller att ogynnsam fortun alltid berövat mig möjligheten att vittna om min plikttrogna lydnad, jag hoppas inte att jag skulle förlora respekten och värdigheten för dem genom att de tankarna i förtid upptäcktes i mitt tidigare ödmjuka brev till Ers Kungliga Majestät.
Jag har därigenom låtit Ers Kungliga Majestät klaga på min angelägenhet, än mindre för att besvära Er vila, men som Ers Kungliga Majestät nådigt visat under olika omständigheter, kommer jag alltid att iaktta att hålla min passion begränsad, av respekt och värdighet mot Er. Icke desto mindre grundar jag mig i alla tider, med Ers Kungliga Majestäts tillstånd, på samma nådiga tillgivenhet och kungliga gunst som vid olika tillfällen visat sig, till vilken jag, förutom gudomlig läggning, alltid och i alla svårigheter kommer att ha min enda tillflykt.
Ers Kungliga Majestäts dygd och ojämförliga sinnelag, som inte kan tillräckligt prisas, än mindre beskrivas, föranleder mig att ödmjukt betrakta den nådiga bestridande jag flera gånger har utfört som en viss grund för att bevaras till Ers Kungliga Majestäts förunderliga nåd och förmån, som jag har gjort med detta djärva brev, utan att på något sätt vilja vanära Ers Kungliga Majestät, än mindre förklara att jag skulle missbruka den nåd och vänlighet som Ers Kungliga Majestät visat mig, men jag har enbart och ödmjukt velat genom detta visa hur ovärdig jag är av åtnjutande av sådan hög kunglig nåd och ära från Ers Kungliga Majestät, en önskan som jag kommer att bära till min grav att betyga min ödmjuka plikt till Ers Kungliga Majestäts tjänst; jag skall hålla det oförändrat och skall alltid sträva efter att ytterligare förtjäna Ers Kungliga Majestäts ständiga nåd och särskilda tillgivenhet genom min vederbörliga tjänst. Jag kommer alltid att vara kvar tills min sista suck
Ers Kungliga Majestäts.
English translation of the original (my own):
Most Serene, Most Powerful and gracious Queen,
Your Royal Majesty not only demonstrates in all other realities the highness of the intelligence and great courage gifted to you by God, but Your Royal Majesty demonstrates through your gracious letter of October 13th how highly your incomparable virtue, your innate goodness, extends to my advantage.
And just as I do not know that I am in any way worthy of such high royal graces, I find it my own fault that my error has made me incapable, or that unfavourable fortune has always deprived me of the opportunity to testify my dutiful obedience, I do not hope that I should lose the respect and dignity for them through the untimely discovery of those thoughts in my previous humble letter to Your Royal Majesty.
I have thereby caused Your Royal Majesty to complain about my importunity, much less to trouble your repose, but as Your Royal Majesty has graciously shown in various circumstances, I will always observe to keep my passion restricted, out of respect and dignity towards you. Nevertheless, I base myself at all times, by Your Royal Majesty's permission, on the same gracious affection and royal favour demonstrated on various occasions, to which, in addition to divine disposition, I will have my only recourse at all times and in all difficulties.
Your Royal Majesty's virtue and incomparable disposition, which cannot be sufficiently praised, much less described, cause me to humbly consider the gracious contestation I have performed several times as a certain foundation for being preserved in Your Royal Majesty's amazing grace and favour, which I have done with this bold letter, in no way wishing to disgrace Your Royal Majesty, much to less explain that I should abuse the grace and kindness shown to me by Your Royal Majesty, but I have solely and humbly wanted to demonstrate through this how unworthy I am of enjoying such high royal grace and glory from Your Royal Majesty, a desire which I will bear to my grave to testify my humble duty to Your Royal Majesty's service; I will keep it unchanged and will always endeavour to further merit Your Royal Majesty's constant grace and special affection through my due service. I will always remain until my last sigh
Your Royal Majesty's.
Above: Kristina.
Above: Karl Gustav.
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